Starkregen in Halle sorgt für kurzzeitige Überflutungen
Am Freitagnachmittag hat eine Starkregen-Front auch Halle (Saale) erreicht. Es kam zu einigen Einsätzen der Feuerwehr wegen überfluteter Keller, beispielsweise im Myrtenweg und in der Wittekindstraße. Am Wittekindbad wurde durch die Kraft des Wasser das Fußwegpflaster herausgespült.
Kurzzeitige Überflutungen gab es auch in der Burgstraße, Seebener Straße und Magistrale. Die Tunnel am Rennbahnkreuz und am Saale Center waren ebenso überflutet.
Im Elisabeth-Krankenhaus wurde das Foyer überschwemmt. Hier hielt das Dach den Wassermassen nicht stand. Auch der Konsum am Franckeplatz musste kurzzeitig geschlossen werden, nachdem hier die Gänge überflutet wurden.
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Der Franckeplatz, beispielsweise, ist nicht zum ersten Mal bei Starkregen überschwemmt worden. Die Entwässerung ist da wohl nicht ausreichend dimensioniert.
Das ist ein häufigeres Problem. Am Saalecenter sind z.B. die Abfläufe an den Wegen zur Unterführung verstopft, so dass Regenwasser nicht abfließt, sondern in der Unterführung landet. Solche Probelmorte gibt es in der ganzen Stadt und Halle ist damit nicht alleine.
„Probelmorte“ – Probemorde? Popelmorde…?
Es liegt wohl eher daran, dass es die Stadt seit Jahren nicht hinbekommt die vorhandenen Gullys und Regenwasserabläufe zu reinigen. Häufig wächst bereits Gras aus den Öffnungen, da kann nichts ablaufen. Mit Extremwetter hat dieses bisschen Wasser nichts zu tun, nur mit Unfähigkeit.
Oft hat die Stadt diese Arbeiten an Firmen vergeben, die das dann manchmal nicht immer ordentlich erledigen. Und inwieweit die Stadt (genauer wohl das Ordnungsamt) das immer kontrolliert, ist mir nicht bekannt. Ich hab mich zB mal beschwert, weil das Gras eines Mittelstreifens schon ziemlich hoch war und man beim Queren an einer Kreuzung die Fahrzeuge auf der anderen Fahrbahn nicht sehen konnte. Hab damals auch eine Antwort bekommen, dass die Firma noch anderswo arbeitet, dann aber diese Straße dran sei.
Am besten ne kurze Mail an info@halle.de senden, da wirds dann an die zuständige Stelle weitergeleitet.
„die das dann manchmal nicht immer ordentlich erledigen“
also was nun? Manchmal? Immer?
und die Geschichte ist ja auch niedlich:
„weil das Gras eines Mittelstreifens schon ziemlich hoch war und man beim Queren an einer Kreuzung die Fahrzeuge auf der anderen Fahrbahn nicht sehen konnte“
Wo genau war das denn und wie war dein Fahrersitz eingestellt? Oder vielleicht gebeugt am Rollator mit Blick nach unten?
Extremwettereignisde nehmen zu. Teil der begonnenen Umweltkatastrophe.
Davon geht die Welt nicht unter!
Arbeiterstandpunkt,
da hilft nur eines: Sofort die kommunistische Arbeiterrevolution ausrufen! 🙂
Das gab vor 40 Jahren auch schon. Da standen Gullideckel hoch, weil es die Kanalisation nicht schafften.
Gibt es konkrete Zahlen? So aus den letzten 100 Jahren?
Die Starkregenereignisse in Halle um 1911/1913 waren sicherlich Messfehler/Fake-news/gefälscht oder was auch immer.
„um 1911/1913“
geht bestimmt noch ungenauer 😂
Nur das die Tendenz quasi nur noch zwischen extremen schwankt. Extrem heißer Sommer, extrem nasser Sommer bis hin zur gehäuften Überschwemmungen, Zunahme der Tornado Wahrscheinlichkeit, sehr milde Winter…
Gab es das vor 100 Jahren auch schon?
Wie war es denn letztes Jahr? Extrem…..?
Vor 100 Jahren gab es auch schon extrem kalte, milde Winter, extrem trockene, nasse Sommer, von Tornados wusste man tatsächlich nicht so viel.
Lag aber an den fehlenden Smartphones.
Jahrhundert Hochwasser! Überlegmal warum das so heißt! Weil alle hundert Jahre also auch vor 200, vor 300, vor 500 Jahren es diese Überschwemmungen gab!
Wow, der Logik-Master rasiert hier richtig. Leute, die fehlenden Smartphones.
„Vor 100 Jahren gab es auch schon extrem kalte, milde Winter, extrem trockene, nasse Sommer“
Spannerle war dabei und hats erlebt. 😂
Nein, er war nicht dabei, aber er kann lesen. Und die folgende Allgemeinbildung. Allgemeinbildung ist aber schädlich für Überzeugungen und selbsternannte extrem lustige. Denen fehlt schon die Lustigkeit.
Aber „er“ liest keine neueren Erkenntnisse, jünger als 100 Jahre? Sehr ausgewählten Lesestoff hast du da, muss man schon sagen.
Vor hundert Jahren gab es auch Extremwetter, nichts anderes wurde gesagt. Und das ist richtig. Was es seit 2000 Jahren immer gibt ist, das die Welt bald untergeht. Nach jedem Extremwetter. Nur ist es heute Dürre, morgen Hochwasser, übermorgen Dürre, dann .., eben was gestern war. Was Vorgestern war ist schon lange vergessen.
Und es war genau so wie heute. Es gibt absolut keinen Unterschied, nicht in der Häufigkeit, nicht im Ausmaß. Das wurde auch gesagt. Das ist aber nicht richtig.
Weil die Aufzeichnungen aus dem 19. 18. 17. Jahrhundert auch so vollständig und zuverlässig sind… Klar ist, wir wissen es nicht genau. Um so wichtiger sind Überzeugungen. Wer hätte so ein Gewitter vom Freitag vor hundert Jahren aufgeschrieben. Niemand, das hat man schon vor 50 Jahren nicht. Weil völlig normal und kein Grund für einen Zeitungsartikel, Internet schon gar nicht, gab’s nicht.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Etwas fernliegend, wurden doch auch vor 50 und 100 Jahren über Belanglosigkeiten berichtet und Extremwetterereignisse waren auch damals nicht belanglos, aber natürlich nicht völlig ausgeschlossen.
Nur wie wahrscheinlich ist das? Du bist ja nicht der erste Mensch, der sich mit dem Thema beschäftigt, auch wenn du sicher das Gefühl hast, du wärst allen anderen weit voraus.
@spannend
„Und es war genau so wie heute. Es gibt absolut keinen Unterschied, nicht in der Häufigkeit, nicht im Ausmaß. Das wurde auch gesagt. Das ist aber nicht richtig.“
Du musst dann schon eine Aufzählung der Ereignisse machen, sonst glaub dir niemand was du schreibst.
Seltsam, dass es diese “Jahrhundert“-Ereignisse seit mehr als einem Jahrzehnt nahezu jährlich gibt. Nimm mal deinen Aluhut ab, Resthirn braucht Luft.
@Olga
Okay welche Jahrhundertereignisse, waren in den letzten 10 Jahren in Halle, oder in Leipzig oder im Ahrtal?
Danke Hallunke.
Die Trolle werden es nie begreifen.
Ja.
Bei deinen Standpunkt, muss es ja so sein. Man sieht ja auch die Aufregung beim tippen!
Junge, Junge, hört Enrico die Notrufzentrale ab, oder wie kommt der so schnell an all diese Orte? 😀
Vielleicht ist er ja Drillinge?
„oder wie kommt der so schnell an all diese Orte?“
10010110,
da gibt es einen Gegenstand namens „Auto“. Damit kommt man in Halle auch bei Regen schnell von A nach B.
Ich hoffe, Sie bekommen jetzt nicht gleich einen Kulturschock.
Enrico Seppelt fährt nicht Auto.
ein „normales“ privates auto kennt die einsatzstellen aber auch nicht von alleine.
@PH:
Ist ES nicht meistens mit dem Fahrrad unterwegs?
Wennste bei solchem Wetter keinen Schwimmpanzer hast, kannste ganz schnell ins Schwimmen kommen.
Und Auto ist nur eine Abkürzung für AUTOMOBIL, von denen die meisten aber die meiste Zeit IMMOBILIE sind, also einen Parkplatz benötigen. Außerdem ist für die meisten Fahrten ein solches tonnenschweres Dingens unnötig. Und bis auf ganz wenige braucht es fossile Rohstoffe, die immer mehr zur Klimaveränderung beitragen.
War nicht heute ein Demo zum Thema Klimaschutz geplant?
Das zeigt wohl wieder mal, wie das deutsche Infrastrukturnetz nicht (mehr) auf solche Wetterkapriolen ausgelegt ist.
Das hat jetzt nichts mit Klimawandel zu tun, sondern einfach mit Sparmaßnahmen.
Wir sollten noch etwas mehr versiegeln und uns danach wundern, wieso es nicht versickert.