Streit im Stadtrat: Halle will Kreuzung Weinbergweg / Ernst-Grube-Straße für 6,7 Millionen Euro als Kreisverkehr umbauen

70 Antworten

  1. Aha sagt:

    Zeit wirds.

  2. wow sagt:

    absoluter Irrsinn

  3. Hans im Glück sagt:

    Heute Morgen hat sich das noch ganz anders angehört von Herrn Bernstiel.,da wollte er noch jeden Antrag von der AfD blockieren. Und jetzt wo er sie selber braucht Sind Sie doch gut genug.

  4. Hadama sagt:

    Die Kreuzung kann man derzeit auf dem kürzest möglichen Weg queren. Wenn die Radwegführung so ist, wie bei Planungen der Stadt üblich, werden sich die Verhältnisse durch den Umbau wieder nur verschlechtern (so am Pseudo-Kreisel Weinbergweg/Heideallee). Und wenn man vor und hinter der Kreuzung doch wieder nur den unebenen Radweg hat, ist eine Spurführung auf der Straße im Kreuzungsbereich sinnlos.

    • petty sagt:

      Die Kreuzung kann man aktuell gar nicht queren. Die Kreuzung ist für alle Verkehrsteilnehmer katastrophal. Vom Amselgrund kommend ist ein Stoppschild, welches viele ignorieren und die Sicht auf den Weinbergweg kaum vorhanden ist, ohne dass man schon mitten auf der Kreuzung steht. Dann die Geradeaus+Rechtsabbiegerspur, die einmal quer über den Radweg geht, sehr gefährlich, da heutzutage kaum jemand noch den Schulterblick kennt. Dan die komische Einfahrt in die Kurt-Mothes-Str. Die Fußgänger haben nirgendwo eine ordentliche Kreuzungsmöglichkeit. Die gibt es an der Stelle nicht und das ist gefährlich. Das Krankenhaus ist in der Nähe, die Uni und Mensa auch und nirgendwo kann man die Straße ordnungsgemäß überqueren.
      Die zum Krankenhaus fahrenden RTW müssen immer sehr stark abbremsen, weil die Gefahr besteht, dass irgendjemand einfach zu blöd ist, ordentlich zu fahren, weil die Kreuzung unübersichtlich ist (obwohl die ja recht klein ist). Dass man aus dem Kreuzvorwerk jetzt auch auf die Kreuzung kann, hat die Situation nicht einfacher gemacht.
      Und wir haben hier die Besonderheit, dass die Hauptlasten des Verkehres in unterschiedlichste Richtungen gehen. Vom Weinbergweg geradeaus ins Kreuzvorwerk, vom Amselgrund nach links in den Weinbergweg und auch geradeaus in die Ernst-Grube-Str. Und Ernst-Grube-Str. nach links und rechts. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn es sich vom Amselgrund gut anstaut, was dann wiederum für RTWs gefährlich werden könnte, die schlecht vorbeikommen. Ein normaler Kreisel so wie vorm Waldstraßenviertel oder in Dölau lässt den Verkehr fließen und gefährliche Situationen entschärfen.

      • . sagt:

        „Dass man aus dem Kreuzvorwerk jetzt auch auf die Kreuzung kann, hat die Situation nicht einfacher gemacht.“

        Das war auch einer dieser genialen Geistesblitze der halleschen Verkehrsplaner. Da wohnen anscheinend die „richtigen“ Leute im ehem. Gestüt Kreuz.

      • Emmi sagt:

        @Petty, du bist so negativ. Wenn es wirklich so gefährlich wäre, dann gäbe es stündlich Unfälle. Ich erlebe jedenfalls, dass das Stopschild sehr wohl beachtet wird. Seit 5 Jahren sollten sich auch Radler auf die Situation der Querung der Fahrspur aus dem Amselgrund eingestellt haben. Das Stückchen Fahrspur ab dem Kreuzvorwerk ist an Fahrzeugen doch zu vernachlässigen. Die Kreuzung ist sicher zu queren, man muss nur Geduld haben. Hast du die nicht?

      • Fußgänger sagt:

        Ich fahre an besagten Ort schon Jahrelang entlang und hatte noch nie Probleme.
        Egal ob ich mit den Fahrrad oder Auto oder als Fußgänger unterwegs war.

  5. 🥱 sagt:

    „Schon jetzt sind hier täglich 1.850 Radler unterwegs“

    Gaaanz bestimmt…

  6. Hans-Karl sagt:

    Also wenn eine Kreuzung für über 6.000.000 € umgebaut werden soll, dann sollte es doch dafür irgendwelche handfesten Gründe geben, z. B. gehäuft Unfälle oder regelmäßig Staus. Allein darauf zu verweisen, dass eventuell mehr Verkehr auftreten könnte, ist doch m. E. als Begründung etwas dünn. Aber die Stadt hats ja offenbar.
    Und in der Stadt nochmehr Ampeln zu bauen, scheint ja offenbar auch nicht so der Weisheit letzter Schluss zu sein. Mit der Wartung und Reparatur der schon bestehenden kommt die Stadt ja jetzt schon nicht nach.

    • 10010110 sagt:

      Man baut nicht reaktionär, sondern aktionär. Sonst könnte man ja auch jeden Autobahnbau ablehnen, weil es auf der (noch nicht existierenden) Autobahn keine Staus gibt. Autobahnen wurden in der Vergangenheit regelmäßig mit irgendwelchen windigen Verkehrsprognosen begründet, die teilweise auch nur deswegen annähernd eingetreten sind, weil die Autobahnen dann existierten (selbsterfüllende Prophezeiung/induzierter Verkehr).

      • wow sagt:

        „mit irgendwelchen windigen Verkehrsprognosen begründet, die teilweise auch nur deswegen annähernd eingetreten sind, weil die Autobahnen dann existierten“

        du glaubst diesen schwachsinn wirklich, oder?

      • Hans-Karl sagt:

        Na an dieser Stelle baut die Stadt aber offenbar nicht neu, sondern upgraded nur. Muß man also nicht nur von Prognosen ausgehen sondern kann auch Messwerte nutzen.

    • sei ehrlich sagt:

      „in der Stadt nochmehr Ampeln zu bauen“

      Weißt du, wie ein Kreisverkehr funktioniert?

  7. AfD nein Danke sagt:

    Die AfD hat mal wieder bewiesen, dass sie keine Ahnung von Wirtschaft und von einem Fördermittelantragsverfahren hat.

  8. BESORGTER Hallenser sagt:

    Die 6Millionen wären sinnvoller für die Schulen und Kindergärten

  9. Ekie Follöm sagt:

    Nochmal sinnlose Geldverschwendung. Ampeln am „Kreisverkehr“ 24/7 in Betrieb. Ob nachts 2:12 einer an den roten Ampeln stehen bleibt?
    Und jetzt das noch…. wir müssen uns das ja leisten können, in der reichen Stadt Halle. Ich schäme mich für soviel sinnloser Umgang mit Geldern es gibt zig Projekte die es dringender bräuchten.

  10. Itschi sagt:

    Weil es Fördergelder gibt wird auch jeder Quatsch in dieser Stadt umgesetzt. (überall so). Macht einfach alle de Glubschen uff und alles ist gut. Das gilt alle Teilnehmer des öffentlichen Straßenverkehrs. 🚌🚗🚚🏍️🚲🛵🚜🚕🚒 und 🚶. Natürlich auch für alle die ich vergessen habe.

  11. Let it be sagt:

    Die Stadtverwaltung hat sich mit dem Gendern übernommen. In einer Aufzählung heißt es „Anwohner, Mitarbeiter und Studierende“. Wenn einem das generische Maskulinum „Studenten“ nicht gefällt, müsste man konsequenterweise dann eben von Anwohnenden und Mitarbeitenden sprechen. Schön sind auch die Wörter „Radfahrende“ und „zu Fuß Gehende“. Wie wäre es mit zu Fuß Gehend*innen? Was wird dann aus dem Wort „Fußgängerüberwege“ im Text? Könnte man da nicht auch noch etwas daran verändern, liebe Stadtverwaltung?

    • Fein. sagt:

      Schön, wie du dich auf das Wesentliche konzentrierst. Die Anderen halten sich immer mit Blödsinn auf.

      • "Sprache entwickelt sich" sagt:

        Ich war gerade auf einem die Straße querenden Weg für zu Fuß gehende Menschen unterwegs…
        Rollt direkt von der Zunge. So reden die jungen Leute eben! Geht mal mit der Zeit!

  12. Unwissender Bürger sagt:

    Weiß jemand, ob bei den prognostizierten Baukosten von 6 Mio. Euro bereits ein Bunker unter dem zukünftigen Kreisverkehr vorgesehen ist und ob diese Option die AfD zum Einlenken bewegt hat?

  13. JEB sagt:

    Fakt ist, dass der derzeitige Zustand der Kreuzung problematisch ist.
    Wenn man für einen Umbau Fördermittel einbeziehen kann, sollte man dies auch tun.
    Fragwürdig ist dabei der zeitliche Ablauf. Hier hat die AfD und Teile der Grünen durchaus recht.
    Letztendlich hat man offensichtlich gemeinsam eine vernünftige Lösung ALLER Parteien gefunden.
    Sollte man durchaus erwähnen .Hoffe das geht im neuen Stadtrat so weiter.
    Die „Berliner Vorgaben“ braucht vor Ort niemand!

  14. Alt-Dölauer sagt:

    Eine ordentliche Kreuzung da wäre gut. Aber bitte nicht wie bei der Nordstr. per Komplettsperrung, sondern Hälfteweise bauen damit der Verkehr weiter läuft. Wichtiger noch ist, die E. Grube Str. mal von Schlalöchern zu befreien. Das ist weder für Krankenwagen noch wegen Lärm gut.

  15. Aha sagt:

    Ist nicht nötig

  16. : sagt:

    „möglichst sichere und risikofreie Verkehrsführung zu gestalten“ blablabla. Je weniger Autos in der Stadt unterwegs sind, desto sicherer ist es. Aber stattdessen wird der MIV weiter gefördert und von Sicherheit gequakt. Genau mein Humor.

  17. schlechte u. unpünktliche Arbeit sagt:

    Für Schlendrian u. Unfähigkeit der Stadtverwealtung ist die AFD nicht verantwortlich.

  18. Bettina sagt:

    Und was ist mit der Brandmauer zur AfD?
    Man kann doch jetzt nicht einfach hinnehmen, daß die Grünen der AfD beipflichten und die AfD einer Bitte vom Bürgermeister nachkommt und sich kollegial zeigt! 😀
    Wer nicht in der Lage ist, diese Kreuzung unfallfrei zu nutzen, der sollte mit dem ÖPNV fahren.
    Es gibt sicher Szenarien, wo ein Kreisverkehr oder eine kreisförmige Kreuzung eine gute Lösung ist, aber er sollte nicht als Allheilmittel dargestellt werden.

    • Radfahrer sagt:

      „…Wer nicht in der Lage ist, diese Kreuzung unfallfrei zu nutzen, der sollte mit dem ÖPNV fahren…“

      Der ÖPNV fährt nicht bis zu jeder Türe, sichere Querungen für Fußgänger sind schon wichtig.

  19. Anton sagt:

    Ampeln tun auch ihr Gutes. Ist auf jeden Fall billiger. Mit dem Rest des Geldes kann doch bestimmt etwas nuetzlicheres saniert werden (Schulen, Kitas usw.). Aber was soll’s, Halle hat ja genug Geld.

    • Radfahrer sagt:

      Wieder nicht verstanden. „…Die Stadt will Fördermittel in Höhe von 6,3 Millionen Euro beantragen, 400.000 Euro müsste die Stadt selbst tragen…“.
      Hier wird mal wieder ein eine vollverschlissene Infrastruktur komplett erneuert, wobei man sich nach der Decke sprich Förderbedingungen strecken muss.

    • Peter sagt:

      Zu Stoßzeiten mag das stimmen. Die meiste Zeit des Tages (vor allem Nachts und am Wochenende) behindern sie quasi alle Verkehrsteilnehmer. Wunderbar sehen kann man das am Pseudo-Kreisel Weinbergweg / Heideallee. Die meiste Zeit stehen die Verkehrsteilnehmer aus allen Richtungen und warten obwohl niemand anders fährt. Ohne Ampeln wäre der Verkehrsfluss flüssiger.

  20. S. Nietzold sagt:

    Als direkter Anwohner dieser Kreuzzug interessiert mich, wie der Verkehr nach Überquerung des Kreisverkehrs abgeführt wird.
    Ich weiß, dass es gerade in den Stoßzeiten massive Probleme gibt den Verkehr fließen zu lassen.

    • 10010110 sagt:

      Kreisverkehre an sich kreuzenden Straßen lassen den Verkehr im Allgemeinen sogar besser fließen.

    • wir bauen auf u. reißen nieder , Arbeit gibt es immer wieder sagt:

      Sie fahren nach Feierabend aus dem Kreisverkehr ins Klinikum , lesen Ihre Chipkarte ein , dass die aus den roten Zahlen kommen u. nicht Pleite gehen , dann zurück zum Kreisverkehr u. reihen Sie sich 1/2 h Stunde Richtung Dölauer Str. ein , warten geduldig wann sie mal grun kriegen u. 2 Autos aus Kreuzvorwerk raus können , machen wenn Sie geschafft haben Mutti das Abendbrot u. sagen ihr , dass sie pro Minute an der Kreisel mindestens 3 Radfahrer gesehen haben.

  21. Irre Geldveschwendung sagt:

    Eine einfache Ampelkreuzung würde vollkommen ausreichen für alle.

  22. Thomas sagt:

    Ich befahre seit Jahren jeden Morgen diese Kreutzung mit dem Rad von der Weinberghalle kommend in Richtung Amselgrund. Letztens hat mich der Fahrer eines VW Transporters nicht gesehen. Es war wirklich Zufall, dass ich nicht überfahren wurde. Wie schon unten gesagt, der Transporter hatte die Stoplinie schon wegen der fehlenden Sicht auf die Kreuzung überfahren. Als ich schon beim Abbiegen auf den Radweg am Transporter fast vorbei war, gab der Fahrer Gas. Das war echt knapp. Er konnte aus Reflex nocht rechtzeitig die Bremse finden.
    Ein anderer Fahrer eines PKW ist mir ein paar Monate davor an der gleichen Stelle in Hinterrad (!) gefahren. Auch hier war ich fast auf dem Radweg. Das Hinterrad war kaputt. Auch hier hatte ich wieder viel Glück.
    Ich begrüße es sehr, dass nun an dieser Stelle eine sichere Lösung gefunden werden kann.
    Dafür bezahle ich gerne meine Steuern!!

  23. K. Molzahn sagt:

    Die sogenannte „kreisförmige Straßenführung“ Weinbergweg/Heideallee hat nicht 46 Ampeln, sondern 72 Ampeln !!!! Der blanke Wahnsinn !!!! Die Autos stehen mehr, als sie fahren und der Innenring ist leer. Einfach die Ampeln ausschalten und der Verkehr rollt. Hat sich in der Praxis schon bewährt, als die Ampeln gewartet wurden. Meine Anfrage bei der Stadt wurde nur mit Floskeln beantwortet. Gerne eine Ampel für die Straßenbahn. Außerdem verwirrt die Rechtsabbiegeampel von der Heideallee zum Weinbergweg viele Autofahrer. Direkt daneben befindet sich die Ampel für gerade aus. Wenn die „Grün“ wird, fahren viele Autofahrer, welche rechts abbiegen wollen bereits los.

  24. Emmi sagt:

    In erster Linie ist es mal wieder schlechte Arbeit im Stadtrat. Termin 30.6.und am 19.6. wird das Projekt zur Entscheidung in den Stadtrat gegeben! Super, so wird Bürgerbeteiligung im Stadtrat verstanden.

  25. Susi sagt:

    Mich würde mal interessieren, wie man an dieser Stelle auf 1.850 Fahrradfahrende täglich kommt. Für die Steinstraße – also wirklich einer Haupttrasse mitten in der Stadt – kam man damals auch nur auf ungefähr diese Zahl. Da sehe ich aber täglich viele Fahrradfahrer. Weil es so wenige waren, konnte die Stadt keine Fahrradwege errichten oder ordnungsgemäß herstellen. Dahinten in der Ernst-Grube-Straße muss aber für 6 Mio. Euro umgebaut werden. Ist schon bizarr, wie Daten so genutzt werden und Argumente hingebogen werden, wie sie gerade passen.

    • Fischbutter sagt:

      Wie wiele Radfahrer siehst du denn dahinten in der Ernst-Grube-Straße?

    • Bizarro sagt:

      An der Ernst-Grube-Straße befindet sich das Uniklinikum samt Bibliothek und Lehrräumen. In der Nähe befinden sich der Weinbergcampus und der Campus Heide-Süd. Wirklich rätselhaft, woher all die Radfahrer kommen sollen.

      • Susi sagt:

        Am Steintor sind gleich zwei ganze Fakultäten und wer zum Weinbergcampus und Campus Heide-Süd fährt, fährt sicherlich nicht erst über Giebichenstein und Kröllwitz dahin, sondern über die Peißnitz und kommt nicht über die betreffende Kreuzung. Ich fahre da sehr oft lang und sehe da echt wenig Verkehr an Fahrradfahrern.

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