Wie soll das Zukunftszentrum aussehen? “Brückentag” am MMZ und Ausstellung der Entwürfe im Salinemuseum

Noch in diesem Frühjahr endet der Architektenwettbewerb zum Zukunftszentrum am Riebeckplatz in Halle (Saale). Eine Jury wird sich dann für einen Entwurf entscheiden. Voraussichtlich im Mai wissen dann die Hallenser auch, wie der 200 Millionen Euro teure Bau aussehen soll. Denn bislang steht nur der Bauort fest.
Doch im Salinemuseum wird es ab 14. Juni auch eine Ausstellung mit allen 126 eingereichten Entwürfen zu sehen geben. Zudem plant die Stadt zu diesem Anlass ein “Brückenfest”. Diesmal aber nicht am Bauort, dem Riebeckplatz, sondern auf der Brücke zwischen Saline und MMZ. Dort werden sich verschiedene Vereine und Initiativen vorstellen.
Ich rate mal: ein viereckiger Weiß-grauer Betonklotz, ne teilweise Glasfront, zur Beruhigung fünf Bäume auf ner kleinen Grasfläche davor ….
Ich fürchte das auch. Statt wegweisender Architektur, die schon für sich alleine für Besucher sorgt fürchte ich, es kommt etwas Langweiliges. Dabei gibt es so tolle Arcitektur, die für sich wirbt, aber nicht eckig ist: Oper Sydney, Elphi, Guggenheim Bilbao, Biomuseo Panama, Vogelnest Peking, Grimshaws Sphären und natürlich Hundertwasser, den es leider nicht mehr gibt. So etwas braucht Halle, notfalls aber alles außer Quader, die sollten grundsätzlich verboten sein!
Dann können wir uns freuen!!
Mir graut schon jetzt vor dem Siegerentwurf. Wenn sich zeitgenössische Architekten an „Leuchtturmprojekten“ auslassen, dann kann das nix gutes werden.
Bäume auf der Hochstraße? Wie langweilig… N Getreidefeld ist lustiger…
Humor reicht nicht mehr aus, das zu ertragen..
Man sollte noch 2-3 Bäume auf die Fläche pflanzen und gut ist. Kostet wenig ist schön grün…. dieses Dingszentrum für 200Mio braucht keine Sau. Das Geld in Bildung und Jugend investieren.
Rene, von Wirtschaft verstehste nicht viel, ja? Was brauchst Du außer Essen, Dach übern Kopf und Wasser? Auch Handys, dbH, Fernseher, roten Turm, oder was immer Du produzierst – braucht kein Mensch, kommt man sicher ohne aus. Aber schöner ist es doch mit all den Dingen, die es eigentlich nicht braucht. Und so funktioniert die Wirtschaft. Das Geld ist auch nicht weg, es fließt an die Handwerker, Architekten, in die Stadt etc. Und so wollen alle, die etwas von Wirtschaft verstehen denn auch das Zentrum.
Zu dem was ich hier schreibe werden mit Sicherheit viele kommentieren, hättest mal besser aufpassen müssen, aber wenn man das Ganze betrachtet was alles geplant ist frage ich mich trotzdem noch einmal:
Was soll in dem Zukunftszentrum stattfinden?
Was verbirgt sich in dem Zentrum das so viele Gäste anziehen soll um zu uns nach Halle zu kommen?
Man rechnet ja mit sehr vielen Hassten im Jahr die auch hier übernachten werden.
Der Riebeckplatz und angrenzende Ecken sollen umgestaltet werden.
Wie lange und mit wie viel Unannaehmlichkeiten müssen wir wie lange in Halle zurechtkommen?
Schreckt das eventuell auch Investoren ab hierher zu kommen?
Ich bin nicht gegen Umgestalten bzw. Verbesserungen der Infrastruktur, aber ist das Projekt in dieser Art und Weise richtig durchdacht?
Es stellt sich auch die Frage, wie An- und Abreise stattfinden sollen.
Ausschließlich nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mit bösen Autos?
Und wenn man auch mit einem bösen Auto dahinfahren darf:
Wo kann man parken? Tiefgarage?
Wie wirkt sich der (angedachte) rege Verkehr auf die Verkehrsströme aus? Staugefahr?
So gesehen haben wir ja Glück, dass das Zukunftszentrum nicht in den alten Kaufhof zieht.
Das alte Kaufhof hat ne Tiefgarage.
Die Autos zaubern sich da aber nicht rein und raus, die müssen da erstmal hin- und wegfahren.
das Interessiert der Stadt und unseren gewählten Stadtrat nicht. In mir weckt der Eindruck, dass diese eigene Ziele verfolgen, aber nicht die der Bürger. Choas wird jahrenlang im Bereich sein, nur das Halle dicke dasteht. Wen nutzt der Schreckerbau, den Radfahrern, dass sie über die Hochstraßenfahren können oder Leute Kaffeetrinken auf der Hochstraße und den Bau bewundern. Ich hoffen, dass die ganze Sache tüchtig in die Hose geht.
Entscheidet der Bund! Nicht der Bürgermeister und nicht der Stadtrat!
Werden sich was einfallen lassen.
„Was soll in dem Zukunftszentrum stattfinden?“
________________
Lt. Wikipedia soll das Zukunftszentrum:
„Erfahrungen aus der deutschen Wiedervereinigung für zukünftige Umbrüche nutzbar machen“
Man ist also der Auffassung, dass die Aufarbeitung eines singulären Ereignisses (Wiedervereinigung) für die Zukunft hilfreich wäre.
So gesehen handelt es sich bei dem Zukunftszentrum um ein typisch deutsches Vorhaben, da sich alle denkbaren Ereignisse der Zukunft weltweit auf der Basis von geschichtlichen Ereignissen in Deutschland bewerten lassen. Meint man! Hörthört!!
Hilfreich oder Lehrreich wäre die deutsche Wiedervereinigung vielleicht für eine Vereinigung Nord- und Südkoreas, die allerdings im Moment nicht zur Debatte steht. Ansonsten fällt mir kein Vorgang ein, für den die Erfahrungen der deutschen Wiedervereinigung lehrreich wäre, da es sich, wie gesagt um ein singuläres, einmaliges Ereignis gehandelt hat, das in der Form nirgendwo mehr zu erwarten ist.
Neben den Baukosten von 200 Mio. sollen dort 200 teure Mitarbeiter beschäftigt werden, die jährlich 40 Mio. kosten (200000 € je Mitarbeiter im Jahr).
Was die dort den ganzen Tag machen, ausser Kaffeetrinken, entzieht sich meiner Vorstellung. Wahrscheinlich wird man ausrangierte Politiker und sonstige „verdiente“ Personen unterbringen und versorgen.
Stellt euch mal vor 200 Millionen Euro was das kosten soll, würden in Sanierung von Einrichtungen, Sanierung der maroden Straßen usw. investiert werden.
Kann mir mal jemand erklären was das Zukunftszentrum ist?
Es muss ja was ganz besonderes sein, wenn man bedenkt das Halle kein Geld für Sanierungen hat die wichtig wären
Halle gibt keine 200 Millionen für das Zukunftszentrum aus. Das hat man Dir schon ein Dutzend Mal erklärt.
Steuergeld ist Steuergeld. Das kann man zum Fenster rauswerfen oder für Sinnvolles ausgeben.
Es gibt aber kein „Man“, keine Einheitsmeinung und keine Einheitsregierung für Bund, Länder und Kommunen.
Es gibt die Einheit der Steuerzahler, die ihr Geld lieber sinnvoll ausgegeben sehen will.
Das ist eine hohle Phrase.
Sag, wofür du „sinnvoll Geld ausgeben willst“.
Na, soll es für dich sein?
Ist das dann die Einheit der Steuerzahler?
Ich finde die Ausgabe dafür im Gesamtkontext der Staatsausgaben in Ordnung. Die anderen Mitbewerberstädte würden das wohl auch so sehen. Nur Halle meckert nur rum.
„Sag, wofür du „sinnvoll Geld ausgeben willst“.
Das steht doch da oben:
– Sanierung von Schulen
– Sanierung von Strassen
– Erweiterung des Schienenstranges
– Erneuerung maroder Brücken
– Einsatzbereitschaft der Bundeswehr
– Abbau von Schulden
Reicht dir das nicht?
Als Liberaler solltest Du mal den 2. Post von Luft nach oben lesen – dann verstehst auch Du den Mehrwert von solchen Projekten und – bei guter Architektur – den jahrzehntelangen Gewinn für Halle. In der Schuldentilgung bringt dasGeld nichts für den Wirtschaftskreislauf, das hilft nur den stärker verschuldeten Südländern des Euro ( Target2 etc.)
Schulen sind Kommunalaufgaben. Hat dir aber schon mal jemand gesagt, wie auch der Förderalismus geht. Wenn nicht, nochtmal Schule besuchen, lernen. Bei Straßen und Brücken, sofern sie Bundesstraßen betreffen, d’accord. Bei Kommunalen Verkehrswegen wieder eben Sache der Kommunen, ähnlich bei Landesstraßen. Bunte Wehr, naja, das kann man mit Farbe richten. Einsatzbereit ist sie ja, wie Hochwässer und Waldbrände gezeigt haben. Schienenstränge kann man nicht so einfach „erweitern“, das sind jahres- bzw Jahrzehntaufgaben, bis das alles sauber geplant und getätigt würde. Und niemand möchte ja dafür sein Lanfd hergeben, oder unmittelbar neben einer trasse wohnen.. Schulden werden fortgeschrieben, nicht abgebaut. Wovon sollten sonst die Banken leben?
Du willst es gar nicht wissen.
Du willst nur plump den selben Unsinn aus deiner Blase wiederholen.
Rausgeschmissenes Geld!!! Dann wird es eh teurer wie geplant und wir Hallenser leiden unter der ganzen Umgestaltung! Wenn sie Gelder in die Zukunft stecken wollen, dann gefälligst in die Kinder und Jugendliche! Die sind die Zukunft!!! Aber das schnallt weder Deutschland, geschweige denn Halle!!!
Für Schulen und Kitas wurde in den letzten Jahren ziemlich genau dasselbe Geld ausgegeben. Und nun?
wie man aber deutlich sehen kann hat es insgesamt nicht gereicht.
Heißt ja, dass nicht weiter Geld dafür ausgegeben wird, oder?
Du willst jetzt doch alles gleichzeitig und willst aber keine Störung des öffentlichen Lebens. Entscheide dich bitte.
Frischluftschneisen werden wohl gar nicht mehr beachtet. Es wird einfach drauf los gebaut und dann ist der sogenannte „Klimawandel“schuld.
Welche Frischluftschneise meinst du dort jetzt genau? Wo kommt sie her? Wo führt sie hin?
Du hast dich also nicht umfassend zum Thema informiert? Aber „klug“ mitdiskutieren wollen…
Ach nee, du trollst ja wieder nur.
Ich stelle bei Ansicht des Riebeckplatzes in Frage, dass es dort eine Frischluftschneise gibt. Es kommt dort sicher Kaltluft über die Bahnflächen in die Stadt, ob sie frisch ist, na vielleicht. Wohin dann eine Schneise weiterführen soll …
Frischluftschneise ist einfach ein neuer Modebegriff, um Bauprojekte zu kritisieren.
Man sollte zusätzliche Versiegelung kritisieren, weil sie zu zusätzlicher Aufheizung führt. Das Zukunftszentrum soll aber einen höchsten Ökostandard einhalten, dass dies im Kontext des weitläufigen Riebeckplatzes bei Reduzierung der Versiegelung der Brückenrampen wohl nicht kritisch werden wird.
Entscheidet der Bund! Nicht der Bürgermeister und nicht der Stadtrat!
Werden sich was einfallen lassen.
Was das Zukunftszentrum werden soll weiß keiner . Aber der Name ist Zukunft.
Hallo!
Was mich stört! Man liest alles steht in den Startlöchern, es könnte sofort losgehen wenn das Finanzielle steht.
Und dann stellt sich die Frage wie in der Überschrift zu lesen ist wie soll die Bude eigentlich aussehen.
Ich bin davon ausgegangen, das das Konzept fix und fertig sei und nur noch das O.K fehlt.
Ansonsten sollte sich die Stadt mit dem Baubeginn sputen bevor die Innenstadt nicht mehr attraktiv ist. Diese sehen ziemlich gruselig aus. Nicht nur hier in unserer Innenstadt.
Bei meiner Tochter und einer Freundin (Nienburg / Weser , Marburg) nicht viel besser.
Uwe
Du bist auch davon ausgegangen, dass die Stadt das Zukunftszentrum baut. Stimmt auch nicht.
Hoffentlich wird dieser Mist noch rückgängig gemacht!
Das könnte ja dann nur die neue Regierung tun…
Wenn man die ganzen Missverständnisse in den Kommentaren zählt, merkt man, wie intransparent das Ganze ist.
Das sind keine Missverstände, dass sind absichtlich ignorante Aussagen und sonstige Unwahrheiten.
Wir brauchen keinen Betonklotz….wir brauchen mehr Bäume und flüssigen Verkehr, dann kann man auch von Klimaschutz sprechen.
Das Gebäude ist an dieser Stelle total unplatziert.
Man könnte diese Gebäude an der Stelle des Maritim Hotels errichten, aber nicht den flüssigen Autoverkehr behindern.
„Man könnte diese Gebäude an der Stelle des Maritim Hotels errichten, aber nicht den flüssigen Autoverkehr behindern.“ Könnte man, könnte man aber auch lassen.
Wir brauchen weniger Autoverkehr. Klimaschutz interessiert dich doch NULL.
Hast du schon mit den Eigentümern des Maritim gesprochen, ob sie ihren Klotz dafür hergeben wollten? Ich denke, das ist inzwischen so vom Tisch. Sie bleiben Eigentümer.
Wiedermal blabla Runde hier.
Der einzige blabla-Kommentar hier ist aber deiner, Meiner!
Zukunftszentrum, da fällt mir ein Panzer und Waffenausstellung, mit Erklärung der Frontline. Und ein modernes Recruitingcenter der Bundeswehr.
Und Zeltstadtpläne für das Heer der Obdachlosen im Mietwucherland.
Das milliardenstarke Heer…
Immer wieder amüsant wie sich die Leute aus dem Norden des Landes in ihren Neidtiraden verirren.
Das Zukunfstzentrum ist in Ordnung und der Standort auch.
Was mir Sorgen macht, ist die heutige moderne Achitektur in Deutschland.
Die großen Ankündigen und ganze Broschüren füllende Umschreibungen der Vorzüge von Trivialklötzen.
An die Politik und die Architekten.
Gebt euch mal ein bisschen Mühe.
Ihr könnt das.
Lustig, dass die Entwürfe nicht VOR der Abstimmung der Öffentlichkeit präsentiert werden, sondern erst, nachdem alle Entscheidungen gefallen sind.