Zugreisende nehmen Abellio-Werbekampagne auseinander
Während tausende Reisende hoffe, dass ihr Zug fährt, versucht das Bahn-Unternehmen Abellio vor allem mit lockeren Aktionen zu unterhalten. Doch das Unternehmen hat wohl nicht mit den Reisenden gerechnet, die die Werbekampagne in den Sozialen Netzwerken aufs Korn nehmen.
So hat Abellio die Kunden nach den „No Gos“ im Nahverkehr gefragt. Antworten wie lautes Telefonieren, Füße auf die Sitze legen oder Müll liegen lassen waren dabei vor. Doch die Veröffentlichung der Antworten fiel prompt in die Zeit der massiven Zugausfälle. Und so schrieb ein User prompt: „Erstmal muss Abellio überhaupt fahren sonst wird die Reise komplett zu No Go.“
„Ausfallende Züge gehen gar nicht, das ist das schlimmste“ oder „No Go…. No Go…. AH, die Unstrutbahn „aufkaufen“ und dann unbedient lassen, wegen falschem Personalmanagement“ und „No Go sind Züge der Abellio Rail die nicht fahren“ haben die Fahrgäste Abellio in die Kommentare geschrieben. Das Bahnunternehmen antwortete nur, dass man sich um weitere Triebfahrzeugführer bemühe.
Der ÖPNV in Sachsen-Anhalt ist doch teilweise eine Katastrophe. Alleine hier in Halle bringt es die Deutsche Bahn ja nicht mal fertig, auf der S7 einen durchgängig pünktlichen Verkehr auf die Schiene zu bringen. Dabei handelt es sich doch um die kürzeste S-Bahnstrecke in Mitteldeutschland. Stattdessen fallen Züge aus und man rennt zu den völlig überfüllten und unterdimensionierten Straßenbahnen der HAVAG. Von der S3 braucht man auch nicht reden.
Die heben sich von Abellio nun wirklich alle nicht sonderlich ab.
Ist doch merkwürdig, dass wir so viele junge Männer ins Land bekommen haben, aber keine Lokführer rekrutiert werden können.
Vielleicht auch deswegen weil es dort keine Eisenbahnen gibt, oder die deutsche Eisenbahnbetriebsordnung nicht gilt, oder diese Menschen keine ausreichenden Sprachkenntnisse oder Schulbildung haben?
Man kann eben nicht jeden zum Triebfahrzeugführer stempeln
Und die jungen Männer, die schon im Land waren sind auch nicht zu vernachlässigen, schon weil das ein paar Millionen mehr sind. Hat vielleicht nichts mit dem Vorhandensein junger Männer zu tun.
Das Führen einer Lok ist übrigens nicht an das biologische Geschlecht gebunden.
Stimmt , sondern an das sichere Beherrschen der deutschen Sprache und an das Bestehen der Tfz-Prüfung. Dazu kommt dann noch die Streckenkenntnis.
nicht zu vergessen die bequemlichkeitsunfreundlichen Arbeitszeiten im Schichtdienst.
Hoch lebe die Bahnreform, die Liberalisierung des Bahnverkehrs und die Zuschlagserteilungen der NASA.