Finanzausschuss des Landtags macht Geld locker: Neubau für die Kunsthochschule Burg Giebichenstein für 40 Millionen Euro kommt

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41 Antworten

  1. emil sagt:

    hahaha…since 2007.

  2. Harald sagt:

    Burger Rudacs ….endlich mal ein paar Wessis! Heureka!

    • Alt-Dölauer sagt:

      Langweiliges Design, 08/15. Für eine Kunsthochschule hätte ich mir etwas Avantgardistisches und Besonderes gewünscht. Ein Statement. Nicht Kunst am Bau sondern schon der Bau als Kunstwerk. Und lass es ruhig 80 Mio kosten – am Ende zahlt es sich aus – zieht Studenten und Touristen in die Stadt. Die Extra Mios scheren in ein paar Kahren keinen Menschen mehr – allemal nicht nach einer Währungsreform ( auf Frankreichs Verschuldung achten!) – aber ein tolles Bauwerk kann Jahrzehnte und Jahrhunderte Identität und Gewinn bringen, auch wenn es eine Nr. kleiner ist als Elphi, Oper Sidney oder Eiffelturm.

      • Wahnfried sagt:

        Klinker und Glas finde ich erst einmal nicht 08/15. Das ist schon schick, wenn auch nicht extravagant. Bei der Containeroptik der Räume gebe ich Dir aber recht. Das liegt aber halt auch im Auge des Betrachters.
        Beim Thema Wahrzeichen gehe ich voll mit. So etwas fehlt uns. Deswegen sehe ich das ZZ auch erst einmal als Chance. Entgegen der abgehängten wie PH, die das grundsätzlich ablehnen. Sogar entgegen seinem eigenen Wahlprogramm. 🙂

  3. Hallenserin1968 sagt:

    Ich empfehle, einen Maximalbetrag festzuschreiben, sonst werden aus 40 Mio ganz schnell 70 / 80 / 90 / etc.

    Und das zukünftig bei allen nicht lebensnotwendigen Neubauten.

    • Einstürzende Zitronen sagt:

      WEM empfiehlst du das?

      • Hallenserin1968 sagt:

        Natürlich dem LSA, das die Kohle rausrückt. Bauherr wird die Burg oder Stadt – deshalb empfiehlt sich eine Schmerzgrenze.

        • Scherzgrenze überschritten sagt:

          Und dem LSA liest das hier und setzt deine Empfehlung um.

          • Hallenserin1968 sagt:

            Liest ein Entscheidungsträger irgendeinen Beitrag auf DbH (und setzt sinnvolle Hinweise im günstigsten Fall um)? Wahrscheinlich nicht, und trotzdem kommentieren wir fleißig fast jede Information, um die eigene Meinung kundzutun.

        • Alt-Dölauer sagt:

          Na ja, öffentlicher Bau ist so ein Ding. Wenn das seit 2015 läuft sind die Preise jetzt dicher locker 50% oder mehr drüber. Die langen. Genehmigungen, die übertrieben und damit meist unrealistisch sparsame Planung, und der Zwang zu einem Ausschreibungsregelwerk, das viele ( kleinere oder günstigere) Firmen von einem Gebot bei öff.Ausschreibungen abhält – all das treibt den Preis öff. Bauens. Deshalb für ein realistisches Bild gleich mal 50% drauf. Aber der Gesetzgeber will es nicht anders!!!

          • t-haas sagt:

            Ist auch immer die Frage, inwieweit kleinere Firmen überhaupt in der Lage sind, solche einen großauftrag zu stemmen. Da fehlt es doch dann an allem…

  4. Wo sie recht hat... sagt:

    „darüber hinaus steht das Gebäude für die gestalterische Qualität von Bauvorhaben im Land Sachsen-Anhalt.“

  5. micha06de sagt:

    Eine gute Nachricht! Halle braucht die traditionsreiche Burg. Langfristig spart der Neubau auch noch Geld (keine Miete mehr und geringer Kommunikationsaufwand durch „kurze Wege“).

  6. Ich scheiße da drauf. sagt:

    Sieht immer noch wie ein modernes Internierungslager aus. Architektur ohne Seele für die Zombie-Gesellschaft.

  7. glauben viele sagt:

    Eine der ältesten Unis in Halle.

  8. Bollwerk sagt:

    Dieses Foto erschien schon am 18. Dezember 2023 mit einem entsprechenden Artikel zu dem geplanten Bauwerk. Man sagte damals, dass man noch Kompromisslösungen finden wolle. Die meisten Kommentare zeigten eine eher ablehnende Haltung zu diesem Entwurf. Gibt es denn tatsächlich inzwischen Änderungsvorschläge?

  9. Johann sagt:

    Schade, dass kein schönes Gebäude gebaut werden soll. Muss heute alles Bauhaus-hässlich sein, um von „Künstlern“ und Architekten akzeptiert zu sein?

    • Frodo sagt:

      Zuckerbäcker- oder Stalinstil wäre dir angenehm, oder Neobarock? Mann, das wird eine kunsthochschule, da ist Bauhaus absolut angemessen. Außerdem ist es ein Zweckbau.

      • Blödquatscher entlarven sagt:

        Kunst ist ein weiter Begriff, warum sollte Bauhaus da angemessen sein? Ein Caspar David Friedrich würde sich angewidert abwenden.
        Und Zweckbau ist wohl ein dummes Totschlagargument. Denn letztlich dient jedes Gebäude einem Zweck und somit würde Gewerbegebietscharakter überall ausreichen. Da war die Menschheit aber schon mal weiter in Ästhetik und Können.

        • grüner sagt:

          @Blödquatscher entlarven „Ein Caspar David Friedrich würde sich angewidert abwenden.“ Dieses Wissen nimmst du woher? Vielleicht würde es CDF auch gefallen. Wer weiß das schon.

  10. Berti sagt:

    Die Burg hätte vor ein paar Jahren das Hermes für einen Spottpreis kaufen können. Wollten/durften sie nicht. Wenn dann der Neubau steht, soll das Hermes mit seinen großen hellen Räumen aufgegeben werden und die Studenten beziehen voller Freude den schlicht designten Kaninchenstall. Gefragt werden sie nicht. Die so wunderbar Frohe Zukunft wird von oben diktiert!

    Die Stadt Halle stellt sich ihre Zukunft offenbar genau so vor. Für die Bewerbung als „Zukunftsstadt“ warb man auf dem Marktplatz mit einem „Zukunftscontainer“. Man setzt auf den schlichten Charme von Container, Bürosilos und Bürokratie. Mehr muss man zum Zukunft der schönen Künste in der „Kulturhauptstadt“ Halle nicht wissen.

    • Harald sagt:

      Das Stimmt, aber es gibt auch gute Gründe für einen Umzug an diese Stelle.
      Kein Schwein geht zur Jahresausstellung ins Hermes. Dafür ist das Gebäude einfach zu weit entfernt.
      Dennoch ist der Neubau viel zu klein, es müsste eigentlich deutlich mehr Platz geben.

  11. das Große Bla sagt:

    „darüber hinaus steht das Gebäude für die gestalterische Qualität von Bauvorhaben im Land Sachsen-Anhalt.“

    So viel Verblendung in einem so kurzen Satz.

    • Das kleine bla sagt:

      Was stimmt an dem Satz denn nicht?

    • Blick aus Fußgängerperspektive sagt:

      Wenn man als Hallenser oder Besucher vor dem (noch virtuellen) Gebäude steht, macht es doch den Eindruck einer Tribüne vor einem Paradeplatz. Man sieht eigentlich nur eine abgestufte Wand. Die Ateliers, die oben sicher funktional gut ausgestattet und lichtdurchflutet sind, kann man nicht sehen. Ein reiner Zweckbau, von dem man sich als Passant wohl nicht gerade angezogen fühlt.

  12. Hallenser55 sagt:

    und wieder so ein kotzhäßlicher Klotz inmitten eines schönen Altbauwohngebietes !!! ???
    Wer plant sowas ?
    Schon das Multimediazentrum im ältesten Teil von Halle ist sowas von deplaziert, bitte nicht nochmal !!!

    • Hallenser sagt:

      Das Multimediazentrum steht nicht im ältesten Teil von Halle.

      Warum hast du nicht am Wettbewerb teilgenommen und einen schönen nach deinen Vorstellungen Entwurf eingereicht?

    • Pressesprecher sagt:

      Zur Frage: Der Architekt im Auftrag des Bauherrn, in Verbindung mit der Zweckbestimmung des Bauwerks. Ist insofern nichts Besonderes oder Anderes, als in anderen vergleichbaren Städten. Inzwischen sollte auch dem letzten Laien bekannt sein, daß jeder Zeitepoche auch ihre ureigenste Architektur mitbringt. Insofern wird man nicht im Stil von vor 150 Jahren planen und bauen, zumal das dem Zweck der Kunsthochschule nicht entsprechen würde

  13. David sagt:

    Hätte mich auch gewundert, wenn die gute Nachricht in Halle auf positive Resonanz und nicht auf Gemotze, Gejammere und Verschwörungsgeraune gestoßen wäre. Diese Stadt ist so lost und die Burg ist eine der ganz wenigen Dinge, die erst Halle erträglich machen.

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