Provisorische Harzmensa mit Küchencontainer öffnet am kommenden Dienstag mit Chickendöner und Spaghetti Napoli – Sanierung lässt auf sich Warten

Mittlerweile ist die Harzmensa in Halle (Saale) seit dem 16. Oktober vergangenen Jahres geschlossen. Ein Brand in der Elektroverteilung hatte große Schäden angerichtet. Der Rauch zog in alle Ritzen, machte die Küchenanlage unbrauchbar. “Ein Totalschaden”, sagte Detlef Kohrs, Geschäftsführer des Studentenwerks Halle. Mittlerweile sind die Geräte der Metallverwertung zugeführt worden.
Am Dienstag, dem 2. Juli, wird nun eine provisorische Lösung starten. Provisorisch deshalb, weil nicht im Mensa-Gebäude gekocht wird, sondern in einem großen Küchencontainer, der im Hof aufgebaut wurde. Gegessen wird in den alten Speisesälen, in denen der Bodenbelag erneuert wurde und auch Malerarbeiten stattfanden. Bis zu 1200 Mahlzeiten am Tag können ausgegeben werden, 2700 waren es einmal vor dem Brand. “Wir starten aber noch nicht unter Volllast”, sagt Kohrs. Etwa 700 Mahlzeiten am Tag wird man zu Beginn zubereiten können.
Für 1.70 bis 4 Euro bekommen Studenten künftig wieder hier ihr Essen. Zwei verschiedene Gerichte stehen zur Auswahl, später können es auch einmal drei werden, wenn sich alles eingespielt hat. Am ersten Tag gibt es Chickendöner mit Tzatziki und Spaghetti Napoli vegan.
Doch natürlich will das Studentenwerk so schnell wie möglich zurück ins alte Domizil und dort wieder mit festen Küchen Mahlzeiten zubereiten. Dazu wolle man auch die Küchentechnik auf den neuesten Stand bringen, so Kohrs, und sei dazu auch schon mit einem Küchenplaner im Gespräch. Bis dahin der Container, der rund eine halbe Million Euro im Jahr kostet und der auch später als geplant in Betrieb genommen werden kann. Das lag auch an den vielen behördlichen Schritten und Genehmigungen.
Das ist übrigens auch der Grund, wieso das 25 Jahre alte Mensa-Gebäude neben den Speisesälen noch nicht saniert ist. Denn das Gebäude gehört dem Land, das es der Universität zur Nutzung überlassen hat. Die Uni wiederum hatte mit dem Studentenwerk einen Bewirtschaftungsvertrag abgeschlossen. “Die Sanierung muss Hand in Hand gehen”, sagt Kohrs. Deshalb haben sich der Uni-Kanzler und das Studentenwerk auch an den Finanzminister gewendet, der die Geldmittel freigeben muss. Aus Kapazitätsgründen ist das auch dringend nötig, betont Kohrs. Denn zwar sind zusätzliche Kapazitäten in den Mensen am Neuwerks und in den Franckeschen Stiftungen geschaffen worden, doch reicht das nicht aus.
























Chicken Döner??? Dafür muss doch keiner in die Mensa.
Aber sicher doch, weil er dort billiger ist als in der Stadt.
Müssen muss überhaupt keiner nirgends hin.
Aber mach dir doch kein‘ Kopp um fremde junge Menschen, hm?
Für die Nudeln muss auch keiner in die Mensa. Was sollte denn deiner Meinung nach angeboten werden was es nicht auch woanders gibt?
Vollkommen sinnfreier Kommentar.
Sag ich dir. Die beliebte Currywurst beispielsweise. Oder alternativ das Käseschnitzel mit Preiselbeerdip. Das waren schon früher die Renner. Weil man es eben nicht ständig konsumiert. Und beim nächsten Mal versuchs mal mit Freundlichkeit! Danke!
„…was es nicht auch woanders gibt?…“
welcher teil davon ist dir unverständlich?
WO bekomme ich mittags ein Käseschnitzel? Maximal im Kaffeeschuppen
also gibt es das doch woanders? Sie verstehen schon, was sie schreiben?
Ist auch nicht gesund und auch nicht gut für das KLIMA!
Da sollte man lieber einen Salat anbieten…aber…wie ich die Studenten kenne…die demonstrieren immer ganz laut und fanatisch für’s Klima, aber wenn’s in die Mensa geht – zack – steht der Chicken-Döner auf dem Tisch.
In deutsch nennt man sowas: Verlogen! 😡
Genau alle Studenten sind gleich. Es essen auch alle das Gleiche. Alle wählen nur grün und haben Angst vor Arbeit. In welch klein geistiger Welt lebst du?
„Für 1.70 bis 4 Euro bekommen Studenten künftig wieder hier ihr Essen.“
Außerhalb der Mensa müsste man ja einen fairen Preis dafür zahlen. In der Mensa kann man auf Kosten der Allgemeinheit essen.
Bitte mit der Finanzierung der Mensen, des Studentwerks und ihren Besonderheiten beschäftigen, bevor du dich wiedermal lächerlich machst.
„Außerhalb der Mensa müsste man ja einen fairen Preis dafür zahlen. In der Mensa kann man auf Kosten der Allgemeinheit essen.“
Peter,
so ganz stimmt das nicht. Ein Teil des von den Studierenden zu zahlenden Semesterbeitrages wird zur Subventionierung der Uni-Mensa aufgewandt. Dazu kommt, dass das Essen für 1,70 Euro für vegane Spagetti Napoli und Co ist, also recht preiswert in der Herstellung.
Googel schnell noch zu „Steuern“ und „Gewinn“!
Was zahlste denn im Betrieb fürs Essen?
Nichts gegen Studenten zumindest die, die auch studieren!
…viel schlimmer ist, dass das Essen in Kitas gleich mal zwischen 3,50 und 4,50€ kostet, und was davon im Magen landet ganz zu schweigen….
Die Kita-Kinder können auch ihr Mittagessen von Zuhause mitbringen, wenn ihnen das Kita-Essen zu teuer ist.
Studenten können ihr Mittagessen auch von zuhause mitbringen.
„Warten“ ist in diesem Zusammenhang ein Verb, muss also klein geschrieben werden.