170.000 Besucher beim Laternenfest 2017
Auch wenn Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand von einem „absoluten Rekord“ sprach, an die Rekordwerte von 2015 mit 180.000 Gästen reicht das Laternenfest in diesem Jahr nicht ran. Doch 170.000 Besucher bedeuten eine Steigerung um 30.000 gegenüber dem Vorjahr. Für Wiegand liegt das insbesondere daran, dass der Freitagabend durch weitere Highlights gestärkt worden sei. Doch man habe in allen Bereichen draufgelegt, auch bei den Booten. Hier habe man weitere Schiffe durch zusätzliche Stege anziehen können. Insgesamt 108 Boote, darunter 46 von Außerhalb waren auf der Saale unterwegs. Bei den Wettbewerben „Leuchtende Boote“ und „Kunterbunt“ haben jedoch nur 40 verschiedene Schiffe teilgenommen.
Auf den Bühnen wurde viel geboten. Zum Auftakt am Freitagabend spielten Alex Diehl und Paddy Kelly auf der Ziegelwiese, an der Freilichtbühne fand die Jump Dance Night statt. Paddy Kelly war dabei eindeutig der Publikumsmagnet. Sogar aus Polen waren Gäste angereist. Die Mädchen campierten bereits seit morgens 7 Uhr vor der Bühne. Der MDR hat am Samstag wieder eine Fernsehsendung vom Amselgrund gesendet. Unter anderem waren Glashaus, Kerstin Ott, Anstandslos & Durchknallt, Alice Merton sowie Michael Patrick Kelly zu erleben. Zudem war Jan Josef Liefers dabei, der quasi in letzter Minute einflog. Zudem gab es einen Heiratsantrag. 300.000 Zuschauer haben die Show im Fernsehen gesehen. Für die Zuschauer vor Ort gab es eine 70 Quadratmeter große Leinwand, 15 Kilometer Tonkabel wurden verlegt. Auf der Ziegelwiese waren die Aberlours und Michy Reincke zu erleben. Vereine aus der Region präsentierten sich am Sonntag beim Tanzfest.
Auch auf der Saale fanden einige Wettbewerbe statt. So gab es beim Fischerstechen nach 15 Jahren einen neuen Sieger. Beim Entenrennen waren mehr als 3.000 Plastikenten unterwegs. Ebenfalls am Samstag stieg der Laternenfestpokal im Kutterrudern des WSC Halle. Am Sonntag fand zum zweiten Mal ein Showspringen von der Giebichensteinbrücke mit Wasserspringer Andreas Wels statt.
Jürgen Reichardt vom Dienstleistungszentrum Veranstaltungen freute sich, dass bereits am Freitag einiges am Riveufer los war. Das liegt daran, dass sämtliche Händler, die Samstag stehen wollten, auch schon am Freitag aufbauen mussten.
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