50 Jahre Städtepartnerschaft Halle-Linz beim Laternenfest gefeiert: Linzer Bürgermeister trägt sich ins hallesche goldene Buch ein

Zum 50. Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Halle (Saale) und Linz in Österreich fand heute ein festlicher Höhepunkt statt: Der Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer trug sich im Beisein seines Hallenser Amtskollegen Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt in das Goldene Buch der Stadt Halle (Saale) ein.
Die feierliche Eintragung im Städtepartnerschaftsdorf auf der Ziegelwiese war nicht nur ein symbolischer Akt der Verbundenheit, sondern auch der Beginn eines gemeinsamen Rundgangs über das traditionsreiche Laternenfest.
Gastgeschenke aus beiden Städten
Im Anschluss an die Zeremonie wurden Gastgeschenke ausgetauscht: Vogt überreichte Prammer nicht nur Hallorenkugeln und Hallorke-Kaffee, sondern auch eine besondere Köstlichkeit aus Halle. Prammer revanchierte sich mit einem Bierkrug aus Linz und der berühmten Linzer Torte, die als älteste bekannte Torte der Welt gilt und einen festen Platz in der Kulinarik Österreichs hat.

Eine langjährige Partnerschaft
Die Städtepartnerschaft zwischen Linz und Halle besteht seit 1975, wobei der Vertrag 2006 erneuert wurde. Die Zusammenarbeit reicht jedoch noch weiter zurück: Bereits Ende der 60er Jahre gab es erste wissenschaftliche Kontakte zwischen der Johannes-Kepler-Universität in Linz und der Martin-Luther-Universität in Halle. Seitdem hat sich die Partnerschaft auf viele Bereiche ausgeweitet, von der Wirtschaft bis hin zu Kultur und Wissenschaft.
Die historische Partnerschaft sei mehr als ein symbolisches Band, sie sei lebendig, fördere den Austausch in vielen Bereichen, findet Vogt.
Städtepartnerschaft als Brücke zwischen Kulturen
Linz, die Landeshauptstadt von Oberösterreich, pflegt heute Partnerschaften mit insgesamt 16 Städten weltweit, darunter Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf, Kansas City und Tampere. Besonders im Bereich der Kultur und Technologie hat Linz eine internationale Bedeutung erlangt, etwa mit dem Ars Electronica Center, das als „Museum der Zukunft“ weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt ist.
Doch auch Halle profitiert von dieser Partnerschaft: Die Zusammenarbeit zwischen der Johannes-Kepler-Universität in Linz und der Martin-Luther-Universität in Halle ist ein Paradebeispiel für erfolgreichen wissenschaftlichen Austausch.
Blick auf die Zukunft
Anlässlich des 50. Jubiläums wird eine Delegation aus Linz das kommende Wochenende in Halle verbringen und dabei nicht nur die historischen Seiten der Stadt kennenlernen, sondern auch einen tiefen Einblick in das traditionsreiche Laternenfest erhalten. Der Austausch zwischen beiden Städten ist ein Gewinn für alle, betonte Dr. Vogt.
Wirtschaftliche Verbindungen stärken
Während der feierlichen Eintragung wurde auch die Bedeutung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit hervorgehoben. Linz, einst vor allem durch die Stahlindustrie geprägt, hat sich mittlerweile zu einem Zentrum für Technologie und Kultur entwickelt. Das wirtschaftliche Rückgrat bildet die VOESTAlpine AG, ein wichtiger Produzent für europäische Automobil- und Bauindustrie.
Die Städtepartnerschaft mit Halle (Saale) spielt eine Schlüsselrolle in der Stärkung der wirtschaftlichen Verbindungen zwischen beiden Städten. Der Austausch von Wissen, Innovationen und technologischen Entwicklungen eröffnet neue Chancen für Unternehmen beider Städte.
Darf die „besondere Köstlichkeit aus Halle“ nicht genannt werden?
Ich finde die Stadt Linz als Partnerstadt, im Bezug auf die in Halle (Saale) starke Linksbewegung, mehr als Zweifelhaft! Linz war die Patenstadt „des Führers“! Linz hatte für „den Führer“ eine sehr starke Bedeutung und dieser hat Linz auch sehr geprägt. Ob „Halle gegen Rechts“ und die ganzen anderen Gruppierungen dies so akzeptieren können, halte ich für fraglich.
Richtig cool. 👍
Sie können es mutmaßlich nicht akzeptieren, was sie auch permanent dazu zwingt über Landstraßen zu fahren, keine Autobahnen zu benutzen.
Bist du der Opa gegen Linz?
Das fällt dir erst jetzt ein? Städte bzw Bürger ändern sich, das Rad der Geschichte dreht sich weiter. 1975 gab es die DDR noch und 2006 erneut!
Danke für die starke Info!
Hatte der „Führer“ als Kind nicht auch einen braunen Teddybären, einen Roller und später ein Fahrrad, ist im Urlaub gerne in einem See geschwommen?
Was lernen wir daraus?
Ist der Typ links auf dem Bild nicht einer aus dieser CDU-WhatsApp-Gruppe, der einst unseren Oberbürgermeister aus derselben, gecancelt hat?
Was für einen „tiefen Einblick“ gibt es denn da zu haben? Das Laternenfest ist ein Stadtfest wie es tausende andere in anderen Städten gibt. Einige Fressbuden, ein Haufen Werbestände, ein paar Karussells und Bühnen. Die tun ja fast so, als wäre das Laternenfest ein geheimnisumwittertes Ereignis von höchster organisatorischer und kultureller Einzigartigkeit.