Protest gegen Eisdom-Ausbau und Grundschul-Bau in Heide-Süd

Gegen den Ausbau des Eisdoms in der Blücherstraße und den geplanten Neubau eines evangelischen Grundschule in Heide-Süd regt sich Widerstand von Umweltschützern. Alle Baumaßnahmen im Saugrabental und auf den Weinbergwiesen würden zur weiteren räumlichen „Einschränkung dieses sehr wichtigen Verbindungskorridors zwischen Dölauer Heide und Saaleaue mit seinen angrenzenden Gehölz-, Wiesen- Stauden-und Wasserflächen mit Feuchtgebiete“ führen, so der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA).
Das Gebiet habe „nicht nur eine sehr wichtige Funktion als Lebens- und Rückzugsraum für eine sehr vielfältige Fauna und Flora sowie Erholungsraum insbesondere für die Menschen aus Halle-Neustadt und Heide-Süd, sondern dient zudem als Kalt- und Frischluftentstehungsgebiet und –Korridor“, so der AHA. „Angesichts der zunehmenden Aufheizung von Natur, Landschaft und urbanisierten Gebieten eine sehr wichtige Funktion.“
Man fordere den halleschen Stadtrat sowie den Oberbürgermeister sowie die Verwaltung auf, „den Schutz und Erhalt der Saugrabenaue und Weinbergwiesen mit Gehölz-, Wiesen- Stauden-und Wasserflächen mit Feuchtgebieten sowie ihrer sehr wichtigen Bedeutung als Biotop- und Grünverbund sowie Kalt- und Frischluftentstehungsgebiet und –korridor zu orientieren und daher eine weitere Verbauung nicht zuzulassen.“
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