Aktionstag gegen Zwangsdienste und für den Schutz von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren am Samstag auf dem Marktplatz in Halle

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28 Antworten

  1. Emmi sagt:

    „Keine Wiedereinführung der Wehrpflicht oder eines Pflichtdienstes in der BRD!“
    Die Wehrpflicht oder Ersatzdienst ist nur ausgesetzt, nicht abgeschafft. Daher kann nur die Aussetzung zurück genommen werden. Ersatzdienst finde ich toll. In dieser Zeit reifen die Menschen und bekommen vielleicht auch Empathie. Soldaten braucht ein Staat zur Verteidigung, das sehen wir an diversen Kriegen. Wer soll den Staat sonst beschützen? Frage an die Demonstranten.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Ersatzdienst finde ich toll. In dieser Zeit reifen die Menschen und bekommen vielleicht auch Empathie.“

      Emmi,

      jeder Mensch „reift“, das ist ein natürlicher Prozess, der durch das Älterwerden bedingt ist. Ein Zwangsdienst, wie der von Ihnen präferierte Ersatzdienst, läuft letztlich nur auf die Inanspruchnahme junger Menschen durch die Alten heraus. Junge Menschen haben die Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit nicht verdient, denn sie schulden den Alten nichts.

      Zwangsdienste sind menschenfeindlich, denn sie schränken die Freiheit des Individuums ein.

      • Hallodri sagt:

        Paulus,
        jetzt lies dir deinen Kommentar noch einmal durch und reflektier dein Geschreibsel!
        1. Lebensreife entsteht nicht durch bloßes Älterwerden, sondern durch unterschiedliche Sichtweisen auf das Leben.
        2. „Zwangsdienst […] läuft letztlich nur auf die Inanspruchnahme junger Menschen durch die Alten“ – Allein dieser Satz zeigt Ihren Mangel an Lebensreife. Junge Menschen „verdanken“ ihren Eltern, sowie den vorangegangenen Generationen ihr Leben, ihre Kindheit, Schutz, Erziehung und Wohlstand. Ein Jahr, in dem etwas davon zurückgegeben werden kann, ist nicht nur das Mindeste – nein – es bringt dem Heranwachsenden auch etwas. Nennt sich Schule des Lebens.
        3. „Zwangsdienste sind menschenfeindlich…“ Prinzipiell trifft das auf Zwangsdienste schon zu, aber wo beginnt Zwang und was sind nicht vielleicht doch eher Pflichten? Meines Wissens heißt es in der Diskussion „Pflichtjahr für die Gesellschaft“. Wollen Sie vielleicht auch die Schul“Pflicht“ zum Schul“Zwang“ ausrufen?

        Ihre Aussagen sind, leider wie so oft, nicht liberal sondern gesellschaftsverachtend!

      • 10010110 sagt:

        Die Jugend „reift“ heute vor allem durch Medienkonsum im Internet. Das Resultat sieht man ja gerade an der gesellschaftlichen Entwicklung. Da gibt es durchaus Zusammenhänge.

        • jep sagt:

          Eine Gesellschaft voller Narzissten und Selbstdarsteller.

        • hier ein lappen sagt:

          …und heuchler wie du, laugen durch medienkonsum im internet immer mehr aus

          das resultat sieht man ja ständig an deinen posts

          da gibt es durchaus zusammenhänge

      • Biene Maja sagt:

        „Zwangsdienste sind menschenfeindlich, denn sie schränken die Freiheit des Individuums ein.“

        Aha warst du nicht der, der immer geningelt hat Streiks sollten verboten werden? Was ist mit deren Freiheit? Merkste hoffentlich selbst dass nur Minus von dir kommt

    • Richtig kombiniert sagt:

      Ein SH muss man nicht „beschützen“.

      Gerne.

    • t-haas sagt:

      Klar, als Frau kann man da fein parlieren, weil es ja nur männliche Einsatzpflichtige gibt…
      Ich wäre dafür, für Frauen eine Dienstpflicht einzuführen, aber nicht am herd oder in irgendeiner Etappe, sondern kampfgeeignete Einheit. Dann würden solche Attitüden unterbleiben.
      Übrigens war Pflichtdienst, weil so, noch nirgendwo beliebt. Da machte man nur solange mit, wie man unter dem Radar bleiben konnte

  2. NiceM sagt:

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Jugendliche (mich eingeschlossen) die 9 Monate beruflich zurück geworfen haben. Selbst klagende Betriebe hatten kaum Chancen. Sicherlich gab es auch Charaktere welche während der Ausbildung gereift sind. Allerdings auch einige welche nach der Grundausbildung abgestürzt sind (vor allem durch Langeweile nach Dienst und Alkohol).
    Bundeswehr sollte so wie aktuell freiwillig sein.

    • Malte sagt:

      Dann sei froh, daß es nur 9 Monate waren. Wir haben noch 18 gedient und in der Lebensplanung 2 Jahre verloren. Jetzt macht man uns das noch zum Vorwurf und „gedient in fremden Streitkräften“. Dabei war es eine deutsche Armee, wie übrigens auch die Deutsche Wehrmacht… Aber das ist was anderes?. Never.

  3. Mephisto sagt:

    Ich dachte Kriegstüchtigkeit ist angesagt. Da kann es keine Verweigerer Geben!

    • Einwohner sagt:

      @Mephisto: Diese Demo ist am 21.05, wenn die Strack-Zimmermann von der gelben Truppe (FDP) ihre Reklameveranstaltung für Kriegstüchtigkeit vorträgt.

  4. Einwohner sagt:

    Ich bin mal gespannt, wer sich von den „Linken“ blicken lässt! Die Mackies wahrscheinlich wieder mit einem Banner… Ob die Müller da dabei sein wird? Das ist ein Theater das die „Linke“ aufführt wie es nicht besser sein könnte.

  5. ehemaliger Soldat sagt:

    Ich bin für eine Wehrpflicht, weil nämlich die kleinen Soldaten es sind, die die Verteidigung aufrecht erhalten. Nicht die Berufssoldaten.
    Selber erlebt, wie in der Kaserne gefragt wurde, wer mit ins Krisengebiet fahren möchte. Es meldeten sich alle Wehrpflichtigen damals und Zeitsoldaten. Die Berufssoldaten schüttelten gern mit dem Kopf. Dabei ist es ihr Beruf.
    Ein Feuerwehrmann kann auch nicht bei Alarm sagen, ich komm nicht mit, denn es könnt mir ja was passieren.

    • Blödquatscher entlarven sagt:

      „…die die Verteidigung aufrecht erhalten.
      …wer mit ins Krisengebiet fahren möchte.“

      Dir ist da natürlich kein Widerspruch aufgefallen.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Ein Feuerwehrmann kann auch nicht bei Alarm sagen, ich komm nicht mit, denn es könnt mir ja was passieren.“

      ehemaliger Soldat,

      Feuerwehrleute leisten freiwillig Dienst und werden nicht gezwungen. Das ist ein großer Unterschied zur Wehrpflicht.

  6. Bfw sagt:

    Und wer sich von den Grünen, Roten und Gelben sehen lässt. Strack zimmermann kommt bestimmt nicht die alte Frau kann nur Sprüche klopfen

  7. fragjanur sagt:

    Schräge Vögel mit Forderungen, die man nur als obsolet bezeichnen kann.

    Ukrainische Männer „ausliefern“! 😂

    Jeder weiss, dass niemand aus D ausgeliefert oder abgeschoben wird. Was soll dieser Quatsch also?

  8. Nuvole sagt:

    Bevor man grundsätzlich den Militärdienst verweigert muß man davon überzeugt sein daß alles was Kriege hätte verhindern können erfolglos versucht wurde.
    Wenn einer die Regeln der Zivilisation (= u.a. Ausschluß von Waffengewalt) mißachtet und Amok läuft so braucht der eine Gegengewalt, so ist es leider aber die Gratwanderung zum Gewaltverzicht muß trotzdem versucht werden.
    Im Ukrainekrieg hat man eben nicht alles versucht, Selenskyj ist nicht sauber genauso wenig wie Putin, beide hätten Anleihen aus der Wirtschaft (feindliche Übernahme über Aktienkauf was fast nie in einer Katastrophe endet) und der Geschichte gebraucht um alles ohne Blutvergießen zu absolvieren, ganz sicher auch eine funktionierende UNO die eigentlich nur noch ein Haufen kalter Asche ist.
    Die kann weg.
    Verhandlungen über Gebietsverkäufe durch die Kiewer Regierung, befristete Besatzungen (selbst die Variante Hongkong wäre besser gewesen als dieser Krieg…), Einbeziehung der ukrainischen Opposition in Verhandlungen mit Russland (das sind schließlich auch Volksvertreter)….eben alles muß auf den Prüfstand und bei solchen Demos auch angefordert werden.
    Es muß Einlassungen aus erster Hand dazu geben, das darf man nicht den Medien, der Interpretation von Journalisten überlassen, mit den Munitionslieferungen an die Ukraine hätte man diese Einlassungen zumindest auf Kiewer Seite erkaufen können.
    Ein Dialog mit dem Kreml darf nicht mittelbar über Journalisten oder ausländischen Politikern bestehen, der muß direkt geführt werden, die Moderation dazu muß unparteiisch, seriös und verständlich geführt werden.
    Die Demonstranten müssen auch ein Krisenmanagement einfordern, ihr Anliegen ist in der Hauptsache berechtigt, was noch fehlt ist mehr Kreativität und Praxisbezug, ich halte es für lösbar zumindest ein Statement der befeindeten Staatsführer abzuverlangen, wobei leider nicht auszuschließen ist, daß diese die große (friedliebende) Masse des Volkes eben nicht repräsentieren.
    Das ist wohl das größte Problem und scheint inzwischen weltweit zu bestehen.

    • 😂 sagt:

      „Bevor man grundsätzlich den Militärdienst verweigert muß man davon überzeugt sein daß alles was Kriege hätte verhindern können erfolglos versucht wurde.“

      Bissl unlogisch, gell?

      • Nuvole sagt:

        Will heißen, daß ich niemals den Kriegsdienst verweigern würde wenn eine Armee mein Land mit dem Ziel überfällt das eigene Volk zu vernichten.
        Wenn allerdings ein Komiker die halbe Welt gegen Russland aufhetzen würde der selber ein kleiner Berlusconi sein will, den freien Journalismus behindert, fremde Mächte zum Nachteil regulärer, gleichberechtigter Mitbewerber https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/joe-biden-und-die-ukraine-affaere-das-ist-hunter-bidens-gas-connection-a-1288590.html … hofieren würde, dann wäre keine Motivation da, für so einen auch nur den kleinen Finger krumm zu machen. Dann wäre ich ein schlechter Ukrainer, der vor dem Dienst an der Waffe mit Sicherheit flüchten würde.
        Es ist eine Frage der Überzeugung und danach worum es geht.
        Wenn irgendeiner unsere gemeingefährliche Regierung gegen wirklich qualifiziertes deutsches demokratisches Personal austauschen wollte, würden meine patriotischen Bremsen ebenfalls quietschen.
        Sag mir wo Du stehst….