Vorfall zur Jahresausstellung an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein: Bündnis gegen Antisemitismus wirft der Hochschulleitung “ein kreatives Verhältnis zur Wahrheit” vor
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Der Streit um einen Vorfall zur Jahresausstellung der Kunsthochschule Burg Giebichenstein am Samstag geht weiter. Das Bündnis gegen Antisemitismus hatte Vorwürfe gegen die Security erhoben. Die Hochschulleitung wies das zurück. Deshalb wirft ihr das BgA ein “kreatives Verhältnis zur Wahrheit” vor.
“Anders als von der Hochschulleitung behauptet, schlug der Geschädigte niemandem „mit einem Faustschlag ins Gesicht nieder“.”, heißt es vom Bündnis. Es habe auch kein „Unbeteiligter“ „in Nothilfe“ eingegriffen. “Ein Angehöriger des Teils der Awarness- und Securitystrukturen, die von studentischer Seite organisiert wurden, griff stattdessen in eine Auseinandersetzung um ein Palästinensertuch ein und schlug den Geschädigten, dem es um die antisemitische Signalwirkung ging, die mit diesem Kleidungsstück nicht erst seit dem 7. Oktober verbunden ist, brutal zusammen”, meint das BgA. “Danach entfernte er sich vom Tatort – wohl, um einer Personalienfeststellung zu entgehen.” Der Dekan habe zudem Hausverbote gegen vollkommen Unbeteiligte ausgesprochen. “Ihre Beteiligung bestand lediglich darin, dass sie das brutale Vorgehen des Security-Mitarbeiters skandalisiert haben.”
Auch sei die Hochschule Burg Giebichenstein keineswegs ein „Ort des Dialogs und des Austauschs, ein Ort der offenen und demokratischen Diskussionskultur“, wie die Hochschulleitung erklärte. “Dafür sprechen auch einige weitere Vorfälle der letzten Wochen”, so das Bündnis. So habe es zahlreiche über Wochen aufgehängte israelfeindliche Plakate gegeben. Studierende der Burg Giebichenstein seien treibende Kraft der „Students for Palestine Halle“, “die in der Vergangenheit durch die Organisation bzw. Beteiligung an Demonstrationen auffielen, bei denen es immer wieder zu antisemitischen Zwischenfällen kam”, heißt es vpm Bündnis. “Zwei Livestreams der „Students for Palestine“ wurden öffentlich an der Burg gezeigt. Dort wurde das Existenzrecht Israels infrage gestellt, antisemitische Stereotype wurden verbreitet.” Auch habe das Dekanat gemeinsam mit Studierenden, die mindestens zum Teil zu den „Students for Palestine“ gehören, Vertreter der „Combatants for Peace“ eingeladen. “Diese halten den Aufruf zum Boykott israelischer Waren für legitim und setzen sich für die Initiative BDS ein, die vom Bundestag als antisemitisch eingeschätzt wird.”
Während der Jahresausstellung seien zudem Plakate zu einem Rundgang im KZ-Außenlager der Siebel-Werke mit Pro-Palästina-Stickern überklebt worden. Aushänge zu einem Projekt, das den Umgang mit antisemitischen Judensaudarstellungen an mittelalterlichen Kirchen thematisiert, seien entwendet worden. Und der Studierendenrat der Burg habe die Technik für eine Pro-Palästina-Demonstration zur Verfügung gestellt, bei der es durch Teilnehmer gegenüber Pressevertretern zu Beleidigungen und versuchten Körperverletzungen kam.
Was Stark-Watzinger nicht schaffte versuchen nun die einfältigen, deutschen „Antideutsche“ in mühseliger Arbeit…wer fördert diese Menschen?
Antisemitismus mit seiner langen, abscheulichen Geschichte muss gesellschaftlich geächtet und bestraft werden, dazu gehört auch das Hamas-Massaker! Solidarisierung mit den unterdrückten Palästinenser:innen sollte aber jede:r klar denkende Mensch befürworten.
Was hat Antizionismus mit Antisemitismus zu tun?
Ach komm, hört doch auf, diesen Vereinen immer so viel Aufmerksamkeit und ein Sprachrohr zu geben. Das lässt die nur wichtiger erscheinen als sie sind. 🙄
Man muss sich nicht auf eine Seite schlagen. Man kann auch beide doof finden.