120 Millionen Haushaltsloch in Halle (Saale): OB Vogt informiert Stadträte, dass kein Geld mehr da ist, Millioneneinsparungen drohen, Kritik an Finanzdezernent Geier

104 Antworten

  1. dalig sagt:

    Erst einmal bei den NGOs in der Stadt einsperen, Übersicht, wohin welches Geld wohin geht. Ganz nach dem Motto: „Wir haben kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabeproblem.“

    Hat der Merz in seinem populistischem Machtkampf auch zugeben müssen, bevor er vor der Einheitsfront erpressbar eingeknickt ist (aber das Problem der fehlenden Finanzierung erkennnen ja nun auch die unpopulären Einheitskräfte) – mal sehen wann auch da der Elefant im Raum benannt wird.

    • havagistan sagt:

      Sehe ich auch si. Diese ganzen ideologischen Agenda NGO müssen endlich beseitigt werden.

    • micha sagt:

      Die Finanzierung ist kein Problem, man muss das Geld nur von denen holen die genug haben. Ein Elon Musk hat 2024 sein Vermögen fast verdoppelt, Amazon, Google, Fakebook, alle verdienen hier ein haufen Geld, zahlen aber kaum Steuern. Im Gegenteil, für deren Dreck den sie hinterlassen kommt der Steuerzahler auf. Illegale Tankstellen im Tesla-Werk die undicht ist und das Grundwasser verseucht z.B.
      Geht es mal etwas an der Börse abwärts, soll der Steuerzahler die Verluste ausgleichen.

      Beim Bürgergeld liegt die Prüfquote bei 44% und die Betrugsquote bei 2%. Bei der Steuer ist die Prüfquote 6% und die Betrugsquote 75%. Schaden beim Bürgergeld pro Fall 680€, bei der Steuerhinterziehung 312224€ pro Fall.
      Aber immer schön nach unten treten…

      • theduke sagt:

        Der erste Schritt wäre, dass google & Co. nicht mehr genutzt werden, sondern auf heimische IT-Unternehmen gesetzt wird, die auch hier ihre Steuern zahlen. Leider sind dazu alle zu bequem.

      • XX sagt:

        Mm, sie haben nur zum Teil Recht. In der Summe, also für die Stabilität des Staates wichtige Frage ist nicht nur die Menge pro Betrug wichtig sondern die Gesamtsumme. Kleinvieh macht auch Mist. Sogar eine ganze Menge. Die Frage ist aber letztendlich: die anderen haben doch auch… Das rechtfertigt jeden Standpunkt und führt dahin wo es gerade hingeht. Deshalb immer zuerst vor der eigenen Haustür kehren. Zu Elon, Macht hat man nicht, sie wird einem gegeben…

        • micha sagt:

          Die Gesamtsumme beim Bürgergeld wird auf 250-280 Mio € geschätzt. Beim Steuerbetrug wird es auf mindesten 100 Mrd € beziffert.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Ach Micha mein Micha – der Unterschied ist: Du mußt keinen Tesla kaufen, aber die NGOs u.a. werden von Steuergeldern bezahlt, viele fast zu 100% und Du darfst nicht mitreden. Wenn die sich nur durch Beiträge und Produkte finanzieren würden – kein Problem! Und Musk persönlich zahlt eh keine deutschen Steuern. Statt zu meckern, könntest Du aber Unternehmer wrrden, was cleveres erfinden, ein Milliardenunternehmen hochziehen und dann gerne Steuern zahlen und dem Staat Dein Privatvermögen schenken. Mach einfach ….

        • micha sagt:

          1. Ich würde mir nie eine Tesla kaufen, die Dinger sind Schrott und sind in der TüV-Statistik immer ganz hinten mit dabei.

          2. Leute wie Elon Musk nutzen ihr Geld und ihre Macht um auch bei uns in die Politik einzugreifen. Twitter, Instagram, Facebook, WhatsApp, alle gestalten den Algorithmus so, dass es ihnen und ihren Zielen hilft. Jeff Bezos hat vor einiger Zeit die Washington Post gekauft und gibt dort vor, was Geschrieben werden darf und was nicht.

          3. nicht alle NGOs finanzieren sich durch Steuern.

          4. Musk zahlt sehr wohl Steuern hier. Seine Mitarbeiter bekommen hier Lohn, also zahlen Sie Einkommenssteuer, den selben Betrag aus auch Tesla abführen.
          Er verkauft hier Autos, Starlinkverträge, Solaranlagenzeugs. Hat er übrigens nichts davon selber erfunden oder entwickelt…

          5. Ich zahle nicht wenig Einkommensteuer, und das gern, denn es wird benutzt, um Dinge hier in Deutschland zu tun.

    • Hallenser sagt:

      Die Übersicht gibt es schon:
      https://halle.de/verwaltung-stadtrat/stadtpolitik-und-ortsrecht/haushalt/haushaltsplaene
      Die 1181 Seiten sind sicher nicht übersichtlich, aber es sind ja auch viele Posten. Das meiste wird für Straßen und Kinder (Schulen,Kitas &Co im wesentlichen die Gebäude) ausgegeben.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Für Straßen- davon merkt man nichts in Halle. Die Infrastruktur ist im Arsch. Bei vielen bricht das alte DDR-Pflaster wieder durch – das ist sinnbildlich.

    • Tim Leubner sagt:

      So ist es. So viel Inkompetenz.

  2. langhans sagt:

    das war ja klar, musste erst ein neuer Bürgermeister kommen, um das festzustellen und von wen wird Halle wieder das Geld holen, von den Autofahrern, Erhöhung der Parkgebühren, Parkuhren werden vermehrt aufgestellt, Blitzer schärfer eingestellt, Ordnungsamt wird mehr auf die Straße geschickt,

    • langschwa… sagt:

      Aber nein. Halle sollte als erstes die Kitagebühren drastisch anheben. Geht ja nicht, dass junge Familien nicht auch ihren Beitrag leisten!

      • Tino sagt:

        langschwa… wurde bei Ihnen eine Geistige Behinderung festgestellt?
        Bei unseren Volksfesten kann gespart werden, beim Laternenfest zum Beispiel.
        Die die Private Security braucht keiner, dafür gibt es Polizei.
        Bei unseren Fußballspielen wird ja auch viel Polizei zur Verfügung gestellt.

        • Lars sagt:

          Man haben sie eine Ahnung, als ob die Polizei nicht auch bezahlt werden müsste und nein, das wird sie nicht sowieso! Eintritt sollte man verlangen, 2€ pro Tag oder 5€ für das ganze Wochenende. Das würde die Kasse schonen.

    • obermaier sagt:

      Nein, es musste kein neuer Bürgermeister kommen, um das festzustellen. Schon Geier hat immer wieder auf die Bremse getreten, zum Beispiel mit Haushaltssperren am 13.7.2023 und am 20.6.2024 und mit sparsamen Haushaltsentwürfen, in die der Stadtrat zusätzliche Ausgaben bzw. geringere Kürzungen hineinverhandelt hat.
      Danke für deinen Vorschlag zur Haushaltssanierung.

      • Kaiser sagt:

        Seit 13.7.2023 hat sich unter Geier aber nix geändert. Was wolltest du eigentlich sagen?

        • obermaier sagt:

          Der zweite Satz war, zugegeben, ziemlich lang. Versuche dennoch mal, ihn bis zum Ende zu lesen.

      • Felix sagt:

        Voigt ist ja bekannt dafür, erstmal viel Aufmerksamkeit zu erzeugen. Mal sehen, ob sein Zahlenwerk wirklich so dramatisch ist wie behauptet

    • Bürger für Halle sagt:

      „langhans“ Sie irren gewaltig. Autofahrer sind ein großer Kostenfaktor, denn sie verschlingen das durch Steuern erwirtschaftete Geld regelrecht – Stichpunkt Straßenbau und Erneuerung, Lärm und schlechte Luftqualität, was die Krankenkassen belastet, teure Parkraumbewirtschaftungskosten, die haushaltstechnisch durch die geringen Parkplatzgebühren nicht ansatzweise ausgeglichen werden, Platzprobleme durch die vielen stehenden Autos, hohe Unfallzahlen mit enormen Kosten für die Allgemeinheit – die Liste lässt sich vortsetzen, von der Klimakatastrophe ganz zu schweigen, sie sollte aber hier genügen. Dabei wäre es so einfach: Flächen für Menschen statt für Autos – und schon würde der Handel wieder florieren, der Rechtsextremismus würde zurückgehen, weil Menschen wieder zusammenkommen, reden, einander teilhaben, die Stadt würde sich sehr schnell verschönern. Städte, die das Problem Auto angegangen sind, florieren regelrecht. Mit Jammern und an der falschen Stelle einsparen, ist also keinem und keiner geholfen.

      • klausklaus sagt:

        das wird das hänschen in seiner opferrolle nicht verstehen.

      • unlustig geimpfter sagt:

        OMG sind Sie einfältig … das tut ja beim Lesen weh.

        • Selber einfältig, oder? Anonym beschimpft es sich schön feige sagt:

          Ja, manchmal ist die Wahrheit schmerzhaft. Schön, dass Du es auch langsam merkst.

          • Beitrag sagt:

            Die Wahrheit? Die Wahrheit ist, wer ohne Auto leben will, kann das im Augenblick weltweit nur bei den alten Stammesgesellschaften irgendwo im Urwald. Viel Spaß. Nicht nur mit dem Ort, sondern auch den Verhältnissen incl. Lebenserwartung von 30 Jahren. Wer A sagt muß auch B sagen. Internet ohne Auto ist praktisch auch nicht möglich. Glauben sie nicht? Denken sie mal nach.

            • Bürger für Halle sagt:

              Ihr Weltbild ist schon sehr sonderbar, das tut mir fast schon Leid, aber eine gewisse Eigenschuld haben Sie schon, wenn Sie faktenlose Sätze schreiben und veröffentlichen.

              • Beitrag sagt:

                Argumente haben sie ja nie, aber das sie sich um mein Weltbild sorgen machen, dankeschön. Ich verzichte aber auf ihr Mitleid. Brauche ich nicht. Nur die Stadt Halle, die solche Bürger hat…..

      • Opa sagt:

        Dein Geseiere über Autos nervt.
        Kauf dir ein Pferd!

      • Belladonna sagt:

        Ernsthaft? Nicht wirklich deine Vorstellung? Falls doch, ist dein Weltbild eines der naivsten, die ich je vernommen habe.

      • Der Mich sagt:

        Egal was du nimmst, nimm weniger.

      • Mausi sagt:

        Du bist bestimmt ein grüner

      • Bürger sagt:

        Wieviel „durch Steuern erwirtschaftetes Geld“ wird denn in der Automobilindustrie und den vorgeschalteten Industriezweigen bis hin zur Grundstoffindustrie erwirtschaftet? In Deutschland fast jeder 3. Euro! Was der gewollte Niedergang der Autoindustrie bedeutet, fangen wir gerade an zu spüren. Dazu kommen die Steuern aus dem Betrieb des Autos, also aus Kauf, Werkstätten, Versicherung, Kraftstoff, Maut usw. usf. Autos ausschließlich als Kostenfaktor zu sehen ist totaler Schwachsinn. Ohne die durch Autos erwirtschafteten Steuern gäbe es nichts, absolut nichts zu verteilen.

      • omg sagt:

        „Flächen für Menschen statt für Autos – und schon würde der Handel wieder florieren, der Rechtsextremismus würde zurückgehen“

        Das ist mit Abstand das Dämlichste was ich heute gelesen hab.
        Was ist bei dir nur falsch gelaufen?

        • Bürger für Halle sagt:

          Tja, mit den Fakten scheinen Sie es ja nicht so zu haben. Fahren Sie mal in florierende, schöne Städte, stehen und fahren da Dreckschleudern in jeder Straße? Mit Sicherheit nicht. Aber das ist ja alles bekannt.

      • Peter sagt:

        „Flächen für Menschen statt für Autos […] der Rechtsextremismus würde zurückgehen,“

        Immer wen man denkt man hätte jeden Blödsinn im Internet gelesen, da steht jemand auf und haut was noch blöderes raus.

      • Hartel sagt:

        Welches Bummiheft lesen Sie denn augenblicklich? Stammt bestimmt vom besten Kinderbuchautor aller Zeiten. Robert glaube ich.

      • Grüne Schulversager sagt:

        Ach, so kann man sich das ideologisch schlecht rechnen. Straßen braucht es auch ohne Individualverkehr. Ein LKW hat die Abnutzung von 40000 PKW, dass heißt, PKW verursachen nicht die Kosten. Etwa 20% bis 1/3 des deutschen Wohlstandes hängt direkt u.v.a. indirekt an der Autoindustrie – und linke Theaterprojelte werden das nicht ausgleichen. Und dann so Nullbrainer- Ideologiesprüche wie Flächen für Menschen statt Autos: Nur so als Tipp: Autofahrer sind Menschen. Wer kommt denn aus den Außenbezirken und Saalekreis ohne Auto noch in die Stadt, v.a. die Zahlungskräftigen und Älteren nutzen das Auto. Luftverschmutzung: ja, stimmt. Aber meist LKW-Diesel, Handwerker-Diesel, Busse. Privat-PKW machen da selten schlechte Luft und mittelfristig kommen eh die E-Autos .

    • Tim Leubner sagt:

      Und schon sind die Leute noch abgefuckter unterwegs. Top.

  3. Harald sagt:

    Genau! Als wäre eine Stadt eine Privatperson und könnte einfach „Pleite“ gehen. Vogt macht einfach voll den Lindner.

    • XX sagt:

      Natürlich kann eine Stadt (Babylon, Rom, Konstantinopel, Venedig, Halle, Gütersloh) pleite gehen. Sogar Staaten. Mit drastischen Folgen. Oft mit vielen Toten, in jedem Fall der Verfall der Stadt wie 1989. Halle hatte damals deutlich mehr Einwohner. Offensichtlich sind 35 Jahre schon zu lange her für das Gedächtnis.

  4. Einwohner sagt:

    Man hat jahrelang die sogenannte „freie Kultur“ und diesen ganzen Firlefanz in Halle finanziert! Kein Einwohner hat auf die Frage, „…wann fangen sie mal an zu sparen Herr Geier?“ in einer Stadtratssitzung eine Antwort bekommen. Als nächstes fliegt die „LIDL-Deutschland-Tour“ dem Stadtrat um die Ohren, denn dafür wurden nur 100.000 EUR bewilligt. Auch diesen Mist hätte man sich sparen können und sich auf die Kernaufgaben konzentrieren müssen. Es muss eben bei links/grünen Projekten und Wokenkram gespart werden und das sofort. Alle wollten den Geier behalten, damit dieser Haushaltswahnsinn nicht so schnell öffentlich wird – jetzt ist Dr. Vogt anscheinend der Bösewicht, nur weil er das ausspricht, was jeder wusste aber niemand sich eingestehen wollte. Ich wünsche Herrn Dr. Vogt eine starke Hand und einen guten Besen um einen Kehraus machen zu können und den Haushalt wieder ins Lot zu bekommen.

    • Realität sagt:

      Was ist denn hier die Nachricht?
      Dass kein Geld da ist, ist seit Jahren bekannt. Geier hat das ständig so geäußert.
      Und, na huch, hat Vogt es jetzt auch wirklich verstanden oder kommen weiter seine Wunschträume “ man muss doch einfach mal ….“?

      • R. Verlust sagt:

        Was hat Geier daran geändert ist die Frage. Nichts!

        • Realität sagt:

          Was hätte er denn ändern können.
          In Deutschland funktioniert insgesamt die Finanzausstattung der Gemeinden nicht.
          Immer mehr Aufgaben werden den Gemeinden vom Bund übertragen, aber es erfolgt keine Finanzierung der Aufgaben.

        • Felix sagt:

          Ein Bürgermeister hat nur eingeschränkts Kompetenzen. Wende dich lieber an den Stadtrat wenn du dort Veränderungen willst

          • tja sagt:

            Die Leute denken ohne Witz, sie wählen da einen König, und je mehr er verspricht, desto mehr wird er halten.

      • Der Eierwerfer v. Kohl sagt:

        Ist doch gut so Geld alle, also können sie auch keines mehr ausgeben…von welcher Stadt werden die Mitarbeiter nun weiter bezahlt!?

    • klausklaus sagt:

      butter bei die fische, einwohnerin: was sind die „linksgrünen“ projekte und wie teuer sind die? frage an alle anderen: das ist der kulturkampf, den ihr haben wollt?

      • Don sagt:

        https://halle.de/fileadmin/user_upload/jugendhilfeplanung__jugendhilfe_2022-25.pdf hier kannst du nachgucken, welche Jugendprojekte von der Stadt (mit-) finanziert werden. Z.B. das Wajut (S.60) ist linksgrün, macht Punkkonzerte die oft nicht ausgebucht sind, also nicht wirtschaftlich arbeitet. Reil 78 wurde auch unter Wert verkauft, an einen links grünen Verein. Ich habe nichts gegen linksgrüne Projekte, nur kann man nicht von einer Stadt, die pleite ist verlangen, dass sowas dann weiterfinanziert wird. Nennt sich Kapitalismus. Ich weiß, mögen Linke nicht. Weil da muss man ja was Leisten für sein Geld, bzw. ein Angebot schaffen, was sich selber trägt.

        • Marauder sagt:

          Du willst ernsthaft 120 Millionen einsparen, indem Du ein paar Punkkonzerte absagst?

          • Vorbildwirkung sagt:

            Herr Merz möchte ja auch mehrere Milliarden jährlich durch Totalsanktionen bei Bürgergeldlern einsparen.

      • . sagt:

        Frag doch mal bei „Halle gegen Rechts“ oder „Omas gegen Rechts“ nach.

  5. hallicus sagt:

    Endlich wird die Wahrheit gesagt und nicht weiter gemauschelt!
    Somit ist dann wohl Gott sei Dank das Brauobjekt auf dem Riebeck Platz Geschichte…

  6. hallicus sagt:

    Endlich wird uns einmal den wahren Missstand der Finanzen von Halle präsentiert – damit dürfte das Unsägliche Brauobjekt auf dem Riebeck Platz dann auch Geschichte sein – Hoffentlich…

  7. Wien 3000 sagt:

    Halle hat doch einen bestehenden und von der Kommunalaufsicht genehmigten Haushalt. Damit sind doch solche Lücken, zumindest im laufenden Jahr unplausiebel. Da hätte man sich bei der Aufstellung völlig verrechnen müssen. Für nächstes Jahr ist ein solches Loch bereits bekannt, da die Zuweisungen des Landes gekürzt werden.

    • Einwohner sagt:

      Der Haushalt wurde immer so „geplant“, dass dieser genehmigt wurde. Im Nachgang gab es immer wieder „ausserplanmässige Aufwendungen“.

      • Wien 3000 sagt:

        Man kann eben nicht alles bei der Aufstellung vorhersehen. Außerdem deutest du an, dass die Stadt bei der Haushaltsaufstellung die Öffentlichkeit und die Kommunalaufsicht systematisch täuscht. Hast du dafür belege und nein, einzelne Außerplanmäßige Ausgaben sind kein Beleg. Damit die zulässig sind, müssen sie unabweisbar und gedeckt sein (§ 105 I S. 1 KVG).

  8. Paula sagt:

    Ja guten morgen ihr Stadträte.,endlich aufgewacht.seit Jahren geht es bergab mit Halle..
    Wenn nicht soviel Geld für andere ausgeben würde, und mehr Durchsetzungsvermögen bei den Stadträten vorhanden wäre,könnte aus Halle auch mal wieder etwas schönes werden.

  9. Robert sagt:

    Wer verwaltet und veräußert unsere Steuergelder ?
    Niemand ,von den Damen und Herren , wird für Steuerverschwendung zur Verantwortung gezogen.

  10. Emmi sagt:

    „Allerdings sind noch nicht alle Stadtratsfraktionen von Vogts Zahlenwerk überzeugt“
    War nicht Herr Geier für die Finanzen unserer Stadt zuständig? Er hatte sich doch so gerühmt den Haushaltsplan so zeitig im Vorjahr fertig zu haben. Alles Schmuh mit dem ausgeglichenen Haushalt?
    Na dann mal alles aufdecken und überprüfen.

    • B.W. sagt:

      Das hättest du gerne.

      Was gab es zum Frühstück?

    • Gedankenspiel sagt:

      Vorsicht Emmi, mit deinen berühmten Unterstellungen. Erst mal das Zahlenwerk von Herrn Vogt aufdecken und überprüfen! Als Heilsbringer kann sich jeder behaupten. Die klamme Kasse ist schon lange bekannt und Geier hat oft genug darauf hingewiesen, Das gehört auch zur Wahrheit. Hier ist doch auch nach der Rolle des Stadtrates zu fragen!

    • Matze sagt:

      Wir wissen alle, dass Herr Vogt von Finanzen keine Ahnung hat. Er war auch noch nie im Rathaus aktiv und hat auch keinen Einblick. Das Halle, so wie alle anderen Städte und Kommunen in Deutschland, verschuldet ist, war doch eh klar. Jetzt dürfen wir aber wieder Schulden machen, laut Herrn Merz.
      Ich denke, dass die zahlen von Herrn Vogt „Diffus“ sind und man es erstmal klären sollte.
      Ich finde, dass Herr Vogt ein unmöglicher Bürgermeister ist, der erstmal poltert anstatt die Sache zu klären. Es war vorher klar, dass der nichts taugt und für Halle eine absolute Katastrophe ist.

      • Zuckerschnute sagt:

        Schade
        Die Gesprächskultur in diesen Chat spiegelt meine Erfahrungen im hallischen Straßenverkehr. Unhöflich, persönliche Angriffe und Behauptungen ohne sich zu kennen.
        Die Meinung zu diesem Thema ist gefragt – keine Beididigungen.
        Es gab eine Wahl – der Sieger steht fest.
        Jetzt heißt es ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen, zu hinterfragen und begleiten.
        Mit Rat und Tat, mit Lob und Kritik.
        An welcher Stelle wäre denn jeder hier in der Lage etwas für Halle zu tun.
        Egal in welcher Funktion, Stellung oder sich Ehrenamt?!

        Es geht um unsere Stadt und nicht um diesen Heckmeck.

        Beitragen – nicht verleugnen, verunglimpfen oder angreifen.

        Wäre mal ne neu Idee 😉

        Ich wünsche Allen einen schönen Abend.

      • geht alles in Bananistan sagt:

        „Er war auch noch nie im Rathaus aktiv und hat auch keinen Einblick.“

        Herr Merz war auch noch nie in irgendeiner Regierungsverantwortung tätig und bekommt nun sogar ein ganzes Land mit 83 Millionen Einwohnern.

  11. Andreas sagt:

    Ah, ein feiner Winkelzug, um seine luftigen Versprechungen aus dem Wahlkampf an alle und jeden nicht umsetzen zu müssen. Statt zuzugeben, dass er das Blaue vom Himmel versprochen hat, will er es jetzt auf den Haushalt schieben. Obwohl auch vorher schon klar war, dass die Stadt wie jede andere Kommune auch mit klammer Kasse dasteht.

    • Fratzenspiegel sagt:

      Ist es jetzt schon anrüchig, dem angeblich „BESTEN“ für Halle vertraut zu haben?

      Eine Kontrolle ist Vogt eben erst jetzt möglich.

      • Lesen verstehen sagt:

        Es war Vogt gemeint mit den lustigen Versprechungen.
        Auch Herr Vogt hat über die Haushaltsvorlage als Stadtrat bereits abgestimmt.
        Wissen und Kontrolle hatte er damit eigentlich schon.

        • Fratzenspiegel sagt:

          Geier betonte die Solidität des Haushalts.

          Ehrenamtliche Stadträte haben jedoch bei weitem nicht den tiefen Einblick in die städtischen Finanzen, den ein hauptamtlicher Oberbürgermeister besitzt.

          • Einfach mal nachdenken sagt:

            Naja, die Haushaltsvorlage ist dieselbe. Bekommt der Oberbürgermeister den Einblick durch die Amtskette? Denn vor zwei Wochen war er auch noch ehrenamtlicher Stadtrat.

  12. Bürger sagt:

    Kann man nicht wie der Bund einfach weiter unbegrenzt Schulden aufnehmen? Nach uns die Sintflut. Die Wähler finden das ja immer noch richtig, wenn man sich die Umfragen anschaut. Dazu wäre noch eine Demo gegen Rechts wichtig, finanziert natürlich aus Steuermitteln.
    Aber eines bleibt: Niemals den Elefanten im Raum ansprechen!

    • Bürger für Halle sagt:

      „Bürger“ Die von den neoliberalen und rechten Parteien propagierte sogenannte Schuldenbremse, die eine Investitionsbremse ist, hat unser Land – und natürlich auch unsere Stadt Halle heruntergewirtschaftet. Wer das bestreitet, lebt in einer Parallelwelt.

      • Bürger sagt:

        Und die jetzt aufgenommene 1 Billion wird wirklich investiert? Nein, sie fließt zur Hälfte in die Rüstung und die andere Hälfte werden die explodierenden Sozialkosten auffressen. Aber träum weiter.

  13. Tierpfleger sagt:

    Der Elefant steht im Raum.

  14. Elfriede von dr Vochelweide sagt:

    Sehr gut, das entspricht den Ratschlägen, die ich in der Jugend erhielt:

    Wer Geld hat, kann sich Schuhe ( u.a.) kaufen.
    Wer keins hat, muss barfuß laufen.

    Das stimmt im Prinzip. Investiert man jedoch auf „Pump“, muss von vornherein 100%ig sicher sein, dass daraus MEHR wird, dass es sich lohnt.

    Beispiel. Laternenfest: Wunderschön für alle. Aber ein sehr hoher Aufwand an Arbeit und finanziellen Kosten, die wir uns e i g e n t l i c h nicht leisten können.
    Aber was ist der Erfolg danach? Mehr Fleiß der Bürger im Beruf, mehr Engagement der Bürger für eine saubere Stadt, Übernahme eines Ehrenamtes? No.
    Nur erhöhte Einnahmen und Umsatz bei den Gewerbetreibenden, die nur
    unerheblich der Stadt nützen durch die Steuern.

    KEIN vernünftiger Mensch wird im Privatbereich ein großes Fest mit vielen Gästen veranstalten, wenn er täglichj mit jedem Cent rechnen muss.

  15. 10010110 sagt:

    Dann sollte man sich die Frage stellen: Was macht die Stadt am meisten kaputt? – und dort anfangen, zu sparen.

  16. Joachim Euther sagt:

    Geier hat bei der Haushaltsaufstellung und Beschlussfassung einen wissentlich geschönten Stadthaushalt 2025 beschließen lassen, damit das Landesverwaltungsamt im Vorfeld der OB-Wahl diesen genehmigt, damit Geier als seriöser Finanzbeigeordneter und Bürgermeister dastehen kann, der zufällig um das OB-Amt kämpft (wers glaubt wird selig)… jetzt kommt die Wahrheit ans Licht. Vielleicht sollte Geier zurücktreten.

    • Fragjanur sagt:

      Wenn so wäre, sollte er disziplinarisch zur Verantwortung gezogen werden. Aber was war denn genaue „geschönt“?

      • PaulusHallenser sagt:

        „Aber was war denn genaue „geschönt“?“

        Die Kalkulation der Schuldzinsen. Hier haben Egbert Geier und Co unterstellt, dass die Zinsen für laufende Kredite fallen werden, weil die EZB den Leitzins senkt/ senken will und die Banken das automatisch an den Kreditnehmer, also die Stadt Halle, weitergeben würden, obwohl es dazu keinen generellen Automatismus gibt.

        Das ist in der Tat, wie Joachim Euther bereits festgestellt hat, geschönt.

    • Verdammte Verschwörungstheorien aber auch sagt:

      Und die schlauen Stadträte, unter anderem Herr Vogt, welche den Haushalt beschlossen haben, die haben sich dafür ohne Nachdenken instrumentalisieren lassen?

  17. Steuerzahler:innen sagt:

    Vielleicht sollten Miteinander e.V., Halle gegen Rechts und Omas gegen Rechts und die restlichen System-Claqueure mal arbeiten gehen und die öffentlichen Kassen entlasten.

    • micha sagt:

      Omas gegen Recht bekommen kein Geld vom Staat oder der Stadt, sie sind Spendenfinanziert. In der Regel haben Omas schon gearbeitet übrigens.

      Immer dieses: „Die sollen selber mal arbeiten gehen!“ Woher weißt du, dass sie das nicht machen?

  18. Homo Sapiens sagt:

    Verkauft die sinnlosen Ampeln auf Ebay und die Stadt ist wieder flüssig. 🤣

  19. siehste sagt:

    Das kann ich dir sagen.

    Sachsen-Anhalt macht Halle kaputt.
    Halle muß raus aus diesem magdeburger Selbstbedienungsladen.

    Die größte und attraktivste Stadt des Landes in der Region mit der meisten Industrie und den meisten Einwohner hat weniger Steuereinnahmen als Magdeburg in der Börde.

    Finde den Fehler!

    Das ist politisch herbeigeführt.
    Wacht endlich auf.

    • Fragjanur sagt:

      Welche Farbe haben deine Wände?

    • klausklaus sagt:

      frage an alle: ist es nicht heftig, wie sich menschen in der opferrolle wohlfühlen?

      • kaufskaufs sagt:

        Die Opferrolle hat sich als effektive Methode zur Durchsetzung von Eigeninteressen erwiesen. Gerade auch bei der „progressiven“ Linken.

    • Hobbysoziologe sagt:

      Mit der meisten Industrie? Von welchem Halle redest Du. Das mit Industrie und Halle(S), das war einmal.

      • siehste sagt:

        Halle hat Industrie und ist vor allem von Industrie umgeben.
        Das willst du als Nordlicht natürlich nicht wissen.
        Allein Schkopau (ehemaliges Buna), für das ganz Halle-Neustadt gebaut wurde, kann zu Halle.
        Aber diesen vernünftigen Gedanken läßt Magdeburg natürlich nicht zu, denn die haben Windeln an. Im Gegenteil – das was Halle hat, wollen sie für sich -> siehe Universität.

        Halle muß weg von Magdeburg.
        Das ist die beste Maßnahme für Halles wirtschaftlichen Aufschwung.

  20. Hobbysoziologe sagt:

    Vogt sucht wohl das städtische Kleingeld für seine Wahlkampffinanziers? Irgendwie müssen die Wahlkampfkosten ja auch wieder eingespielt werden.

  21. Siegfried von der Heide sagt:

    Hätte der nette Herr Vogt in den letzten Jahren die Bekanntmachungen des Landerverwaltungsamtes gelesen und verstanden hätte er das was er „jetzt bemerkt“ längst gewusst. Halle muss Schulden zurückzahlen die in der Ära Wiegand nach Gutsherrenart aufgenommen wurden. Kassenkredite hiess das damals. Der nette Herr Vogt zeigt, ganz nebenbei, ähnliche Verhaltensweisen wie der Gutsherr Wiegand.

    • Eine passende Antwort gefällig? sagt:

      Ach, Herr von der Heide, wie schön, dass Sie mit der Präzision eines Oberlehrers und dem Charme einer kalten Novembernacht wieder zur Feder greifen. Natürlich wissen alle anderen einfach nicht so gut Bescheid wie Sie. Wie konnte Herr Vogt es auch wagen, eine Beobachtung öffentlich zu machen, die Sie längst – still, bescheiden und selbstverständlich unfehlbar – im eigenen Kopf abgelegt hatten? Welch dreiste Ignoranz! Und die Parallele zu Herrn Wiegand? Herrlich subtil wie ein Holzhammer. Man spürt förmlich, wie Ihre Feder genüsslich über das Papier gekratzt hat. Nur schade, dass die süffisante Selbstgewissheit dabei lauter spricht als das eigentliche Argument. Aber gut – immerhin bleibt uns Ihre Expertise erhalten. Man kann nur hoffen, dass sie bald in die Bekanntmachungen aufgenommen wird. Als Pflichtlektüre. Für alle, die noch nicht das Glück hatten, Sie zu kennen.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Hätte der nette Herr Vogt in den letzten Jahren die Bekanntmachungen des Landerverwaltungsamtes gelesen und verstanden hätte er das was er „jetzt bemerkt“ längst gewusst.“

      Siegfried von der Heide,

      die Bekanntmachungen des Landesverwaltungsamtes der letzten Jahre kamen allerdings nur „scheibchenweise“, eine generelle Bestandsaufnahmen ist bisher unterblieben. Von daher ist Vogts Vorgehen völlig richtig, auch wenn es Leuten wie Ihnen nicht passt.

  22. Neustädter sagt:

    Kein Geld mehr für die „freie´´ Künstlerszene und Tom Wolters Theater am Holzplatz! Kein Geld mehr für NGOs und Radio Corax! Das wären schon mal eine sinnvolle Einsparungen. Wieviel Geld der Kommune fließt den in den Umbau der „Goldenen Rose´´ und Haushalten e.V.?

    • das wären natürlich sinnvolle Einsparungen sagt:

      Natürlich wären das sinnvolle Einsparungen.
      Leider sehen das die Stadträte seit Jahren anders und profitieren teilweise selbst von der eigenen Freigiebigkeit gegenüber obskuren Vereinen und „Projekten“. Siehe Herr Wolter.
      Da spart man lieber jahrelang die Infrastruktur der Stadt kaputt.

  23. Wennemann sagt:

    Schluss mit der Finanzierung politischer Vereine. Die „Aktivisten“ stehen dann auf dem Arbeitsmarkt entsprechend ihrem Ausbildungsstand für einfache Jobs zur Verfügung und können sich erstmals in ihrem Leben nützlich machen.

  24. Frage nach Einnahmen sagt:

    Wieviel Einnahmen bringt denn z.Bsp. die Flaniermeile?

    • Antwort zu EInnahmen sagt:

      Bei Hochwasser wird regelmäßig eine Schatzkiste angespült (versunkenes Schiff aus der glorreichen Hanse-Zeit).

    • Quappe sagt:

      Flaniermeile : Millionen.natürlich nur, wenn es nicht regnet.

  25. Kaffee to go sagt:

    nebenjob Herr Vogt ? in ein paar Jahren ist das Geld dann drinnen.

  26. Informationsgeberin sagt:

    „Kritik wurde an Bürgermeister und Finanzdezernent Egbert Geier geübt, Vogt fühlt sich von seinem Konkurrenten um den OB-Posten nicht ausreichend informiert.“

    Soll das jetzt etwa heißen, dass er den Posten nicht genommen hätte, wenn Geier es ihm vorher genau erklärt hätte?

  27. tom sagt:

    Guten Abend. Eine interessante Diskussion hier. Eine interne Haushaltsperre! Ausgenommen Personalkosten!. Nun fragen sich einige, warum stehen in einigen Leiterbüros Designer Lederstühle? Warum gibt es in sehr vielen Büros so teure Lufterfrischer? Wie kommen Fachbereich zu Personalküchen, die sich privat kaum einer leisten kann? Warum leisten sich einige Fachbereiche einen teuren LeasingFuhrpark?
    Fachkräfte, die Revisionen gelernt haben, sollen mal die Ausgaben der „teuren Projekte“ inhaltlich prüfen. Hier kann er anfragen und hinterfragen.
    Auch die Beschlüsse der „Prinzen vom Stadtrat“ müssen mal unter die Revisionslupe. Der neue Dr.OB Königsmann hat wenn er etwas bewegen will an die Arbeit gehen. Er versprach auch u.a. Ordnung und Sicherheit… mit seinem neuen OB Referenten und seinem Kompetenzteam wird sus versprochen sicher ein „Mal versprechen kann man sich ja“

    • Drehscheibe Geld sagt:

      Tom, das war aber vorher schon glasklar. Ohne Moos nichts los. Auch ein neuer OB kann nicht von heute auf morgen Berge versetzen, solange die Finanzen nicht geklärt sind! Ein bisschen Zeit muss man ihm schon geben. Da liegt ein gewaltiges Stück Arbeit vor ihm. Und ich sage voraus, dass er selbst mit guten Ansätzen und Ideen am Stadtrat scheitern wird! Keiner will ein Stück zurücksetzen. Ich denke nur an Wolter, der im Dreieck springen würde, wenn man bei seiner Kulturtruppe kürzen wollen würde. Oder die unsägliche Müllern, die von Haus aus schon mal gegen alles ist, was der OB vorschlagen wird. Ihre Antipathie (freundlich ausgedrückt) ist gegen Vogt genauso groß wie gegen Wiegand. Der Kommentar „Diffus“ kommt garantiert von ihr, da würde ich drauf wetten.

  28. Hellseher sagt:

    Halle steht bei rund 100 Mio. Euro Schulden – trotzdem geben wir jedes Jahr über 1,2 Mio. Euro fürs Laternenfest aus.

    Nur ein Bruchteil kommt durch Sponsoren rein. Warum nicht endlich Eintritt verlangen – wenigstens für bestimmte Bereiche?

    Auch das HFC-Stadion kostet die Stadt jährlich bis zu 1 Mio. Euro – durch Betriebskosten und Zuschüsse. Hier wäre eine Privatisierung oder Drittfinanzierung längst überfällig.

    Es kann nicht sein, dass wir bei Schulen und Sozialem sparen, aber bei Großveranstaltungen und Vereinsförderung weiter im Übermaß ausgeben. Zeit für klare Prioritäten.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Auch das HFC-Stadion kostet die Stadt jährlich bis zu 1 Mio. Euro – durch Betriebskosten und Zuschüsse. Hier wäre eine Privatisierung oder Drittfinanzierung längst überfällig.“

      Hellseher,

      da bin ich ganz Ihrer Meinung!

      Alternativ könnte man dem HFC auch einfach die Stadionmiete um 1 Million Euro erhöhen.

  29. Basti sagt:

    Natürlich, hier ist die überarbeitete Version, die alle gewünschten Punkte und zusätzlichen Kosten aufgreift:

    Es wird immer wieder diskutiert, dass in Halle bei Projekten wie Radio Corax oder anderen sozialen Initiativen gespart werden sollte, da diese mit städtischen Mitteln gefördert werden. Radio Corax erhält jährlich rund 40.000 Euro aus dem städtischen Haushalt, was durchaus nachvollziehbar ist, wenn man den gesellschaftlichen Wert eines nichtkommerziellen Radiosenders berücksichtigt.

    Gleichzeitig stellt sich die Frage, warum die Stadt jährlich etwa 140.000 Euro für Sicherheitsmaßnahmen bei jedem Heimspiel des Halleschen FC (HFC) ausgibt – für einen Verein, der in der 4. Liga spielt. In den letzten 10 Jahren wurde mehr Geld in den HFC gepumpt als in jeden anderen Verein, jede soziale Einrichtung oder jedes andere Projekt in Halle. Diese Zahlungen umfassen nicht nur die Sicherheitskosten, sondern auch Zuschüsse und infrastrukturelle Aufwendungen, die der Stadt jährlich enorme finanzielle Belastungen aufbürden. Der Verein hat sich zu einer der größten finanziellen Belastungen für die Stadt entwickelt, was angesichts der prekären Haushaltslage nicht länger tragbar sein kann.

    Es wird daher höchste Zeit, den HFC endlich zu privatisieren. Doch leider gibt es eine berechtigte Befürchtung, dass es aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen und der Geschichte des Vereins kaum private Investoren geben wird, die bereit sind, in den Verein zu investieren – ein Problem, das die Stadtverwaltung und die Finanzpolitik über Jahrzehnte hinweg nicht lösen konnten. Als Folge davon sind die städtischen Mittel weiterhin stark in den HFC geflossen, und das ohne nachhaltige Perspektive auf eine Verbesserung.

    Diese jahrelange, unzureichende Finanzverwaltung und das Fehlen einer klaren Strategie haben letztlich zu den heutigen Problemen geführt. Die Stadt hat den Fehler gemacht, Vereinen wie dem HFC durch massive Subventionen unter die Arme zu greifen, statt nachhaltige Lösungen zu finden, die den Verein langfristig auf solide Beine stellen. Der Fall des HFC ist ein Paradebeispiel für die miserable Finanz- und Stadtverwaltung in den letzten Jahrzehnten.

    Die Argumentation, dass städtische Mittel effizient genutzt werden müssen, trifft hier besonders zu. Wenn die Stadt weiterhin hohe Summen für Veranstaltungen und Vereine ausgibt, die keine tragenden Einnahmen für die städtische Kasse generieren, muss sich die Frage stellen, ob solche Ausgaben angesichts der finanziellen Situation noch vertretbar sind. Besonders, wenn man bedenkt, dass bei sozialen Projekten oder kleineren Initiativen immer wieder Forderungen nach Einsparungen und einer besseren Mittelverwendung laut werden.

    Dieser Text stellt nun klar dar, dass der HFC eine enorme finanzielle Belastung für die Stadt darstellt und warum eine Privatisierung notwendig wäre, jedoch aufgrund der Geschichte und der aktuellen Situation schwierig umsetzbar ist. Wenn du noch Anpassungen brauchst, lass es mich wissen!

    • Drehscheibe Geld sagt:

      Das betrifft aber nicht nur den HFC! ALLE Vereine müssten sich selbst tragen. Entweder durch Sponsoren oder durch entsprechende Mitgliedsbeiträge. Auch Veranstaltungen dürfen nicht mehr unterstützt werden. Diese sind ebenfalls über Sponsoren oder Eintrittsgelder zu finanzieren. Jedes Unternehmen muss wirtschaftlich arbeiten. Warum nicht auch Vereine oder Kultur? Wer ins Theater/Oper gehen will, muss seine Karte voll bezahlen, so einfach ist das. Straßenkünstler sollen einen Hut hinstellen oder Eintritt nehmen. Wieso muss der Steuerzahler dafür blechen?

    • Bürger für Halle sagt:

      Basti, dem kann man, gerade beim HFC eigentlich nur zustimmen, das wäre überfällig. Das bedeutet natürlich nicht, bei Kultur, freiem Radio oder anderen gesellschaftlich wichtigen Dingen (Vereinen) zu sparen, denn da wurde schon genug gekürzt.

      • Klaus sagt:

        Doch, das bedeutet es. Das sind alles freiwillige Aufgaben, die Stadt ist dazu nicht verpflichtet! Es gibt doch z. B. genug Radiosender, wozu brauchst du noch einen „freien“ dazu? Das ist doch überhaupt nicht notwendig? Auch Kultur ist nicht lebenswichtig. Wenn die sich nicht selbst finanzieren können, machen die irgendwas falsch. Ein Fass ohne Boden.

  30. Hernd Böcke sagt:

    Dass hier alle so überrascht tun. Es war schon vor der Wiederwahl von Wiegand Thema dass Halle ein kaum zu stopfendes Haushaltsloch hat. Wiegand hat es nach seiner Wiederwahl nicht gestopft und dass ein Interims-OB ein solch heißes Eisen nicht anfasst, ist für mich auch völlig nachvollziehbar. Von daher mal eine Frage an alle die sich jetzt hier aufregen: Seid ihr frisch zugezogen oder habt ihr einfach die letzten Jahre gepennt?