Die Linke Sachsen-Anhalt kritisiert zum heutigen Weltfriedenstag: Aufrüstung und Wehrpflicht zerstören Perspektiven – echte Sicherheit beginnt mit sozialer Gerechtigkeit

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28 Antworten

  1. Berti sagt:

    Man stelle sich mal den Ernstfall vor. Ich bezweifle sehr stark, dass die die soziale Gerechtigkeit erhalten sollen mehr Geld???) erhalten sollen, zu Waffe Sprinten und dieses kaputte Land verteidigen. Die Linke steht für absolut Realitätsfern….

    • Berti sagt:

      Korrektur: ,,Ich bezweifle sehr stark, dass die die soziale Gerechtigkeit erhalten sollen (mehr Geld???), zur Waffe sprinten…“ 🙂

    • Erni sagt:

      Na zumindest sind ihre Anhänger schon ordentlich aggressiv, prügeln sich gerne und zerstören fremdes Eigentum was man ja auf den diversen Demos bzw. bei Anschlägen gegen andere Menschen oder deren Eigentum immer wieder sieht. Also eine Voraussetzung ist schon einmal vorhanden…

  2. 10010110 sagt:

    Ich finde diese Argumentation ganz schön unsinnig.

    Wer junge Menschen für den Dienst an der Waffe verpflichten will, aber keine Perspektiven für gute Bildung, sichere Arbeit oder eine bezahlbare Wohnung bietet, verrät jede Vorstellung von gesellschaftlicher Verantwortung. Statt Sicherheit schafft diese Politik vor allem Angst und soziale Kälte.

    Es gab bereits über 50 Jahre lang eine Wehrpflicht, und dennoch weniger soziale Kälte. Es gibt also keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Wehrpflicht und gutem Leben. Im Gegenteil: Ich würde sogar behaupten, die gemeinsame Erfahrung eines Pflichtdienstes führt zu mehr sozialer Wärme, denn man knüpft möglicherweise soziale Kontakte, die man vorher nicht geknüpft hätte, und führt diese idealerweise bis ans Lebensende fort (z. B. in Form von Veteranenvereinen).

    Während Milliarden für Panzer und Munition locker gemacht werden, fehlen Mittel in den Kommunen, um wenigstens die Pflichtaufgaben erfüllen zu können. Die freiwilligen Aufgaben im Bereich Kultur, Jugend und Soziales werden jedes Jahr aufs Neue gekürzt.

    Auch das hat relativ wenig miteinander zu tun. Wenn der Feind mit seinen Panzern über uns hereinfällt, dann hilft es relativ wenig, wenn wir fröhlich an den Händen im Kreis tanzen. Die Ausgaben für Soziales steigen überdies seit Jahren ins Unermessliche, unter anderem, weil immer mehr Leistungsempfänger dazukommen, die immer höhere Ansprüche erheben. Man ist ja heutzutage, beim ganzen allgemeinen Wohlstand, den wir mittlerweile haben, trotzdem immer unzufrieden und will mehr, mehr, mehr.

    Es gab in der Vergangenheit auch prozentual mehr Militärausgaben im Staatshaushalt, und trotzdem mehr Kultur und Soziales. Dass das heute nicht mehr so ist, liegt einfach am überbordenden Wohlstand, der die Menschen immer weniger aufeinander angewiesen sein lässt. Statt soziale Veranstaltungen besuchen zu müssen, sitzt man heute lieber mit dem Smartphone auf dem Sofa und scrollt willenlos allein durch asoziale Medien.

    Wir brauchen Investitionen in sozialen Zusammenhalt, nicht in militärische Stärke. Sicherheit beginnt mit sozialer Gerechtigkeit

    Diese Aussage ist Quatsch, aus den oben bereits genannten Gründen. Es wird nie vollständige „soziale Gerechtigkeit“ geben, denn es gibt immer Neid und Missgunst. Und wie gesagt: wenn der Feind vor der Tür steht, dann hilft es uns nicht, wenn wir die tollsten Jugendclubs und Freizeittreffs für migrantisch gelesene LGBTIQABCXYZ*+:_-Personen mit Identifikationsproblemen haben. Da zählt nur militärische Stärke.

    • hmm sagt:

      Wir brauchen also deiner Meinung nach keine Investitionen in sozialen Zusammenhalt?

      • 10010110 sagt:

        Das ist so eine typische sinnlose pauschale Internetkommentarspaltenfrage. 🙄 Niemals habe ich behauptet, dass wir keine Investitionen in sozialen Zusammenhalt brauchen. Ich habe nur die unsinnige Argumentation der Leute im Artikel auseinandergenommen, die Sicherheit allein auf soziale Fragen reduzieren und anscheinend, im Gegenteil, überhaupt keine Investitionen in militärische Verteidigungsfähigkeit tätigen wollen, bzw. das eine gegen das andere auszuspielen versuchen.

        • hmm sagt:

          „Niemals habe ich behauptet, dass wir keine Investitionen in sozialen Zusammenhalt brauchen.“

          Ach so. Dann war die Antwort

          „Diese Aussage ist Quatsch“

          auf

          „Wir brauchen Investitionen in sozialen Zusammenhalt“

          wohl in einer anderen Internetkommentarspalte zu lesen.

    • Bürger für Halle sagt:

      Sie irren in Ihren Ausführungen, Es ist gerade die immer größer werdende Ungleichheit und Ungerechtigkeit, die unsere Gesellschaft unsicherer macht.
      Die Umverteilung von unten nach oben setzt sich seit ca. 40 Jahren immer schneller fort. Immer weniger Überreiche werden immer reicher, die Mehrheit immer ärmer. Somit kann man den Linken nur zustimmen. Das Ungleichgewicht ist das Problem, dass unsere Gesellschaft zerfallen lässt und den Rechtsextremen in die Hände spielt und nicht die fehlende Wehrpflicht in der vermeintlich „Wärme entsteht und man soziale Kontakte knüpfen kann“ “ Wehrpflicht statt Jugendclubs“ – Auf so einen Quatsch muss man auch erstmal kommen.

      • 10010110 sagt:

        ‚Wehrpflicht statt Jugendclubs‘ – Auf so einen Quatsch muss man auch erstmal kommen.

        Tausende DDR-Bürger dürften dir widersprechen. Die Armee gibt orientierungslosen jungen Männern immerhin einen strukturierten Alltag vor, in dem ihr überschüssiges Testosteron in geordnete Bahnen gelenkt wird. Jugendclubs können auch einen Teil davon auffangen, aber wie gesagt: wenn autoritäre Regime vor der Tür stehen, dann hilft es nicht, wenn wir uns alle liebhaben und unsere Langeweile mit Tanzkursen oder Graffitiworkshops vertreiben.

        Ich stimme insofern zu, dass Reiche immer reicher werden und dass Ungleichheit ein Problem ist und sozialen Zusammenhalt erodiert. Die Ungleichheit kann man aber nicht allein aufs Geld reduzieren, sie wird durch den technischen Fortschritt weiter forciert. Jeder existiert nur noch in seiner eigenen Social-Media-Filterblase und es gibt immer weniger Überschneidungen der Lebensrealitäten. Und dann gibt es ja noch Typen wie den PaulusHeuchler, die Segregation explizit befürworten, und somit zur weiteren Entfremdung beitragen wollen. Eine Wehrpflicht würde immerhin alle sozialen Schichten gleichermaßen zusammenbringen und so für eine größere Durchmischung sorgen. Später blickt man dann auf seine Dienstzeit zurück und erinnert sich an gemeinsam gemachte Erfahrungen, gute wie schlechte.

        Kleiner anekdotischer Abstecher, wo ich schon von gemeinsamen Erfahrungen spreche: früher hat man sich in der Schulklasse noch über den Film unterhalten, der am Vortag im Fernsehen kam, weil alle mehr oder weniger das gleiche Fernsehprogramm hatten und es somit ein „kollektives Erlebnis“ gab, über das man sich austauschen konnte. Heute sitzt jeder vor seinem eigenen Mini-Bildschirm und guckt sich alleine seine persönlich auf ihn zugeschnittenen Inhalte an, und man hat keine Gemeinsamkeiten mehr. Das trägt, meiner Meinung nach, viel mehr zum gesellschaftlichen Verfall bei als finanzielle Ungleichheit.

  3. Schwejk sagt:

    Wehrpflicht? Für wen sollen die Rekruten kämpfen?

  4. Nuvole sagt:

    Zitat:

    „…..Wenn der Feind mit seinen Panzern über uns hereinfällt, dann hilft es relativ wenig, wenn wir fröhlich an den Händen im Kreis tanzen. Die Ausgaben für Soziales steigen überdies seit Jahren ins Unermessliche….“

    Der Feind rupft seine Bürger übrigens viel weniger und die Metro fährt trotzdem…

    Der grundlegende Steuersatz im russischen Einkommensteuerrecht beträgt 13 Prozent vom zu versteuernden Einkommen.

    Einige Einkunftsarten werden jedoch mit anderen Steuersätzen bemessen.

    Mit 35 Prozent werden besteuert:

    Gewinne, Preisgelder und sonstige Vermögensvorteile, welche im Rahmen von Wettbewerben und Gewinnspielen gewonnen wurden, wenn ihr Wert 4000 RUB übersteigt….

    Wenn nun also nur die Panzer rollen um diese Regierungen auszutauschen, die uns das eingebrockt haben würden wir Steuerzahler uns finanziell stark verbessern.

    Quelle:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Russland)

    Die Feststellung dazu lautet, daß ein Staat sich das Geld für die Rüstung offensichtlich auch anderswo herholen kann, sonst würde man mit so wenig Einkommensteuereinnahmen nicht auskommen.

    Überhaupt meine ich daß dieses geschrottete Deutschland von mindestens 80% der Länder der Welt noch etwas lernen könnte, das was einmal war, der ausgewogene leistungsorientierte Sozialstaat D ist die Milch von gestern und ist aufgezehrt.
    Na und wem Putin zu eklig ist möge mal die Roßkur die Milei seinen Argentiniern zumutet aber das was die Gauchos aushalten müssen müssen sie nur deshalb weil sie noch länger so gewirtschaftet haben wie unsere Regierungen.
    Die Linke wird das auch nicht richten, diejenigen aus anderen Parteien die vorpreschen und Sparprogramme anregen fliegen raus und landen auf dem Abstellgleis.

    • hast du Rubel? sagt:

      „Der Feind rupft seine Bürger übrigens viel weniger“

      Na klar. Russland ist das Land wo Milch und Honig fließt. 😂

      Dabei greifen die Sanktionen des Westens noch nicht mal wirklich…

      • Nuvole sagt:

        Man kann zu jeder Überschrift die passende Reportage ins Fernsehen drücken, dieser Auftragsjournalismus ist nun mal unser öffentlich- rechtlicher Alltag und so kann man auch nicht wirklich wissen was in Russia‘ s Alltag so abgeht.
        Neulich gab es eine Sendung über eine runtergekommene Moskauer Wohnanlage, der Hausmeister hatte einen 24 h- Tag weil es überall leckte und qualmte, nur Flickschusterei und Notbetrieb.
        Da fließt alles mögliche nur kein Honig, was ist also wirklich Sache ?
        Ist das flächendeckend so oder hat man nur ein paar Hallodris ausgesucht die nur die Miete der möglicherweise geerbten Bude verprassen ohne zu modernisieren und zu warten ?
        Das gibt‘s hier aber auch und was ist mit der Miete in Moskau wird die auch mit 13 % versteuert (2024 hat es neue Abstufungen im Steuerwesen gegeben) und kann man Modernisierungskredite bekommen….nichts davon kam in der Reportage zur Sprache.
        Und was ist mit der sozialen Gerechtigkeit im Feindesland ?
        Könnte es nicht sogar sein, daß unsere Herrscher von denen sogar noch lernen könnten, so wie die Wessis einst von Ossis ?
        Was für ein Alptraum !
        Überhaupt sind unsere Granden viel zu ignorant und großkotzig um aus dem Ausland gute Ideen zu importieren.
        Also ich meine, daß 13% Einkommensteuer viele Freiheiten, große Verantwortung und viel weniger Bürokratie (wer würde davon noch Steuer zurückholen wollen ?) bedeuten könnte….und weit weniger Macht für das bunte Berliner Politbüro.

        • hast du Rubel? sagt:

          „was ist also wirklich Sache ?“

          Wenn du nicht immer nur russische Propaganda nachplappern würdest, könnte man denken, du wärst ehrlich daran interessiert. 🙂

          Den völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine (und auch alle anderen Kampfhandlungen auf nicht-russischem Staatsgebiet) ignorierst du bei deiner Jubelparade übrigens komplett. Aber siehe oben… 😉

          • Nuvole sagt:

            Vieles von dem was ich hier tippe habe ich nirgends zuvor gelesen, es sind ausdrücklich eigene Gedanken wobei es in der Tat eine kleine Ähnlichkeit mit den Putin- Interviews gibt.
            Er stellte ja immer mal Gegenfragen in Interviews die sprach+ ratlose Moderatoren zurücklassen, z. B. sein Zuspiel NATO- Beitritt RF….was sagte Clinton ?….keine Antwort.
            Steuern+ Abgaben in Deutschland 40 % + x…RF= 15 % что теперь…was nun ?
            Gerne hätte ich einen schlagkräftigen deutschen Moderatoren erlebt und es ist im deutschen Fernsehen leider so daß man auf Grund einer teilweise lausigen Datenbasis (Bla Bla hinter der Schattenwand…keine aufwändigere Recherche, nur Auftragsjournalismus) Behauptungen aufstellt (hier mal im Zusammenhang mit angeblicher Ausbeutung bei den Privatbahnen) die keiner seriösen Nachprüfung standhalten.
            Warum also sollte man dann glauben, was die uns über den Donbas 2014 erzählen wenn das Geschehen vor der eigenen Haustür, in der selbst erlebten Berufswelt schon vollkommen gegensätzlich ist ?
            Was ich sehe sind Prügeleien im Kiewer Parlament, Redner die vom Pult weggetragen werden oder im Müllcontainer landen und mit Petroleum übergossen werden, ein Präsidentschaftskandidat S. der virtuelle Maschinengewehrsalven ins Parlament abfeuert, sollen das unsere Freunde sein ?
            Was es so schwer macht ist es auch hier zu unterscheiden, daß es einerseits ein Volk und andererseits eine Regierung gibt das ist nicht das gleiche, auch hier nicht !
            Repräsentanten die diesen Namen verdienen haben früher einen langen Weg in Verantwortung hinter sich und fallen nicht von einer Bühne, hoppla, da bin ich !
            Warum haben alle Vorgänger es 40 Jahre lang geschafft den Frieden in der Welt einigermaßen stabil zu halten ?
            Erst wenn Putin vor den Augen der Welt die richtigen Fragen gestellt und Angebote gemacht werden gebe ich Ruhe, sorry dann muß der Moderator das Treiben beenden, dann komme ich auch nicht zurück, Nuvole zerfällt dann einfach der ist kein Wiedergänger.
            Der 100 Mrd. Kauf, eventuelle eine Schutzmacht Polen für die Ukraine statt der NATO- Mitgliedschaft, die Integration oppositioneller Minister in Selenskyjs Einmannshow, eine temporäre Kolonialzeit…es gäbe unzählige Ansätze und ich bin entsetzt,über die Einfallslosigkeit und Ohnmacht unserer Außenpolitiker.
            Ich bin mir sicher daß es Lösungen geben würde, die aber nicht gewollt sind.
            Übrigens war mir persönlich die DDR groß genug…Ich hätte die nicht hergegeben und Millionen andere Ex- Bürger auch nicht, nur mal so und ganz nebenbei, gekämpft hätte ich aber nicht gegen die Kohl- Armee, dafür wär‘s nicht wichtig genug.
            Die Sache mit der Deutschen Einheit im Namen des Patriotismus, der Tradition, des Nationalbewußtseins….das glaubt uns keine Sau, es ging damals nicht um Einigkeit und Recht und Freiheit sondern um Miele, Mallorca und Mercedes und mit Geld würde man auch das Problem in der Ukraine lösen, jede Wette !

        • eseppelt sagt:

          vielliecht solltest Du von deinem Kuhdorf Röblingen nach Moskau umziehen als Scherge von Kriegsmörder und Terrorist Puti, denn anders kann man solche Leute, die die putinsche Propaganda verbreitet, nicht nennen…

  5. Robert sagt:

    „Auch das hat relativ wenig miteinander zu tun. Wenn der Feind mit seinen Panzern über uns hereinfällt, dann hilft es relativ wenig, wenn wir fröhlich an den Händen im Kreis tanzen.“

    Der Feind sitzt schon in unserem Land . Er kam ohne Panzer, aber mit der Digitalisierung .