AfD-Kundgebung und Gegendemo am Mittwoch
Kurz vor den Europa- und Stadtratswahlen präsentiert sich die AfD am Mittwoch ab 17 Uhr auf dem Hallmarkt in Halle. Unter anderem werden der Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Martin Reichardt, der Landtagsabgeordnete und Ex-Polizist Mario Lehmann, der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Alexander Raue sowie der Stadtratskandidat Donatus Schmidt auftreten.
Parallel dazu wird die e auch Gegenproteste von „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ und der „Anwohner*innen-Initiative Adam-Kuckhoff-Straße“ geben. Unter dem Motto »Courage! Gegen den Hass!« gibt er s zunächst ab 16 Uhr am Steintor eine Kundgebung geben, bevor die Demonstranten zu Hallmarkt ziehen wollen. Halle gegen Rechts informiert gleichzeitig mit der Kampagne »Die extreme Rechte zur Stadtratswahl« über extrem rechte Kandidaten und Listen.
Mit Hannah-Tabea Roeßler trete für die AfD auch eine Kandidatin an, die in der Vergangenheit immer wieder als Aktivistin für die gewaltbereite »Identitäre Bewegung« aktiv gewesen sei, so daß Bündnis. Sie sei auch Mitgründerin des Flamberg e.V., der im rechtsextremen Hausprojekt der »Identitären« in der Adam-Kuckhoff-Straße 16 in Halle (Saale) Veranstaltungen anbiete. Donatus Schmidt trete seit Jahren bei der extrem rechten »Montagsdemo« Halle gemeinsam mit dem ehemaligen Blood & Honour-Kader Sven Liebich auf, so Halle gegen Rechts. Schmidt habe auch Verbindungen in die Szene der »Reichsbürger«. Alexander Raue sei mit rassistischen Reden und Anfragen im Stadtrat und Landtag aufgefallen und Mario Lehmann habe zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, weil er einen Fraktionskollegen tätlich angegriffen habe. Auf der anderen der Mitteldeutschen Zeitung vorliegenden Fotos soll er zudem an einer Kriegswaffe zu sehen sein.
»Wir können uns nicht darauf verlassen, dass extrem Rechte wie gerade in Österreich über ihre Korruption stürzen«, so Valentin Hacken, Sprecher von Halle gegen Rechts. »Für eine offene und plurale Gesellschaft müssen wir alle einstehen«, betonte er weiter.
Na hoffentlich stürzen die linken Bescheidwisser bald über ihre eigene korrupte Haltung! Hacken, es hackt wohl wieder!
Gegen die AFD zu sein ist nicht gleich links. Aber ich verstehe ja das das schwer zu begreifen ist wenn man nur in schwarz und weiß denkt
Stimmt. Die Leute hinter diesen Bündnissen sind aber deutlich weiter am politischen Rand als die meisten AfD’ler. Es bleibt hier also die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Wenn jemand weit rechts steht, sieht alles andere eben links aus.
Bitte nicht wegen der AfD und deren Themen die unbedingt notwendige Kapitalismuskritik vollständig ins Hintertreffen geraten lassen. Die Symbole ‚AfD‘ und ‚Nazi‘ (und ihre Verfechter und Vertreter) anzugehen ist richtig. Doch die Bedeutungen, die dahinter zu finden sind sollten nicht unbenannt bleiben. Diese zu nennen ist besser als jedes noch so schöne ‚Verpisst Euch!‘ auf den Transparenten.
Halle ist weit weg. Ich werde nicht kommen. Viel Erfolg, Halle!
Das sind ja schon „Stasi-2.0-Methoden“ bei diesen ganzen Bündnissen, so wie die die Verbindungen ausspionieren. :-O
Informationen offen zu legen, die jeder halbwegs gerade denkender Mensch auch selbst aus dem großen und weiten Internet ziehen kann, weil diese dort öffentlich zu finden sind, bezeichnest du als Stasi-Methoden?
Langsam stellst du dich in die Reihe mit Farbspektrum…
wieso wird im text immerzu von „extrem“ geschrieben.. ich weiss ja nicht was herr hacken sich so unter extrem vorstellt … aber ich kann nix erkennen… was is cher erkenne ist eine aufsteigende angst vor den wahlen bei den mitte links vereinen und Parteien … wirkt nahezu panisch.
»Wir können uns nicht darauf verlassen, dass extrem Rechte wie gerade in Österreich über ihre Korruption stürzen« Der Typ nimmt aber seinen Hut, vom dem Theaterstück welches hier einstudiert und von langer Hand geplant war mal abgesehen.
In Germoney ist das kein Grund. Von der Leyen schanzt ihren Kindern Beraterverträge in Millionenhöhe zu und nix passiert.
»Für eine offene und plurale Gesellschaft müssen wir alle einstehen« Müssen nicht unbedingt, offen war wir schon immer und plural ist keine Summe.
Wenn Extremisten über andere philosophieren ist die Bildung und Realität ganz weit weg. Wir leben wieder von Parolen.