Areal am Steg wird aufgewertet: Spielachse, Radweg und neue Promenade

Erst kam der Abriss der alten Glaucha-Bebauung, schließlich fielen auch die zu DDR-Zeiten errichteten Punkthochhäuser. Seit dem bietet das Areal am Steg an der Glauchaer Straße ein trauriges Bild.
Doch die Aufwertung kommt nach dem Bau der Musikkita und der geplanten Schulturnhalle einen weiteren Schritt voran. Für 817.000 Euro werden eine neue Promenade errichtet, ein neuer Radweg angelegt sowie Spielgeräte aufgestellt. Voraussichtlich im Juli diesen Jahres beginnen die Arbeiten, im Frühjahr 2018 soll alles fertig sein.
Neuer Blickfang und Aufenthaltsort soll die neue Promenade mit Fuß- und Radweg als Fortführung der Bertramstraße in Richtung Glauchaer Straße quer über das Areal sein. Fuß- und Radweg sind dabei räumlich voneinander getrennt, in der Mitte entsteht ein Spielareal. Dabei wird auch der historische Name „Steg“ aufgegriffen, das Areal „Spielsteg“ genannt. Im vergangenen Jahr waren Kinder des Kinderhortes in der Grundschule „Am Ludwigsfeld“ in die geplante Gestaltung der Spieflächen einbezogen worden. Mittelpunkt wird ein 18 m langer „Spielsteg“ sein, der verschiedene Spielangebote für Kinder von 6 bis 10 Jahren bietet. Zwischen trapezförmigen Holz-Stützen soll sich die ca. 1,70 m hohe Spielebene befinden. Drei Podestflächen werden mit Hängebrücken verbunden. Seitlich ergänzende Auf- und Abstiegselemente wie Kletternetz, Kletterwand und Rutschstange erweitern das Spielangebot. Eine Rampe und eine Rutsche an den jeweiligen Stirnseiten der Gerätekombination führen wieder hinab auf die Gehwegebene. Eine Partnerschaukel und eine Doppelschaukel werden an den Enden des Steges eingeordnet und ermöglichen das Spielen zu zweit. Auf der Ostseite werden am Gehweg mehrere Sitzbereiche und auf der Westseite an den Radweg 3 Fahrradbügel angefügt.
Komplett neugestaltet wird auch der Weg entlang der Glauchaer Straße, er wird fünf Meter breit und durch eine Rasen- und Baumfläche von der vielbefahrenen Straße getrennt. Der Weg wird fünf Meter breit sein – je zur Hälfte Fuß- und Radweg. Nach den Verwaltungsentwürfen wird der Radweg asphaltiert, der Fußweg mit Betonsteinen gepflastert. Eine mögliche Trasse für die Straßenbahn wird freigehalten.
Durch den geplanten Umbau des Areals wird die Hälfte der 36 offiziellen Stellflächen wegfallen. „Ein Ausbau ist nicht vorgesehen, da die Stellplätze auf der Freihaltetrasse liegen und ursprünglich nur als temporäre Ausweichmöglichkeit für die Anwohner der Kefersteinstraße gedacht waren“, erklärt die Stadtverwaltung. Außerdem werden 20 Bäume gefällt, aber auch 25 neue gepflanzt. Voraussichtlich Ende Februar soll der Stadtrat zustimmen.
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