Ausbildungsmarkt in Sachsen-Anhalt: es sind noch 5600 Stellen frei – die meisten freien Azubi-Plätze gibt es in Produktions- und Fertigungsberufen

Mit Stand Juli waren in Sachsen-Anhalt noch 5.600 Ausbildungsstellen unbesetzt, das sind 600 freie Stellen mehr als vor einem Jahr. Das zeigt der monatliche Ausbildungsmarktreport der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen. Insgesamt hatten Arbeitgeber und Träger seit Oktober 2021 12.000 betriebliche- und außerbetriebliche Ausbildungsstellen bei den Agenturen für Arbeit zur Besetzung gemeldet, 300 mehr als im Vorjahr. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Bewerber leicht zurückgegangen. Seit Oktober hatten sich 8.600 junge Menschen bei den Arbeitsagenturen für eine Vermittlung in Ausbildung registrieren lassen, das sind 50 weniger als im vergangenen Jahr und 1.400 weniger als im „Vor-Corona-Jahr“ 2019. Im aktuellen Berichtsmonat hatten im Juli 2.800 Bewerber noch keine Ausbildungsstelle gefunden. Rein rechnerisch kommen also aktuell zwei freie Stellen auf einen unversorgten Bewerber.
In vielen Berufen werden noch Auszubildende gesucht. Mit 1.800 freien Ausbildungsstellen gibt es dabei die meisten bei den Produktions- und Fertigungsberufen. Dem gegenüber gibt es bei diesen Berufen nur noch 600 unversorgte Bewerber. So haben junge Menschen derzeit beispielweise in dem Bereich Metall- und Schweißtechnik noch gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Hier sind noch 200 Ausbildungsstellen frei und nur noch 40 Bewerber unversorgt. Weiterhin sind die Aussichten im Bereich Energietechnik gut. Hier gibt es ebenfalls noch 200 offene Stellen und 50 Bewerber sind unversorgt. Weiterhin stehen im Verkauf noch knapp 1.000 offene Ausbildungsstellen zur Verfügung, in der Baubranche sind es 400.
„In den meisten Branchen ist am Montag Ausbildungsbeginn. Aber auch im September ist ein Einstieg in der Regel noch möglich. Es ist damit noch nicht zu spät, eine passende Ausbildung zu finden. Das Angebot ist vielfältig und für jeden etwas dabei. Dafür ist es aber wichtig, dass die Jugendlichen zu uns kommen. Unsere Berufsberater sind für die Jugendlichen erreichbar, unterstützen vor Ort und digital bei jedem Schritt. Zu einer individuellen Förderung oder finanziellen Unterstützung können Ausbildungsbetriebe mit den Arbeitgeber-Services Kontakt aufnehmen, “ erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens.
Die Jugend will doch nicht mehr körperlich arbeiten, wo man nebenbei nicht am Handy daddeln kann und sich schmutzig macht.
Viele wollen ins Büro, wo es warm und trocken ist. Am besten Mittag anfangen und halbtags arbeiten bei vollem Geld.
Na und? Viele würden das wollen, wenn es ginge. Du nicht? Mittags anfangen und nur ein paar Stunden Arbeit. Klingt doch gut
Dummes Gefasel von einem, der keine Ahnung hat. Du bist ja nur neidisch, weil Du es zu nichts gebracht hast.
Klasse, wieder mal einer der 3 Jahre Ausbildung hinter sich hat und denkt er wäre was besseres als welche die im Handwerk oder einer Fertigung tätig sind. Alles Angebot und Nachfrage. Es wird bei der aktuellen Situation nicht mehr lange dauern, bis ein Bürohengst deutlich weniger bekommt als jemand der mit seinen Händen arbeitet.. Auch das benötigt Gehirnschmalz…. oft mals sogar mehr als ein paar auswendig gelernte Excelformeln … Das Problem aktueller Jugend hat Arbeiter schon relativ gut getroffen. Homeoffice ist aber leider ein sehr starker Traum vieler Jugendlicher … und leider auch momentan verständlich (wenn alleine schon das pendeln weg fällt)
Ohne „Bürohengste“ würdest Du und Arbeiter z. B. kein Gehalt bekommen, kein Ausweis, Führerschein, u.s.w. Bevor ihr alle Jugendliche stigmatisiert solltet ihr mal die Augen offen halten, z. B. wer u. a. in Notlagen als freiwillige Helfer vor Ort sind/waren, z. B. während der Flut Sandsäcke füllten und schleppten, während der Corona-Pandemie für ältere und Menschen mit Handicap einkaufen, u.s.w.
Aber meckern und alle über einen Kamm scheren, ist ja so einfach. Wenn ihr mit eurem Leben nicht zufrieden seid, lasst euren Frust woanders aus. Was glaubt ihr, wer euch im Alter im Pflegeheim den Arsch abputzt? Genau, die, über die ihr heute lästert.
Freie Ausbildungsplätze in der produktion ? Welcher Azubi hat schon Lust seine Ausbildung in china zu machen ?
Denn in Deutschland wird doch die Produktion still gelegt.
Jaaa, viel Geld verdienen, möglichst wenig dafür machen und schon gar keine schmutzigen Hände, dabei „Work Life Balance“ im Fokus, da meinen junge Leute natürlich Haus, Auto, Pool, Urlaub etc.. damit … dazu haben wir Älteren die Kids erzogen. Mit grenzenlosen Konsummöglichkeiten auf Harz 4 Niveau. Fazit: der Untergang der modernen Zivilgesellschaft!
Geht auch ohne Ausbildung.
Das kann nur in der Politik sein.
Na klar sind da noch viele Ausbildungsplätze frei. Die wollen doch lieber Geschwätzwissenschaften studieren. Also nicht die MINT Fächer, wo man was auf dem Kasten haben muss.