Elektroraum im Bergmannstrost-Krankenhaus brannte, OP-Betrieb eingeschränkt
Am Mittwochnachmittag ist in einem Elektroraum im Keller des Bergmannstrost-Krankenhauses in Halle (Saale) ein Brand ausgebrochen, es kam zu einem Kurzschluss. Gegen 13.27 Uhr wurde Alarm ausgelöst. Die Ursache für den Kurzschluss ist bisher nicht bekannt und wird nun ermittelt.
Durch die Rauchentwicklung sei die Brandmeldeanlage ausgelöst worden, so das Krankenhaus, die automatisch auch den Wachschutz und die Feuerwehr alarmiert hat. Es sei zu keinem offenen Feuer. Die Meldekette habe reibungslos funktioniert, alle beteiligten Personen handelten sehr umsichtig, heißt es vom Bergmannstrost.
31 Kameraden der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Kanena waren nach Angaben der Stadtverwaltung im Einsatz.
Zwischenzeitlich musste die Klinik mit Notstrom versorgt werden, für zwei Stunden konnte auch die Notaufnahme nicht arbeiten. Laufende Operationen wurden kontrolliert zu Ende geführt. Der Beginn neuer Operationen wurde aber abgesagt. Inzwischen läuft der OP-Betrieb wieder. Die abgesagten OPs werden zeitnah nachgeholt.
Verletzt wurde niemand. Auch eine Evakuierung des Krankenhauses war nicht notwendig.Personen im Bergmannstrost waren zu keiner Zeit in Gefahr.
Seit ca. 16 Uhr läuft der Betrieb im Bergmannstrost wieder normal. Das Notfallzentrum kann angefahren werden, im OP wird wieder operiert.Aktuell läuft die Stromversorgung im Bergmannstrost über eine Sicherheitsversorgungsstufe, bis der Schaden repariert ist. Einschränkungen gibt es noch bei einigen Flurlichtern, Leselampen an den Patientenbetten und beim Patienten-TV.
Neueste Kommentare