„Breathe in Break out“: Deutscher Engagementpreis für Hip-Hop-Projekt aus Halle

Das Hip-Hop-Projekt „Breathe in break out“ aus Halle (Saale) hat den Deutschen Engagementpreis in der Kategorie „Grenzen überwinden“ gewonnen und bekommt dafür ein Preisgeld von 5.000 Euro. Das Projekt setze ein Zeichen gegen Sexismus, Rassismus und Gewalt und für Weltoffenheit in Halle, begründet die Jury die Entscheidung. Es werde ein „strahlender Beitrag einer partizipativen Musikkultur für ein gleichberechtigtes Miteinander“ gewürdigt.
Das Festival gibt es seit dem Jahr 2010. Schon im Frühjahr hatte es den Landesintegrationspreis gewonnen.
Für den Dachpreis Deutscher Engagementpreis konnten ausschließlich die Preisträgerinnen und Preisträger anderer Wettbewerbe nominiert werden, die freiwilliges Engagement in Deutschland auszeichnen. Insgesamt wurden in diesem Jahr 403 herausragend engagierte Personen und Initiativen von 141 Preisausrichtern nominiert und 7 Preise vergeben. Bei der Abstimmung über den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises haben über 114.000 Menschen teilgenommen und für ihre Favorit:innen abgestimmt.
Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Expert:innen und Wissenschaftler:innen. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.
Herrliches Geschwafel. Und mit HipHop-Musik gegen Sexismus ist sowieso der beste Witz überhaupt. Da tanzen in jedem Clip mehr Nutten nackt auf den Tischen als im Dollhouse.
DAS PROJEKT (Breathe in Break out) setze ein Zeichen gegen Sexismus, Rassismus und Gewalt, nicht irgendwelche Clips.
Du musst den Artikel auch verstehen, nicht nur halbherzig lesen und lospoltern.
Bei solchen Veranstaltungen habe ich oft den Eindruck, dass die Personen, die sich dort präsentieren, genau das darstellen, was eigentlich mit den Zielen dieser Events eigentlich verhindert werden soll.
Außerdem hat man den Eindruck, dass es überhaupt nur die interessiert, die irgendwie selber daran beteiligt sind.
Und man hat den Eindruck, als würden die einfach nur was machen, was ganz normal ist und Spaß macht, und im Nachhinein irgendwelchen heuchlerischen Schwurbelscheiß reininterpretieren, um sich irgendwie wichtig zu machen.
Das kommt noch hinzu. Je wichtiger sich manche machen, desto eher können Fördergelder beantragt werden.
Ich verstehe ja den Neid der Leute, die hier ihren abwertenden Senf reinschreiben, sehr gut. Wenn man mal gesehen hat, wie gut die mit ihren Körpern und der Musik umgehen, wie viel Spaß diese Leute miteinander haben und wie viel Freude sie auf die Zuschauerinnen und Zuschauer ausstrahlen, wird man als dicker weißer alter Mann doch ein kleines bisschen nostalgisch und sehr neidisch. Wenn dann noch sinnvolle Inhalte dazukommen, hört es für den hallesch-sauren Spießer ganz auf.
Glückwunsch ans Projekt! Verdiente Auszeichnung für gute Arbeit!