CO2-Neutralität in Deutschland und China: Leopoldina und Chinesische Akademie der Wissenschaften kündigen zweite Science for Future-Konferenz an
Um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, die Selbstverpflichtung von 196 Vertragsparteien, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, müssen die größten Industrienationen der Welt ihre Kohlenstoffemissionen deutlich reduzieren. Deutschland und China sind in ihren Energiesystemen weiterhin stark auf fossile Brennstoffe wie Erdgas, Erdöl und Kohle angewiesen. Beide Länder entwickeln jedoch Strategien, um innerhalb der nächsten Jahrzehnte Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Weitere Grundlagenforschung und Innovationen sind notwendig, um diese Strategien umzusetzen. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS) kündigen deshalb im Vorfeld der morgen beginnenden UN-Klimakonferenz (COP 28) in Dubai die zweite gemeinsame Science for Future-Konferenz für den Herbst 2024 in Berlin an. Diese wird sich mit Grundlagenforschung auf dem Weg zur Klimaneutralität beschäftigen.
China will den Höhepunkt seiner CO2-Emissionen vor 2030 erreichen und bis 2060 kohlenstoffneutral werden. Deutschland will bis 2045 Kohlenstoffneutralität erreicht haben. Beide Länder müssen für diese Ziele den Ausbau der erneuerbaren Energien in allen Sektoren vorantreiben. Auch die Forschung zu Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität sowie die Kohlenstoffnutzung und -speicherung muss weiter gefördert werden, denn Grundlagenforschung leistet einen entscheidenden Beitrag bei der Entwicklung der dafür notwendigen Technologien.
Im Jahr 2018 haben CAS und Leopoldina die Initiative „Science for Future“ mit dem Ziel ins Leben gerufen, die wichtige Rolle der Grundlagenforschung für die Gesellschaft hervorzuheben. Im Herbst 2019 fand dazu die erste Konferenz in Peking/China unter dem Titel „All Starts with Basic Research“ statt. Die Konferenz brachte international anerkannte Forscherinnen und Forscher mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern zusammen. Im Oktober 2024 ist die nächste Konferenz in Berlin unter dem Titel „On the Path to Carbon Neutrality“ (Auf dem Weg zur Kohlenstoffneutralität) geplant. Dort werden Themen behandelt, die für das Erreichen der Klimaneutralität von entscheidender Bedeutung sind: CO2-neutrale Energiesysteme und Technologien, die Funktion von Ökosystemen als Kohlenstoffsenken, globale Preismechanismen für Kohlendioxid, ein globaler Kohlenstoffmarkt sowie die internationale Zusammenarbeit in Energie- und Klimafragen.
Diese zweite Science for Future-Konferenz wird am Dienstag, 29. Oktober 2024 und am Mittwoch, 30. Oktober 2024 in Berlin stattfinden: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3129/
Die gemeinsame Ankündigung von CAS und Leopoldina zur zweiten Science for Future-Konferenz ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.leopoldina.org/science-for-future-konferenz-2024
Die Leopoldina unterhält enge Kontakte zur Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Die Förderung des Austauschs zwischen den wissenschaftlichen Communities beider Länder ist Ziel der Kooperation, beispielsweise im Rahmen gemeinsamer Fachsymposien. Außerdem engagiert sich die Leopoldina gemeinsam mit chinesischen Partnern in der internationalen Politikberatung, beispielsweise im Rahmen der Erarbeitung von Stellungnahmen für die G20-Gipfel.
Mit den Umwelt Sündern wollen die zusammenarbeiten? Spinnen die denn
Die „Umweltsünder“ haben pro Kopf übrigens einen CO2-Ausstoß so hoch wie in Deutschland. 🙂
Wie immer gelogen vom Paulus!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf
https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/umwelt-energie/umwelt/G20_CO2.html
Da werden die Chinesen dann zum wiederholten mal unser geistiges Eigentum stehlen und 2045 CO2-neutral sein und wir erst 2060.
„Da werden die Chinesen dann zum wiederholten mal unser geistiges Eigentum stehlen“
„Unser“ geistiges Eigentum, oder meinen Sie Ihr geistiges Eigentum? Die 90er Jahre sind lange vorbei und die chinesische Wirtschaft entwickelt seit einigen Jahren eigene Innovationen wie im Bereich der Akkutechnik. Deutschland ist bei Neuentwicklungen schon lange nicht mehr vorne dabei, was gerne vergessen wird.
Leider wurde die Lithium Ionen Technologie nicht von Chinesen erfunden.
Schon wieder gelogen!
„Der diesjährige Chemie-Nobelpreis geht an die drei Wissenschaftler John Goodenough aus den USA, Stanley Whittingham aus Großbritannien und Akira Yoshino aus Japan für die Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterien.09.10.2019“
https://www.br.de/nachrichten/wissen/chemie-nobelpreis-fuer-erfinder-des-lithium-ionen-akkus,RePCnwx
Linientreuseminare.
„Science for Future-“
Geht das auch auf deutsch ?
Noch gehört Halle zu Deutschland.
Genau, und Musik heißt ab jetzt auch nicht mehr Musik sondern Klangwolke. Ich empfehle das 1925 von Theodor Steche erschienene Werk “Neue Wege zum reinen Deutsch” lieber Chrodobertus.
Du weißt doch, was es heißt.
Leopoldina, braucht keiner.
Ich frage mich sehr ernsthaft was bei dem Symposium (außer CO2 durch viele Flüge) entstehen soll, z.B. etwas das irgendeinen wissenschaftlichen Wert hat. Hat Jemand eine Idee?
Ja ich: Bäume anpflanzen nützt nichts als Co2 Speicher, denn die Bäume sterben in absehbarer Zeit! Und setzen dann ihr gespeichertes Co2 wieder frei.
Mann müsste in Deutschland den halben Regenwald anpflanzen und jeden toten Baum sofort ersetzen, um mit Bäumen gegen Co2 etwas bewirken zu können!
Klimaneutralität ist nach heutigem Wissen und Technologien nicht machbar!
Streben wir dann, wie die Chinesen, viele neue Braunkohlewerke an und schalten die AKW´s in China ab!!
Funktioniert im Vorzeige-Deutschland ja schon prima !!!!
Deutschland und China – zwei Länder, die beispielhaft für die Objektivität und Unabhängigkeit der “ Wissenschaft“ stehen.
Da wächst endlich zusammen, was zusammen gehört und die Regierungsgelder können fließen… 😀