Droht auch in Sachsen-Anhalt die Streichung von Fernverkehrszügen? Vor allem Magdeburg wäre betroffen. Kritik entbrannt

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7 Antworten

  1. Wien 3000 sagt:

    Die DB Fernverkehr AG hat gegen die geplante Erhöhung zusammen mit anderen Unternehmen Klage beim VG Köln gegen die BNetzA eingereicht. Diese hat nämlich im Rahmen des Genehmigungsverfahren für neue Trassenpreise beschlossen, dass die Trassenpreise vor allem für den Fern- und Güterverkehr erhöht werden sollen. Grund soll eine gesetzliche Regelung sein, welche die Erhöhung für den Nahverkehr begrenzt. So muss der Rest der Summe vom Fern- und Güterverkehr aufgebracht werden.

  2. 10010110 sagt:

    Maximilian Gludau, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt zur Diskussion über die Streichung von IC-Verbindungen: [blabla]

    Regelt das nicht der Markt?

    • hm. sagt:

      Bei echter Marktwirtschaft vielleicht.

    • PaulusHallenser sagt:

      10010110;

      bei einer vollständigen Privatisierung des Schienennetzes inklusive Bahnverkehr regelt das in der Tat der Markt. Da aber die Deutsche Bahn und das Schienennetz staatlich sind, werden die IC-Verbindungen auch politisch geregelt.

      Ich finde es jedenfalls sehr gut, wie sich Maximilian Gludau für die Fernverkehrsanbindung seiner Heimatstadt Weißenfels einsetzt. Zudem gehört er zu den jüngsten Abgeordneten des sachsen-anhaltischen Landtages, was meinen größten Respekt verdient.

      • Zipp sagt:

        Paulus, da widersprichst du dir aber ein wenig und wenn du ehrlich bist, siehst du das auch ein.

        Würde man die Bahn vollständig privatisieren, würden nur noch die Strecken bedient, die sich privatwirtschaftlich lohnen. Auf Deutsch: Die Strecken, wo der Zug rammelvoll ist.

        Nebenstrecken, wo morgens um 6 Uhr gerade mal 20 Personen im Zug sitzen, würden der Streichliste zum Opfer fallen. Das hat dann aber zur Folge, dass Berufstätige aus dem Dorf auf den PKW ausweichen müssen oder – sofern kein Auto vorhanden – gar nicht mehr zur Arbeit kommen oder sich eine Zweitwohnung nehmen müssen, wo sich dann die Frage stellt: Wie zur Zweitwohnung kommen?

        Dass Gludau ein junger Abgeordneter ist, ist übrigens kein Qualitätsmerkmal, genausowenig wie das Geschlecht beispielsweise. Daher irritiert es mich, dass du das gut findest.

      • @PaulusHallenser sagt:

        Die Zeiten, dass in Weißenfels IC(E} hielten, dürften over sein. Früher die IC nach München durchs Saaletal und nach Frankfurt / Main nutzen jetzt wohl zumeist die Schnellfahrstrecke, oder?

        Und wenn der zu den jüngsten Abgeordneten gehört, welche beruflichen Erfahrungen im Verkehrswesen hat der denn? Außer vielleicht mit Matchbox oder Piko?
        Aber blabla scheint der wohl zu beherrschen. Oder gab’s keinen anderen?

        • PaulusHallenser sagt:

          Ich bin selbst kein Bahnfahrer, jedoch halte ich es für falsch, wenn künftig weniger ICs Weißenfels und Sachsen-Anhalt ansteuern würden.

    • @Nullnummer sagt:

      Nein. Das weiß auch jeder, der ein wenig überlegt. Oder überlegen kann.

    • mikro572 sagt:

      Warte mal ab! Neo-liberali-Pauli wird uns das sicher gleich erklären. So lange die FDP-Nullen in diesen Land irgend etwas zu sagen haben, ist die Gefahr der Streichung von Verbindungen nicht vom Tisch!

  3. hmm sagt:

    SPNV ist nicht die Abkürzung für Fernverkehr. Sollte eine Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft das nicht wissen?

  4. Na Hauptsache... sagt:

    …Wettbewerb, Konkurrenz und der regelnde Markt! Ist wohl langsam erschöpft vom vielen Wettbewerb und Konkurrenzdruck, der Gute und übt sich zunehmend in Angebotsabbau und steigenden Preisen 🙂 ? Ein wahrhaft ganz ausgefeiltes Modell, man staunt langsam wie es sich so lange halten konnte.