Bahn mit besserem Lärmschutz für Rosengarten und Silberhöhe
Die Deutsche Bahn verbessert den Lärmschutz im Bereich Silberhöhe, Rosengarten und Südstadt. Das Unternehmen informierte über die Baupläne auf der jüngsten Sitzung des Forums Silberhöhe.
Nach Protesten von Anwohnern aus dem Bereich der Rosengartensiedlung wird die Deutsche Bahn im Zuge der Streckensanierung des Kasseler Bahn und des Baus eines elektronischen Stellwerks in Angersdorf auch Lärmschutzwände installieren. Je nach Standort sollen die Wände zwischen Rosengarten und Silberhöhe zwischen zwei bis drei Metern hoch werden.
Eine Zusage der Deutschen Bahn AG, auch alle freiwilligen Maßnahmen für mehr Lärmschutz umzusetzen, liege der Stadt Halle vor, gab der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle, René Rebenstorf, im Beisein von Vertretern der Bürgerinitiative Rosengarten, die sich seit Jahren im Interesse der Anwohner für mehr aktiven Lärmschutz engagieren, bekannt.
„Bei der Gestaltung der Lärmschutzwände werden wir das Gespräch mit der Deutschen Bahn AG suchen. Parallel sollte die Stadt Halle die Planungen zur Neugestaltung des S-Bahn-Tunnels zügig voran bringen, um die zu erwartenden Einschränkungen für die Bürger während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten“, erklären die Forum-Sprecher Thomas Keindorf (Landtagsabgeordneter), Ute Haupt (Stadträtin) und Dirk Neumann (Vorstand HW FREIHEIT eG).
Weitere Themen waren u.a. die Umsetzung von Projektideen im Stadtteil, darunter ein Projekt zur Fassadenbegrünung an mehrgeschossigen Wohngebäuden, Aufwertungsmaßnahmen im Umfeld des Grillplatzes am Fluss-Delta sowie weitere kulturelle und soziale Projekte in der Waldstadt Silberhöhe. Die Maßnahmen des Ordnungsamtes der Stadt Halle im Stadtteil wurden zur Kenntnis genommen.
Ich könnte kotzen, wenn ich von diesen Heuchlern lese, die sich über Bahnlärm aufregen, aber auf Biegen und Brechen eine vierspurige Merseburger Straße haben wollen – und das alles auf Kosten der Allgemeinheit. Zieht doch da hin wo der Pfeffer wächst!
Wenn es dir nicht passt, dann zieh du doch weg. Du immer mit deinem Anti-Autofahrer Bashing.
ES NERVT!!!
Ob die Bewohner der Merseburger auch eine Lärmschutzwand bekommen?
Aber Anti-Bahn-Bashing ist okay? Die Bahnstrecke existiert seit 1865, die Anwohner dürften alle noch nicht so lange dort wohnen.
Ich betreibe im Gegensatz zum „Zahlenschlamassel“ kein Anti-Bashing.
Ich bewerte die vorherrschenden Bedingen nur etwas realer. Straßen sollten so ausgereichtet sein, je nachdem wieviele der verschiedenen Verkehrsmittel dort unterwegs sind.
Sind also auf deiner Straße täglich 20.000 Autos unterwegs, aber nur 1000 Radfahrer, sollte es doch wohl logisch sein, das die Straße nach dem Fahrzeugverkehr ausgelegt ist und nicht auf die Fahrradfahrer. Was nicht bedeuten soll, das es dort keinen Radweg geben sollte, im Gegenteil, aber in der Merseburger Straße sind die Fußwege bzw. Räume zwischen Fahrbahn uind Häusern oftmals so breit, das man locker eine doppelsurige Fahrbahn, entsprechende Radwege und einen anständigen Fußweg erichten kann.
Eine Straße zu bauen, umzubauen, auszubauen, das ist eine Entscheidung mit Wirkung für Jahrzehnte. Da kann man sich nicht nur den Istzustand ansehen, sondern muss fachgerechte Prognosen anstellen, Bauvorschriften beachten und Veränderungen anstreben, wenn es den politischen Willen dazu gibt.
Dann hättest du vielleicht keine Gewürze mehr in deiner Küche, aber vielleicht läßt du ja auch Mutti immer kochen…
Ich finde es immer begrüßenswert wenn sich Bürger engagieren, allerdings geht mir diese Bürgerinitiative auch auf den Wecker. Warum? Ganz einfach weil sie Fakten ignorieren. Sollte die Brückenaufweitung nicht kommen, so wird argumentiert, würde es einen Verkehrskollaps geben. Falsch! Verkehrszählungen haben dass nicht bestätigt, zudem war, bei dem Neubau der Bahnsteige des Haltepunkt Rosengarten monatelang eine Spur unter der Brücke gesperrt, der Verkehrskollaps blieb aus. Nun verlangt man eine Schallschutzmauer, dass ist gut und Richtig. Allerdings ist es auch richtig dass die Eisenbahnstrecke dort nicht erst seit gestern steht. Außerdem bringt diese Maßnahme auch eine Wertsteigerung der Häuser mit sich, vielleicht sollte man die Anwohner mal an der kosten beteiligen bevor immer weiter gefordert wird. Für eine Radwegbrücke an dieser Stelle war übrigens kein Geld da, für die Sinnlose aufweitung der Brücke schon.
Radwegbrücke, wozu und wohin?
Und Lärmschutzwände sind einfach inzwischen gängige Bahnnorm, da gibt es eben Vorschriften, die es vor 100 Jahren noch nicht mal ansatzweise gab.
Und wenn das andere europäische Bahnverwaltungen können, sollte es doch kein Problem für eine DB sein…
Es gab Vorschläge eines Radschnellweg entlang der Fernwärmeleitung von der Silberhöhe zum Hauptbahnhof, dafür wäre eine Brücke über die Merseburger Straße sinnvoll gewesen. Die war in diesem Vorschlag vorgesehen. Das hätte viel Vorteile gehabt. Aber man hat das Geld lieber für die nicht notwendige aufweitung der Brücke verprasst.
Achso?
das die Eisenbahn nicht erst seit gestern dort langführt, ist wohl vielen bewußt. Es macht aber einen rießengroßen Unterschied, wenn ich die Situation von damals mit heute vergleiche. Ich wohne seit 42 Jahren hier und der Eisenbahnverkehr, vor allem der Güterverkehr nimmt zu. Un ein entscheidender Punkt ist, dass im Moment auf Grund der desolaten Brücke die Züge nur mit Geschw.begrenzung durchfahren dürfen. Jetzt muss man sich vorstellen, wie das später mal klingt wird, wenn die Güterzüge im viel schnelleren Tempo durchfahren dürfen. Das mit dem Verkehrskollaps sehe ich auchso, weil der Großverkehr auf der Merseburgerstrasse vom Riebeckplatz bis Europachaussee beträchtlich abgenommen hat. Allerdings hätte man die höheren Kosten lieber in eine Umgehungsstrasse oder noch besser, in eine Änderung der Osttangente investieren können. Denn der Lärm, durch den Schwerlastverkehr über die Europachaussee/Merseb.strasse,nimmt für den Rosengarten ebenfalls beträchtlich zu.
Im Unterschied zu früher, sind die Güterwagen (sofern schon modernisiert) heute aber leiser.
Das kommt raus, wenn jeder so ziemlich alles schreiben darf , was er denkt. Jetzt darf sich jeder wohl aussuchen, was besser ist? Eine Nacht mit 3 Unterbrechungen a 75 dB oder 8 Unterbrechungen a 68 dB ? So nach dem Motto: ein „Westdeutscher“ erklärt den ehemaligen DDR Bürgern, wie es in der DDR zuging.
Ich habe nix gegen Lärmschutz. Aber an vielen Straßen ist es laut, in der Hauptsache Verkehrslärm. ZB Magistrale, Merseburger, Berliner,… ; und auch die Anwohner des Rangierbahnhofs beschweren sich.
Also alles einrahmen? Betätigungsfeld für Sprayer?
Eigentlich müsste man zuerst den Lärm minimieren, also lärmenden Verkehr und Geschwindigkeit. einschränken, Straßenbelag bessern…
Ach ja, es gibt auch eine BI der Havag, Vorsitzender ist offensichtlich derselbe. Eben Profi.
Wie wäre es mal mit besseren (schallgedämpften) Fenstern?
Ich kann auch nicht in die Nähe einer Autobahn ziehen und mioch dann dort über den „Lärm“ beschweren.
Aber man kann neben eine Eisenbahn ziehen und dann ein Schallschutzwand fordern?
Ihrer Logik folgend wäre der nächste Denkschritt: Man könnte sich auch auf die Gleise legen und kurze Zeit später wäre es subjektiv ganz ruhig.