Durchschnittsmiete in Sachsen-Anhalt bei 5,39 Euro/m²

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10 Antworten

  1. oere sagt:

    Also ich weiß ja nicht wo die ihre Zahlen her haben, aber die Gebäude die von der Vonovia vermietet werden sind über 7€ pro m². also weit über den hier angezeigten Durchschnitt.

    • Alt-Dölauer sagt:

      In der Stadt ist es immer teurer. Aber auch 7 €/ qm sind lächerlich wenig, wenn man die Kosten sieht. Dafür kann keiner heute Wohnungen bauen und unterhalten. Das geht nur mit effizienzgetrimmten Großvermietern wie Vonovia und abgeschriebenen Gebäuden. Für Privatvermieter und Kleininvestoren lohnt das nicht. Da legt man lieber in Aktien an. Und die Mieter sehen es genauso. Sonst würden sie ja kaufen. Das geht heutzutage ohne Eigenkapital. Aber auch Mieter können rechnen ( einige zumindest) – und es rechnet sich eben nicht zu den aktuellen Mietpreisen. Nicht ohne Grund gehen reihenweise Vermieterfirmen pleite und es wird nichts gebaut.

  2. sozial sagt:

    Hier wird sich etwas schön gerechnet.
    Nach dem Mietspiegel in Halle ist es egal, ob du in Heide Nord oder in der Altstadt wohnst, ob im Keller oder im 2OG.
    Wir zahlen alle das gleiche. knapp 7 Euro kalt.
    die Einschränkung und Sonderposten (max. 20% pro 3 Jahre / Balkon und Dämmung ) bleiben jetzt unberücksichtigt.

    • didi sagt:

      Es geht hier nicht um Halle, es geht um Sachsen-Anhalt und somit um die Durchschnittsmieten von Sachsen-Anhalt.
      Es wird sich also nichts schön gerechnet sondern ein Durchschnitt errechnet für ganz Sachsen-Anhalt.

  3. Ex-Vermieter sagt:

    5,39 €/m² Miete und dann wundert man sich, wenn nicht gebaut wird.

    5,39 € im Monat macht eine Jahresmiete von ca. 65 €/m². Damit sich das Vermieten überhaupt lohnt, braucht man schon 10 % des Kaufpreises als Miete, zumal da ja noch die Abschreibung, bzw. der Instandhaltungsaufwand runtergeht, dazu der Aufwand für Nebenkostenabrechnung, Mieterwechsel etc. Da langen dann die 65 €/m² im Jahr gerade mal für eine Wohnung im Wert von 650 €/m².

    Wenn man sich jetzt die Preise für Neubauten ansieht, ca. 3500 €/m² braucht man schon eine Kaltmiete von 350 €/m² p.a. also knapp 30 €/m² im Monat, die aber niemand zahlen wird.

    Also wird schlicht und ergreifend nicht gebaut und das Geld in Aktien und Anleihen angelegt.

    • PaulusHallenser sagt:

      Ex-Vermieter,

      mit Ihrem Beitrag haben Sie zu 100% recht!

    • Ex-Cel sagt:

      Ja, wenn man nicht versteht, was ein Durchschnittspreis ist, sollte man besser nicht unternehmerisch tätig werden.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Genau. Ich hab schon vor 20 Jahren verkauft und lege mein Geld in Aktien und Privatbeteiligungen an. Außer meiner eigenen Hütte blos nichts in dt. Immobilien. Mieten sind nicht tragfähig, Gängelung durch den Staat, Ärger mit Mietern, und dann noch Beschimpfungen durch alle die nicht rechnen können. Und nein, der Staat sollte nicht bauen und vermieten, denn das wäre noch teurer oder der Steuerzahler müßte subventionieren- was nicht gut geht – s. DDR.

      • blubb sagt:

        „oder der Steuerzahler müßte subventionieren“

        Durch erzwungene Wuchermieten wird auch bloß subventioniert, da sich das viele nicht leisten können und Hilfe vom Staat – also Steuerzahler – in Anspruch nehmen müssen.

    • Denken leicht gemacht. sagt:

      Ihre Annahme, dass Vermieter immer eine Rendite von 10 % anstreben, ist nicht allgemeingültig. Viele Investoren sind auch mit niedrigeren Renditen zufrieden, insbesondere in Märkten mit steigenden Immobilienwerten, wo sie auf langfristige Wertsteigerung setzen. Außerdem variieren die Baukosten stark je nach Region, Bauweise und Ausstattung. In einigen Gebieten kann es trotz hoher Baukosten lukrativ sein zu bauen, da die Mietpreise entsprechend hoch sind. Es gibt auch Förderprogramme und steuerliche Anreize, die die Renditeanforderungen beeinflussen können. Ihre Schlussfolgerung, dass nicht gebaut wird, weil die Mieten zu niedrig sind, greift also zu kurz. Der Wohnungsbau hängt von vielen Faktoren ab, darunter auch von der Nachfrage, politischen Rahmenbedingungen und den Finanzierungsmöglichkeiten. Auch in teuren Märkten wird gebaut, wenn Investoren langfristiges Potenzial sehen.

      • Ex-Vermieter sagt:

        Ich lasse Ihnen Ihre Meinung und Sie lassen mir meine Meinung, o.k.?

        Ich habe als Vermieter keine Rendite von 10% angestrebt. Vielmehr war ich sehr kulant.

        Fakt ist aber, dass eine Miete von 10% des Kaufpreises bedingt durch Mieterwechsel, Leerstand Mietnomaden in Summa nicht zu erzielen ist. Dazu gehört dann der Aufwand für Mieterwechsel, Vertrâge, Leerstand, die Anlage V und das ganze muss dann noch VOLL versteuert werden! 👎

        Also werfe ich einen Blick auf Aktien und stelle fest, dass Volkswagen, BMW und Daimler eine Dividendenrendite von 8+ % abwerfen.

        Den deutschen Vermieter (aka Immobilienhai) geb ich mir nicht mehr und ich lasse mich auch nicht beschimpfen.

        Aalglatt und sauber die Rendite aus den Aktien gezogen. Das bringts! 👍

        Macht ihr mal mit euren Wohnungen und fehlenden Wohnungen weiter, dem Wohnungsmangel, den bösen Vermieterhaien und allem anderen.

        Ich bin raus, schaue von der Seite und freue mich über meine Dividenden
        👍

        • Danny Schnecke sagt:

          Tja, Du schaust wirklich von der Seite. Ich verdiene gutes Geld mir meinen Immobilien und nur nebenher mit Aktien. Manche können es halt nicht.

    • 10010110 sagt:

      Komischerweise wird trotzdem überall gebaut. Die „Pyramiden“ von Halle-Neustadt sind nur ein Beispiel. Auch in der Scharrenstraße wurde vor nicht allzu langer Zeit eine (relativ kleine) Baulücke geschlossen. Scheint sich also doch irgendwie zu lohnen.

  4. Und nun? sagt:

    Was soll diese Statistik? Mieterhöhungen erfolgten, da der Vermieter das Recht hat eine Erhöung von 20 % aller 3 Jahre vorzunehmen, obwohl es laut Mietspiegel ,,Kriterien“ gibt. Obwohl Kriterien nicht erfüllt wurden, erfolgte eine Erhöhung von 20 %. Die nächste Erhöhung wurde schon angekündigt.
    Von den Nebenkosten wird in diesem Artikel überhaupt nicht gesprochen.
    Strompreise = hoch, Abwassergebühren usw. gestiegen, Wäremeabrechnung ist für jeden Mieter zum Nachteil, da die Abrechnung einer 50 % Verbrauchsabrechnung plus Selbstverbrauch zu Grunde liegt.
    Hat die Wohnung undichte Fenster oder wird noch mit Gas beheizt, geht es mal ordentlich ins Geld.
    Sanierung? Ich habe noch keine Wohnung mit Solaranlagen usw. in Halle gesehen.
    Schade ums Geld für diese Statistik.