Familiennachmittag im Zeichen der Kelten – Landesmuseum lädt am Sonntag ein

Das Landesmuseum für Vorgeschichte lädt am kommenden Sonntag erneut zum beliebten Familiennachmittag ein. Wie an jedem letzten Sonntag im Monat erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm, das Geschichte auf kreative Weise erlebbar macht. Am 29. Juni 2025 steht die Veranstaltung ganz im Zeichen der „Keltischen Mode“.
Von 15:00 bis 18:00 Uhr können Familien gemeinsam das Museum erkunden und anschließend selbst kreativ werden. Nach einem Besuch der Dauerausstellung dreht sich alles um den handwerklichen Teil: das Fertigen von Halsringen, inspiriert von originalen keltischen Vorbildern. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder ab zehn Jahren und ihre Familien.
Der Familiennachmittag kostet pro Familie 10,00 Euro zuzüglich Eintritt (maximal zwei Erwachsene, jede weitere erwachsene Person zahlt 3,00 Euro zusätzlich). Eine rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Ein besonderer Vorteil besteht für Inhaberinnen und Inhaber des Familienpasses Sachsen-Anhalt: Sie zahlen lediglich den regulären Museumseintritt.
Weitere Informationen und Anmeldungen sind über die Besucherbetreuung des Landesmuseums möglich:
Telefonisch unter +49 345 5247-375, -359, -361 oder -465, per Fax an +49 345 5247-503 oder per E-Mail an besuch@landesmuseum-vorgeschichte.de.
Interessant. Soweit ich – als selbstverständlich ignoranter Nicht-Historiker – informiert bin, zählte Sachsen-Anhalt nicht zum Siedlungsgebiet der als „keltisch“ (nach welcher der in der in der wissenschaftlichen Literatur auch immer verwendeten Abgrenzung) bezeichneten Völker. Das südliche Thüringen war wohl so ziemlich die äußerste Grenze des „keltischen“ Siedlungsgebiets -von „Importprinzessinnen“ für die lokalen Fürsten einmal abgesehen. Man fragt sich daher, warum ausgerechnet das hiesige Landesmuseum einen Familiennachmittag im Zeichen der Kelten veranstaltet. Liegt es etwa daran, dass die „Kelten“ scheinbar – insbesondere bei esoterischen Gruppen – positiv besetzt sind, während alles, was mit den „Germanen“ zu tun hat, potentiell als faschistisch gilt? Nur so eine Frage…..