Feuerwehr-Neubau in Dölau: alle Zeichen auf Grün

Die Arbeitsbedingungen der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Dölau werden sich verbessern. Das versprach Oberbürgermeister Bernd Wiegand am Montag bei einem Besuch der Kameraden. Alle Zeichen stehen auf Grün für einen Abriss des alten Gerätehauses 2017 und die Fertigstellung des Neubaus dann im Jahr 2018, versprachen Wiegand sowie Feuerwehr-Kommandant Robert Pulz und der Fachbereichsleiter Sicherheit, Tobias Teschner. Zuvor hatten sich die drei die Wache angesehen, sich über die bestehenden Mängel informieren lassen.
Die Bausubstanz und die haustechnische Infrastruktur befinden sich derzeit in einem völlig unzureichenden Wartungszustand. Der Zustand wurde bereits 2010 durch die Feuerwehrunfallkasse und die Arbeitssicherheit gerügt. Mängel im Bestandsgebäude gibt es einige. So sind die Stellplätze für die Feuerwehrautos zu klein, die Tore sind zu schmal und zu niedrig. Im Fußbodenbereich fehlen Ablaufrinnen, die Lampen hängen ungünstig. Daneben stelle die Lage des Feuerwehrhauses einschließlich des erforderlichen Stauraumes vor den Hallentoren einen Bereich mit Gefährdung dar. Für die Rettungskräfte gibt es zu wenig Parkplätze, um ihr Privatauto im Einsatzfall abstellen zu können. Die Nebeneingangstür ist undicht. Im Sanitärbereich fehlen eine Herrentoilette und zwei Urinale. Bei den Umkleideräumen gibt es derzeit keine Trennung von weiblichen und männlichen Angehörigen.
Derzeit läuft die Planungsphase für den Neubau. 2 Millionen Euro hat die Stadt in den Haushalt eingestellt. Für den Neubau hat der Stadtrat bereits beschlossen, Teilflächen der Straßen Am Brunnen und Am Hügel als öffentliche Verkehrsflächen einzuziehen und für den Neubau mit zu nutzen.
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