Forstarbeiten in der Dölauer Heide in den nächsten Wochen – auch Harvester im Einsatz

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34 Antworten

  1. Daniel M. sagt:

    Harvester haben im Wald nichts verloren. Schon gar nicht, wenn der Wald zukunftsfähig, also resistent werden soll. Denn dabei wird der Boden verdichtet und kann so weniger CO2 speichern.
    Bäume, die nachgepflanzt werden, kommen mit dem aktuellem Klima schon kaum zurecht. Etwa die Hälfte überlebt die ersten 6 Jahre nach Pflanzung nicht. Außerdem ist die Aussage, dass überhaupt Bäume nachgepflanzt werden, eher Fantasie. In Vergangenheit herrschte da wenig Zuverlässigkeit. Also wieder nichts als Zerstörungswut. Und diese Stadt faselt was von Ökosystem und Biodiversität. Sie lügt ohne Scham.Abartig!

    • Schneider sagt:

      Harvester fahren aber auch nicht auf dem gesamten Waldboden ,sondern auf sogenannten Rückegassen die aller 40m angelegt werden um den Waldboden zu schonen.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Ach Quatsch, immer wenn die da waren , waren bislamg die Wege immer nur Matsch. Zwei Jahre nicht mit dem Rad nutzbar und selbst zu Fuß ist es für ein Jahr eine Qual. In einem reinen Wirtschaftswald mag das noch angehen, in der Heide ist es eine Frechheit hehenüber dem Bürger, es seidenn,doe Wege würden hernach wieder hergerichtet. Das ist abet noch nie passiert.

        • MG sagt:

          So ist es. Was in den letzten Jahren dort zerstört worden ist und der „Wald“ hinterlassen – eine Schande. Altholz ist ein wichtiger Lebensraum für etliche Tierarten und Zersetzerpilze, zerfällt zu Humus und bildet eine nährstoffreiche Grundlage für die nachfolgenden Gewächse.

        • Hans sagt:

          Alt Dölauer, ihre Antwort ist daneben, weil Schneider was ganz anderes meint. Sie haben es falsch verstanden. Schneider redet von Rückegassen, sie von Waldwegen. Den Rest bitte bei Google.

          • Alt-Dölauer sagt:

            Und wie kommen die Harvester in die Rückegassen, wie wird das Holz abtransportiert? Klar, die Rückegassen selbst sind nicht das Problem, aber Harvester und Holz fliegen ja nicht rein bzw. raus.

            • Hans sagt:

              Über die Waldwege, wie sonst? Nur sind die Maschinen schwer, werden schwerer weil die Rückegasse auf 40 m Abstand angelegt werden müssen (FSC-Standard). Und demzufolge die Reichweite größer werden muss. Dann darf wegen Vogelschutz nur im Winter gearbeitet werden wenn die Wege aufgeweicht sind. Voila, schon sind da Spurrillen. Es hat alles Folgen…. . Die Wege werden wieder abgehobelt, das geht aber nur bei ganz bestimmten Feuchteverhältnissen. Es darf nicht zu nass oder zu trocken sein. Das sind nur ein paar Tage. Was wiederum eine nicht zu bewältigende Arbeitsspitze schafft.. Eine Bestimmung zu erlassen geht schnell, die Konsequenzen zu überblicken ist schon anspruchsvoller.

    • Hans sagt:

      Sehr geehrter Daniel M Sie sind im Wald als Arbeiter willkommen. Mit ihren 2 Händen. Mehr Technik bekommen sie aber nicht, dazu fehlt noch die Ausbildung. Der Lohn wäre aber entsprechend der Leistung im Verhältnis zu den schon ausgebildeten anderen Mitarbeitern. Sie pflegen also Neu Anpflanzungen mit den Händen, ökologisch korrekt ohne Handschuhe. Sie werden staunen und viel viel lernen.

    • Cano Andrea sagt:

      Leider ist das so. Die deutsche Forstwirtschaft ist so geldgierig, rücksichtslos und schamlos verlogen wie die aus der Schweiz

  2. AliceimWunderland sagt:

    Sowas ist sicher grundsätzlich notwendig und auch zu begrüßen, allerdings ist es in den letzten Jahren oft so gewesen, dass man danach den Wald und insbesondere die Wege nicht mehr wiedererkannt hat. Die Maschinen heißen ja Harvester und werden eben auch hauptsächlich für diesen Zweck gebaut. Schonende Pflegmaßnahmen sind schon auf Grund deren schierer Größe kaum möglich. Die Stadt wäre gut beraten, hier mal Qualität vor Quantität und vor allem Augenmaß an den Tag zu legen.

  3. HALLEnser sagt:

    Warum sind die Arbeiten falsch? 1. Weil sich der Wald alleine erholt. 2. Weil mit Harvestern und anderem schweren Geräten der aufgeweichte Waldboden sich stark verdichtet, so dass dort nichts wächst. 3. Weil das Totholz eine wichtige Grundlage für verschiedenste Tierarten ist, das ökologische Gleichgewicht gestört wird und dem Boden ein wichtiger natürlicher Dünger entzogen wird. Warum lässt man die Heide nicht einfach in Ruhe! Für die Verkehrssicherung reicht es aus, tote Bäume an den Wegrändern zu entfernen.

    • Schneider sagt:

      Es bei weitem nicht aus nur an den Wegrändern etwas zu machen.Man muss die noch vorhandenen gesunden Bäume in den Beständen schützen ,indem man die Bestände pflegt bevor sie zusammen brechen.

  4. cut like it's 1975 sagt:

    Entweder wertvolles Ökosystem oder forstwirtschaftliche Plantage. Die Stadt muss sich schon entscheiden, was sie will.

  5. Klops sagt:

    Also eher das Gegenteil ist der Fall. Die Grünen vertrauen der Wissenschaft, sind ja auch die Partei, die den Klimawandel nicht einfach leugnet und alles zu Wetter verklärt.

    • Wennemann sagt:

      Klimawandel gibt es seit Jahrmillionen. Kein Mensch leugnet das oder erklärt Klima zu Wetter. Und: Die(!) Wissenschaft gibt es nicht. Wissenschaftliche Erkenntnisse entwickeln sich immer weiter. Triebkraft hierfür ist das Zweifeln und Hinterfragen. Mögen die Grünen der Wissenschaft vertrauen. Ich vertraue den Grünen nicht mehr, seit sie zu Umweltzerstoerungs- und Kriegsverherrlichungspartei geworden sind.

  6. ganz einfach sagt:

    „Bei den Arbeiten wird ein Teil des Schadholzes beseitigt. Dieses Holz … sondern verhindert auch das Wachstum neuer Bäume.“

    Selten solchen Blödsinn gelesen. Würde das stimmen, wäre sämtlicher Wald schon vor Hundertausenden Jahren ausgestorben.

    • Hans sagt:

      Wenn wir sie nicht hätten, und die kleinen Kartoffeln. Dann müssten wir die großen essen. Ganz einfach.

  7. HALLEnser sagt:

    Leider entsprechen Ihre Einlassungen nicht der Realität. Mit Borkenkäfer und Pilzen kommt die Dölauer Heide sehr gut zu Recht und baut sich entsprechend selbst um. Die Zukunft von Nadelwaldplantagen ist eh zu Ende. Der entstehende Mischwald kommt ohne Menscheneinfluss klar. Und das hat nichts mit „forschen grünen Phantasien“ zu tun sondern mit einfacher Logik der Natur.

    • Hans sagt:

      Sie wissen aber schon, das das Haus in dem sie wohnen einen Dachstuhl aus Holz hat? Das der Baustoff Holz ökologischer ist als Beton? Wieso verweigern sie unseren Nachfahren diese Möglichkeit? Die Nachfrage nach Nadelholz ist um Längen größer als nach Laubholz. Ist aber kein Problem, wir räubern in Rumänien, Russland (???) usw. Dann gibt es Fernsehbeiträge darüber und wir verweigern die Zusammenhänge mit unseren „grünen Phantasien“ herzustellen. Wir wollen unsere Hände in Unschuld waschen, abends noch Kultur. Nur die Hände dreckig machen im Wald und auf dem Feld mit schwerer körperlicher Arbeit, das wollen wir nicht. Das machen die Rumänen, da sehen wir es nicht. Nur einmal im Jahr mit tollen Instagram Bildern.

  8. MG sagt:

    Das die „Bekämpfung des Borkenkäfers“ eben nicht durch Harvester und Abtransport von Altholz mit Harvestern funktioniert, haben langjährige Projekte bereits gezeigt. Auch nach Jahrzehnten gleicht die Fläche einem Kahlschlag, während unbearbeitete Wälder such bereits erholen.

    • Hans sagt:

      Glauben sie das wirklich? Oder haben sie das gelesen, das einer geschrieben hat, der jemanden kennt. Neben dem Umweltschutz hat unser Wald auch eine Rohstoff Funktion. Aber klar wir kaufen bei IKEA. Die kaufen in Russland und Finnland. Billig, billig, billig, Billy. Wir wollen uns ja unabhängig machen vom Öl, Gas, Arzneimittel Energie. Sagt der grüne Minister. Holz steht da nicht zur Debatte. Die tollen selbstgemachten Möbel aus Paletten, war da nicht was? Die sind aus Nadelholz. Wegen billig.

      • Grete sagt:

        Entweder Naturschutz oder Rohstoffgewinnung. Es kommt ja auch keiner auf den Gedanken, Weizenfelder für wertvolle Biotope zu halten. Der Naherholungwert einer Plantage ist gleichfalls überschaubar. Da darf man schon mal die Frage stellen, ob ausgerechnet ein Stadtwald in erster Linie der Produktion von Europaletten dienen soll.

        • Hans sagt:

          Nein, soll es nicht. Das war nur ein Hinweis, das es noch mehr gibt als Eremiten. Klar ist aber auch, dass der Eremit in den letzten 300 Jahren mit der Holzwirtschaft leben könnte, sonst wäre er schon seit 100 Jahren weg. Aber zurück zum Erholungswert. Der lebt eher von schönen großen Eichen und ein paar Kiefern. Die müssen aber auch gepflanzt werden können um den Erholungswert auch in 100 Jahren zu erhalten. Wenn es ihnen aufgefallen ist, derzeit alle, wirklich alle Eichen gefährdet, viele schon tot. Eichen sind Lichtbäume, die wachsen am besten wenn sie auf freien Räumen gepflanzt werden. Natürliche Eichenverjüngung gibt’s in der Heide seit 30 Jahren nicht mehr. Grund ist der Schutz der süßen Bambis. Die fressen derzeit alle auf. Und seit 30 Jahren sind Jäger „Mörder“. Es hat alles Folgen, die meisten haben keine Vorstellung. Selbst für Fachleute schwer zu übersehen, nur für MG ist alles klar und einfach : die Fachleute sind doof.

    • Schneider sagt:

      Der Abtransport erfolgt nicht Harvestern der erntet die Bäume nur.Wir haben in der Dölauer Heide auch kein Borkenkäferproblem sondern es der hohe Bestockungsgrad in den Beständen und auch viele Pflegerückstände.Wenn wir alles so lassen bricht alles zusammen.

  9. Mutter Natur sagt:

    „Die Arbeiten erfolgen unter Einhaltung aller naturschutzrechtlichen Vorschriften und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Die Arbeiten werden mit Harvestern genannten großen Holzernte-Maschinen durchgeführt und..“
    Welch Widerspruch innerhalb von zwei Sätzen.

    • Hans sagt:

      Hm. Zugegeben, der Harvester ist für den Wald nicht das beste. Aber früher haben die Leute weniger im Internet geschrieben und KI programmiert. So gegen 1900 waren etwa 20 Millionen Arbeitskräfte in Land- und Forstwirtschaft tätig, heute weniger als 1 Millionen. Die anderen programmieren KI, studieren Politik oder werden Künstler mit Finanzbedarf. Wissen dann aber alles besser. Zwangsläufig ist mehr Technik im Spiel. Und Daniel M will ja auch nicht mitmachen. Diese Selbstgerechtigkeit ist manchmal nicht zu ertragen. Ein weiterer Aspekt für den Harvester ist die Arbeitssicherheit. Waldarbeit ist gefährlich, schon immer. Der Schutz der Maschine ist nicht zu verachten. Und Frau und Kinder sind froh wenn Papa nach Hause kommt und alle Körperteile noch dran sind. Alles das ist für Daniel und dreifach Punkt aber Bedeutungslos.

  10. NT sagt:

    Ganz offensichtlich ein Wirtschaftswald.

    • Schneider sagt:

      Keine Sorge die Stadt wird dadurch nicht reich.Es muss halt alles im Einklang gebracht werden,zum Teil naturnahe Forstwirtschaft und zum Teil Naturschutz.Aber man kann es nicht allen recht machen.

    • Schneider sagt:

      Sie haben offensichtlich auch keine Ahnung von der Funktion eines Waldes.