Freundeskreis Halle – Haifa hat sich gegründet – Städtepartnerschaft mit der israelischen Stadt als Ziel
Ein bedeutender Schritt hin zu einer vertieften Partnerschaft zwischen Halle (Saale) und Haifa wurde gestern Abend gesetzt. AmDonnerstag versammelten sich die 15 Gründungsmitglieder des „Freundeskreis Halle-Haifa“ im malerischen Ambiente des Krug zum Grünen Kranze in Halle (Saale), um eine erfolgreiche Gründungsversammlung zu feiern.
David Horn und Dr. Alexander Vogt wurden mit einstimmiger Unterstützung als gemeinsame Vereinsvorsitzende gewählt. In diesem Zusammenhang erklärte David Horn: „Unsere Vision einer engeren Zusammenarbeit zwischen Halle und Haifa wird nun Wirklichkeit. Wir werden gemeinsam Brücken bauen und den kulturellen Austausch fördern, um unsere Städte noch enger miteinander zu verknüpfen. Langfristig wünschen wir uns eine Städtepartnerschaft mit der israelischen Groß- und Hafenstadt.“ Dr. Alexander Vogt fügte hinzu: „Unsere Ziele sind klar definiert: Wir möchten Brücken zwischen Kulturen und Menschen errichten, Bildung fördern und Vorurteilen entgegenwirken. Unser Verein wird die Partnerschaft mit unseren Freunden in Haifa auf ein neues Niveau heben. Ich freue mich darauf, mit engagierten Mitgliedern gemeinsam zu arbeiten.“
Katrin Löhn wurde als stellvertretende Vorsitzende gewählt, während Tom Gerber die Rolle des Schatzmeisters übernimmt und die finanzielle Verwaltung des Vereins verantwortet. Zusätzlich wurden Theo Ahrends und Johannes Zirkler als Beisitzer in den Vorstand gewählt und ergänzen somit den Vorstand.
Die Gründungsversammlung verabschiedete eine Vereinssatzung, die den Grundstein für die zukünftige Arbeit des „Freundeskreis Halle-Haifa“ legt. Der Verein ist überparteilich und strebt als nächsten Schritt die Gemeinnützigkeit an.
Der „Freundeskreis Halle-Haifa“ hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, internationale Beziehungen zu fördern, Toleranz sowie kulturelle Verständigung zu stärken. Besonders zwischen Halle (Saale) und Haifa sollen die Beziehungen auf verschiedenen Ebenen vertieft werden. Geplant sind Bürger- und Schülerreisen nach Israel sowie Begegnungen mit Israelis in Halle (Saale). Ein weiteres Anliegen ist es, aktiv gegen Antizionismus und Antisemitismus vorzugehen.Der „Freundeskreis Halle-Haifa“ heißt neue Mitglieder herzlich willkommen und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich für weitere Informationen unter halle-haifa@gmx.de zu melden.
Ich sehe nur eine Nationalflagge.
So eine Städtepartnerschaft hätte durchaus mehr Chancen auf Nachhaltigkeit, da es hier zwei Seite gibt, die diese leben.
Braucht kein Mensch.
Wenn Halle dann bald hundert Städtepartnerschaften hat, geht der Etat vollständig dafür drauf. Schwachsinn das ganze Konzept. Hat vielleicht nach der Wende innerdeutsch als Amtshilfe noch Sinn gemacht, das war es aber auch.
Partnerschaft mit einer Stadt in einem Land welches Minderheiten unterdrückt, Kinder ermordet und wo seit Jahrzehnten Enteignungen und Landbesetzungen an der Tagesordnung sind.
Dieser Verein sollte sich schämen …
Ein Land als Täter.
Ihre Ungebildetheit und Voreingenommenheit ist haarsträubend.
dem kann ich nur zustimmen
Merkwürdige Aktion. Fragt man nicht erstmal rum, wer sich auf dem Feld bereits betätigt und macht dann etwas gemeinsames?
Das wäre eine Städtepartnerschaft, die ich neben der mit Oulo wahrlich begrüßen würde. Städtepartnerschaften müssen auch im Alltag gelebt werden. Mit kulturellem Austausch, gegenseitigen Besuchen, Schüleraustausch, gegenseitigen Teilnahmen an Festen und Veranstaltungen etc. Bitte bitte bitte, setzt das mit Haifa in die Praxis um. Und dann erfüllt es mit Leben. Schickt unsere Schulklassen nach Haifa. Holt Schulklassen aus Haifa nach Halle. Laßt Chöre und Orchester aus Haifa in Halle auftreten, und umgekehrt. Laßt Maccabi Haifa gegen den HFC spielen. Das wäre endlich mal eine wirkliche tolle Städtepartnerschaft.
Wie lebst du die Freundschaft mit Oulu im Alltag? Besteht ja immerhin schon seit 50 Jahren.
Das riecht wieder nach einem politischen Lobbyverein, dem es nur vordergründig um Freundschaft geht und der eigentlich ein subtiles Sprachrohr für politische Interessensgruppen ist. 🤔
Freundschaft sollte nie im Vordergrund stehen. Da hat lulli-nulli einfach Recht.
Mmh, prinzipiell ist interkultureller Austausch begrüßenswert aber was genau ist hier im Bezug auf Antizionismus gemeint? Wie positioniert sich dieser Freundeskreis zu dem der Apartheid ähnelnden Verhalten der israelischen Regierung gegenüber muslimischen und/oder palästinensischen Bürgern? Das Ganze gruppiert sich um einen CDU Politiker und einen Langzeitstudenten, der gefühlt überall mitmischt und damit vermutlich auch eine politische Laufbahn vorbereitet. So richtig sympathisch wirkt das alles nicht. Schade, Haifa wäre eine tolle Partnerstadt.
Letzter Satz im Artikel!