Gardinen und Heizung an der Fassade
Die Fassade eines leerstehenden Plattenbaus in der Silberhöhe dient gerade für ein Kunstprojekt. Die Burg-Studentin Annett Plonka zeigt in der Hanoier Straße ihr Projekt „Im Aufbruch“.
Die künstlerische Arbeit umfasst vier an der Außenfassade inszenierte Innenräume. So geben farbig verputze Flächen, Wand- und Deckenelemente sowie reale Heizkörper, Vorhangstangen und Fenstergriffe einen Einblick in das Innere eines Wohngebäudes. Verspiegelte Fenster bilden die Umgebung ab, zeigen die vorüberziehenden Wolken und ermöglichen einen scheinbaren Durchblick durch das Gebäude. Die Fassade wird aufgebrochen und Zerstörtes wiederbelebt.
Das Kunstprojekt wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern des Viertels im Rahmen einer offenen Podiumsdiskussion vorgestellt. Darüber hinaus konnten die Gäste an verschiedenen Stationen aktiv werden und über das Thema „Privatheit und Öffentlichkeit in der Silberhöhe“ ins Gespräch kommen.
Nach einer Ausschreibung der HWG erarbeiteten Studierende unter der Leitung von Prof. Stella Geppert im Rahmen der wettbewerbsähnlichen Lehrveranstaltung „Eine Fassade ist eine Fassade ist eine Fassade“ ihre Beiträge für die HWG-Objekte am Aalweg 17 (Heide-Nord) und in der Hanoier Straße 27 (Waldstadt Silberhöhe). Annett Plonka gewann mit Ihrem Entwurf für die Fassade an der Hanoier Straße 27.
Der zweite Siegerentwurf, der bereits im letzten Jahr am Giebel des HWG-Gebäudes Aalweg 17 realisiert wurde, stammt von der Burg-Studentin Lisa Brockmann. Unter dem Titel „Strichcollage“ gestalteten die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Heide-Nord sowie alle, die sich dem Viertel zugehörig fühlen, gemeinsam mit ihrem persönlichen Strich ein besonderes Kunstwerk.
Ich ringe nach Worten. Unbeschreibliche Schönheit, ikonoklastische Provokation … und ohne Kette zum Wegspülen. Dafür aber mit dekadentem Heizkörper für die globale Erwärmung. Leider.
Was will Frau Plonka uns Hallensern damit sagen? Oder will sie der Wohnungsgenossenschaft etwas mitteilen? Oder gibt es vielleicht keine Message?
Für solche Rotze ist Kohle da … ! Diesen Sch…. zahlt nicht die Burg oder deren Studenten sondern die Vermietergesellschaft und holt sich das von den Mietern zurück !
Und über Geschmack bei heutigen Studentenkünstlern lässt sich sehr oft streiten …
Schon sehr traurig – … wem‘ s gefällt …
Und was soll uns dieser Sch…. eigentlich sagen ???
Die Fragen sind gut und regen zum Nachdenken an. Das Werk heißt „Im Aufbruch“. Machen Sie sich Gedanken oder fragen Sie sie …
Da ist zu sehen, dass nur der Hallenser nachgedacht hat.
Kleine Hilfestellung für die anderen: Kunst nicht mit „Schönheit“ verwechseln, Kunst soll/ will etwas ausdrücken, es sind codierte Botschaften. Otto Dix‘ Gemälde „Der Krieg“ ansehen!
Krieg ist das Schlimmste, was es gibt. Das kann man nicht schön darstellen, die Grausamkeit muss gezeigt werden. Mal googeln- Bild ansehen!
Einmal an den letzten Umzug oder Einzug einer Wohnung denken, das ist ein gewisser Neubeginn, ein Aufbruch. Wie würde man das selbst darstellen?
Ich hätte da verschiedene Ideen. Die Künstlerin hatte d i e s e Idee, so sieht sie es, sie ist ja auch geschult.
Ob man da bei der Betrachtung zur Übereinstimmung mit der Künstlerin kommt oder kommen kann, erfordert Nachdenken.
Aber Ablehnung von vornherein – nein! Dann sollte man einmal andere Meinungen einholen und darüber sprechen. Dann kommt vielleicht der AHA- Effekt sprich: Verständnis.
„Im Aufbruch“ ist aber in keiner Weise „verständnisvoll“ und ein AHA-Effekt für die Platte und deren Bewohner. Wenn schon eine Kritik an der HWG. Wahrscheinlich wohnt die Künstlerin selber in einem Schaufenster und möchte dem Publikum mitteilen, dass nur so, der gläserne Bürger auch im wahren Leben sichtbar ist. Das weiß aber nur die „geschulte“ Künstlerin. Hoffentlich.
„Im Aufbruch“ ist aber in keiner Weise „verständnisvoll“ und ein AHA-Effekt für die Platte und deren Bewohner. Wenn schon eine Kritik an der HWG. Wahrscheinlich wohnt die Künstlerin selber in einem Schaufenster und möchte dem Publikum mitteilen, dass nur so, der gläserne Bürger auch im wahren Leben sichtbar ist. Das weiß aber nur die „geschulte“ Künstlerin. Hoffentlich.
macht das haus bewohnbar das ist kunst