HEP-PR-Runde zum Einzelhandel: Globus-Projekt nicht nachhaltig im Sinne der Kunden
Im Kampf um den Globus-Bau in der Dieselstraße in Halle haben der Hallesche Einkaufspark (HEP) in Bruckdorf und Kaufland eine PR-Agentur aus Dresden ins Boot geholt. Und die hat am Donnerstagabend eine Podiumsveranstaltung im Dorint-Hotel veranstaltet. Rechtsanwälte und Marktforscher waren eingeladen – und die äußerten sich im Fazit – wenig überraschend – gegen den Globus-Bau.
Im Podium saßen Maximilian Lehnert (Rechtsanwalt, Evershed Sutherland), Siegmar Gumz (Verkehrsplaner und Geschäftsführer Hoffmann-Leichter Ingenieurgesellschaft mbH), Thomas Johaé (Geschäftsführer Zappendorfer – Johaé GmbH & Co. KG Fleischprodukte), Dr. Manfred Stopfkuchen-Menzel (Vorsitzender Richter am VGH Baden-Württemberg a.D. / RITTERHAUS Rechtsanwälte), Sandra Emmerling (Dr. Lademann & Partner, Gesellschaft für Unternehmens- und Kommunalberatung mbH), Dr. Stefan Holl (Geschäftsführer GMA, Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH) sowie Dr. Helge-Heinz Heinker als Moderator.
Die mit dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept gewollte städtebauliche Ordnung werde in Halle (Saale) derzeit unterlaufen, indem sie für Investorenwünsche passend gemacht werde, hieß es. Dr. Stefan Holl, leitender Markt- und Absatzforscher bei GMA, sagte dazu: „Im Blick auf die Kunden und den Handel ist das Projekt in der Dieselstraße nicht nachhaltig. Heute sind andere Stadtkonzepte gefragt als vor 25 Jahren. Die Stadtzentren und das Leben in ihnen muss gestärkt werden. Einen Standort für reine Autokunden auf der grünen Wiese plant man heute so nicht mehr. Halle braucht für seine Innenstadt eine wirkliche Entwicklungsstrategie, um wieder ein attraktives und anziehendes Zentrum zu erhalten. Der Standort Dieselstraße leistet keinen Beitrag zur Innenstadtentwicklung. Vor diesem Hintergrund verstehe ich die Eile nicht, mit der in Halle nun ein neuer großer Einzelhandelsstandort ohne Anbindung an die City durchgepeitscht werden soll.“
Verkehrsgutachter Siegmar Gumz dazu weiter: „Aus verkehrsplanerischer Sicht ist es sinnvoller, einen Innenstadtstandort zu entwickeln anstatt einen Standort in peripherer Lage, auch im Hinblick auf die Vermeidung zusätzlicher CO2-Produktion. Wenn man dann trotzdem als Stadt eine periphere Lage entwickelt, dann muss man ganz genau hinsehen, damit keine Verkehrsüberlastungen entstehen. Nach aktuellem Kenntnisstand ist dies bei dieser Planung aber genau der Fall. Die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes Merseburger Straße/Dieselstraße ist nicht ausreichend.“
Halle (Saale) versäume es darüber hinaus, so das Expertenpodium, die Bevölkerungsentwicklung im Süden der Stadt mit zu berücksichtigen. Hier gibt es keine erkennbare positive Entwicklung für die betreffenden Stadtteile, im Gegenteil: Seit Jahren ist eine stetig rückläufige Einwohnerentwicklung in der Südstadt zu beobachten. Auch von einer sorgfältigen Stadtplanung kann nicht die Rede sein.
Die Unternehmens- und Kommunalberaterin Sandra Emmerling von Dr. Lademann & Partner appellierte an die Verantwortlichen: „Die Nachnutzungsoptionen im HEP sind nun bekannt und werden grundlegend anders sein, als bisher durch BBE unterstellt. Gerade für die Südstadt wird das Risiko einer Schädigung ansteigen. Ich plädiere dafür, dass sich der Stadtrat sorgfältig mit den Gutachten und Bedenken auseinandersetzt und in Ruhe die Abwägung der Entscheidungsfolgen vornimmt; dies umso mehr, da doch für alle bestehenden Marktteilnehmer im Lebensmitteleinzelhandel gleiche Spielregeln für eine maßvolle Verkaufsflächenentwicklung gelten sollten.“
Am Beispiel des Globus-Projektes in der Dieselstraße lasse sich exemplarisch die sehr hemdsärmelige Wirtschaftspolitik von Oberbürgermeister und Rathaus nachzeichnen. Denn ohne Rücksicht auf Verluste nimmt man wissentlich die Glaubwürdigkeit gegenüber Investoren in Kauf, und dies für einen gigantischen Solitärstandort, der nur auf Autokunden setzt und damit die nicht so mobilen Senioren links liegen lässt. Ein Verkehrschaos ist so vorprogrammiert.
Thomas Johaé, Geschäftsführer von Zappendorfer Fleischprodukte unterstrich: „Die Realisierung eines 10.000 m2 Vollsortimenters in der Dieselstraße hat eine solche Sogwirkung auf den vorhandenen Einzelhandel. Speziell bei Familienunternehmen und kleinen Mittelständlern wird die bereits angespannte wirtschaftliche Situation nochmals deutlich verschärft. Man kann es schon fast als aktive Sterbehilfe bezeichnen.“
Maximilian Dehnert, Jurist von Eversheds Sutherland, sagt hierzu: „Der Stadtrat steht nunmehr in der Verantwortung zu prüfen, ob er unter Beachtung aller dieser Aspekte den Bebauungsplan haben will, ihn für abgewogen hält und formell rechtmäßig. Meines Erachtens ist dies nicht der Fall.“
Dr. Manfred Stopfkuchen-Menzel, ehemaliger Verwaltungsrichter und Baurechtsexperte, brachte es auf den Punkt: „Es ist Aufgabe des Stadtrates, einen rechtssicheren Plan zu beschließen und dazu ist es erforderlich, die Unterlagen genau zu prüfen. Das ist nach meinem Kenntnisstand bisher nicht geschehen.“ Das Verfahren weist wesentliche Rechtsmängel infolge einer Vielzahl an Verfahrensfehlern auf. Daher wurde dem Stadtrat die Empfehlung ausgesprochen, die Beschlussfassung zu vertagen und zu prüfen, ob nicht sogar eine nochmalige Offenlage notwendig ist.
Alles in allem sei es für Halle (Saale) an der Zeit, und da waren sich alle Podiumsteilnehmer einig, endlich eine durchdachtere und stringentere Stadtplanung an den Tag zu legen, gerade vor dem Hintergrund, die Stadt mit der Metropole Leipzig vor der Tür wettbewerbsfähiger zu machen, heißt es in einer Erklärung der PR-Agentur zur Veranstaltung.
Foto: meeco Communication Services
Na, sag ich’s doch: me …. meee … meeeeee ….. & Co.! meeco! Das sind bezahlte Kommunikanten! (Sch…zer darf man ja nicht sagen!) Und ein Herr Richter a.D. aus BW (das ist das Land, wo ein MP den ehemaligen Todesstrafen-Marinerichter Filbinger zum Widerstandskämpfer gegen die Nazidiktatur machen wollte, sowas geht da offenbar … oder, wo die Polizei Demonstranten per Wasserwerfer die Augen fast ausschoß, auch in BW – tolles Bundesland, schwache Richterschaft, es herrscht das Kapital), jetzt bezahlt von Meinungsmachern, legt gleich mal fest, daß ein Bebauungsplanverfahren Rechtsfehler beinhalte! Soso! Wahrscheinlich haben sie ihm die Richterlizenz verlängert. Nicht – na so ein Mist auch!
Das da oben sind alles nur bezahlte Emissäre von HEPs Gnaden. Oder glaubt jemand, die Herrschaften würden ohne Salär da herumdoktern? Also sind das auch nur Meinungen, was die heraushauen – keine Wahrheiten. Nehmen wir gerne zur Kenntnis – und nun Abmarsch, Labuschke und Co.! Beim Golfplatz habt ihr auch nicht so laut „Fehler, Fehler, Fehler … “ gemault.
So. Und im Stadtrat werden jetzt noch die von meeco eingesammelten „zornigen“ Bürger auftreten! Die üblichen Dauerquängler hätten sie ja schon angesprochen, heißt es jedenfalls. Das wird ein Riesenspaß! Besonders wenn der Rat umfällt! Mal sehen, wen die schon vom Stadtrat in der Tasche haben.
„Die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes Merseburger Straße/Dieselstraße ist nicht ausreichend.“
Wie schafft das nur der Knotenpunkt bis jetzt, da fahren auch alle Globuskunden aus den Süden lang.
zumal er derzeit als Umleitung für die Merseburger Großbaustelle herhalten muss.
„Seit Jahren ist eine stetig rückläufige Einwohnerentwicklung in der Südstadt zu beobachten.“
Deswegen entwickeln die Wohnungsgenossenschaften auch immer neue Wohngebiete, bauen oder sanieren Häuser (Bugenhagenstraße, Höfe an der Hafenbahn, Wiener Carre; Diesterwegstraße,…)
„Gerade für die Südstadt wird das Risiko einer Schädigung ansteigen.“
Ach oje, das ist ja ein Kaufland, welches angeblich geschädigt wird.
„der nur auf Autokunden setzt und damit die nicht so mobilen Senioren links liegen lässt.“
Direkt vor Ort hält ein Bus. wenn das nicht ausreichend ist, müsste man das HEP komplett schließen.
„…und da waren sich alle Podiumsteilnehmer einig“
Wäre auch zu blöd, wenn sie es nicht wären, bezahlt doch Kaufland und das HEP die ganze Party.
Da wird einem übel, bei so viel Propaganda.
Die Sache bleibt weiter spannend.
Warum befragt man nicht die Bürger von Halle, die es betrifft?
Statt dessen werden „Ausländer“ geholt, die weder in Halle leben noch einkaufen.
Schönen Dank für deren Meinung – oder besser, für die des HEP. Als Marktschreier gehören sie auf den hamburger Fischmarkt.
Ist das schon das letzte Aufgebot, welches in die Schlacht geführt wurde?
Die beste PR macht man, indem man sein Gründach endlich mal fertigstellt.
Stellt dort oben das geplante Möbelhaus Gartenmöbel aus?
Schöne Worte, wie auf der gekauften Anhäufung hier, sind nur Schall und Rauch, auf die niemand hereinfällt.
Interessant wie (journalistisch) teuer das HEP seinen selbst verursachten Suizid erklären will.
Was für eine lächerliche Show von den HEP-Spezialisten! Denen geht nur die Muffe, dass ihre extrem sanierungsbedürftige Resterampe in die Bedeutungslosigkeit rutscht, wenn Globus sein Projekt in der Dieselstraße verwirklicht. Dann gibt es nämlich kaum noch einen Grund bis nach Bruckdorf zu fahren. Hastig wurde nach den ganzen Querelen noch ein Sanierungskonzept präsentiert, um zu zeigen es tut sich doch was. Was für ein verzweifelter und trauriger Versuch zu retten was zu retten ist.
Bemerkenswert ist aber das hier:
„Die Stadtzentren und das Leben in ihnen muss gestärkt werden. Einen Standort für reine Autokunden auf der grünen Wiese plant man heute so nicht mehr. Halle braucht für seine Innenstadt eine wirkliche Entwicklungsstrategie, um wieder ein attraktives und anziehendes Zentrum zu erhalten. Der Standort Dieselstraße leistet keinen Beitrag zur Innenstadtentwicklung.“
Das könnte glatt von Globus stammen. Aber weit gefehlt! Das stammt ernsthaft von den HEP-Jüngern! Die haben doch tatsächlich astreine Argumente gegen sich selbst geliefert. So dusslich muss man erst mal sein! Wer hat denn auf der Grünen Wiese gebaut und will nun endlich mal modernisieren?? Globus. Und Globus stärkt seit über 20 Jahren keine Innenstadt. Wie könnten sie auch. Sie haben durch ihre Lage erst den ganze Verkehr generiert. Durch ihren Wiesenstandort haben sie selbst keinen Beitrag zur Innenstadtentwicklung geleistet, werfen dies „lustigerweise“ aber anderen vor.
„Globus-Projekt nicht nachhaltig im Sinne der Kunden“
Woher wollen diese Komiker wissen, was im Sinne der Kunden ist? Sollen doch die Kunden ( Hallenser ) mal abstimmen, was in Ihrem Sinne ist.
Die dauernde Globus-Werbung auch hier bekommt ihr aber schon noch mit, oder?
Das ist ja interessant, was Kaufland und HEP alles versuchen, um den Wettbewerb zu verhindern!!! Die haben ja richtig Angst und lassen sich das ja richtig was kosten!!!
Und spannend, was uns für schlaue Gutachter aus Hamburg und Ludwigsburg hierzu belehren, was wir in Halle zu tun haben! Warum bleiben die nicht einfach zu Hause und gehen dort fleißig zu Kaufland einkaufen; kriegen doch sicher genug Geld für solche „gestellten “ Veranstaltungen, um hier ihre „ehrliche“ Meinung kundzutun!
Zur Info: Globus betreibt in Deutschland 46 Märkte, Kaufland (Lidl & Schwarz) zählt mit zu den 10 größten Lebensmittelhändlern der Welt!
Schon seltsam, daß Kaufland gegen den Kaufkraftverlust seiner Südstadfiliale im HEP einzieht. Und nein, weder Südstadt noch HEP sind zentrumsnah und brachten einen Gewinn für die Innenstadt. Wenn es wohl nach kaufland ginge, müßten aber alle Bürger mit dem ÖPNV in die innen stadt fahren und nur dort einkaufen; weder Trotha (KL) noch Südstadt (KL), noch HEP (bald KL) sind aber Innenstadt, genausowenig wie Zollrain (KL) Innenstadt ist… Na, werkste was , Kaufland?
Und die Kreuzung Dieselstraße ist genausowenig geeignet, wie die Kreuzung Köthener Straße…
Im Übrigen sind sowohl HEP, als auch Trotha auf ehemaligen Industriebrachen fernab der urbanen Bebauung und Bewohnung errichtet worden… Sollte uns das so zu Denken geben?
Mit Sicherheit, und man sollte auch im Beispiel Dieselstraße mal den Markt entscheiden lassen, der das so schon regeln wird. Aber die vielgerühmte neoliberalität ist immer nur gut, wenn im eigenen ureigensten Interesse.
Das sollte sich auch Familie Schwarz mal wieder zu Gemüte führen!!!
Dieses neue Globus-Ding braucht niemand wirklich. Außer der Chaos-OB.
Aber den nächsten Kaufland, oder was?
Mir bleibt ob dieser Dreistigkeit der Mund offen stehen, Hält man denn die Menschen in Halle für Deppen? Ein schönes Beispiel dafür, wie man mit Geld versucht Meinungsmache zu betreiben. Ich werde wohl die Liste meiner Einkaufsstätten überarbeiten.
Was ich nicht ganz verstehe ist, es baut Edeka neu, es baut Rewe neu, es baut Globus neu und in Ammendorf baut, will jetzt nichts falsches schreiben auch Rewe neu und ins alte Hep zieht Kaufland neu ein, aber wer soll den da überall und überhaupt Einkaufen gehen? Habt ihr mal von oben auf Halle geschaut wieviel Einkaufsmöglichkeiten es allein in der Ecke Merseburger Straße bis Richtung silberhöhe gibt und Richtung pfannerhöhe. Glaubt mir irgendwann gibt es zu jedem Einkauf ein Paket Kaffee für umsonst nur um die Leute zu halten. Wo ich wohne gibt es einen np Markt, herrlich reicht uns vollkommen und ein Stück weiter ist real reicht vollkommen und hier meckert keiner über feinstaub oder oder oder.
Wer soll denn entscheiden, wer wann und wo bauen darf?
„Glaubt mir irgendwann gibt es zu jedem Einkauf ein Paket Kaffee für umsonst nur um die Leute zu halten“
Prima!Wär doch gut.
“ Wo ich wohne gibt es einen np Markt, herrlich reicht uns vollkommen und ein Stück weiter ist real reicht vollkommen“
Es gibt Leute, die wohnen woanders.
Gab’s am Hela auch, als der dichtmachte waren’se bald wech. Jetzt kannste dort Hundefutter u. Anglerutensilien kaufen 🙂
An farbspektrum. Zum Glück wohnen sie woanders, weil aufregen tun sie sich ja immer. Und was soll das mit dem abgeschreibe. Und wenn es ihnen nicht passt das sie keinen riesen Einkaufsmarkt vor der Tür haben schreiben sie doch an globus oder kaufland oder edeka vielleicht bauen die ihnen einen direkt vor die Tür. Ich finde es schön hier wo ich wohne, kein Dreck keine Abgase, sie haben vollkommen recht baut in jede Straße einen Supermarkt.
Auch wenn das HEP und Kaufland einer sehr seltsame Allianz sind, heißt das nicht automatisch, dass sie unrecht haben.
Dass es an der Kreuzung noch mehr zu Stau kommen wird, hat die Stadt sogar selber in ihren Unterlagen stehen, ohne mal zu reflektieren, ob es das Wert ist. Augen zu und durch!
Sei bloß stille, sonst merken die noch ‚was und unser Ober-Bau-Weiß-Nix schlägt die nächste Tunnellösung zum Anschluß an die HES vor, so wie er südlich der Hochstraße einen Megatunnel graben wollte!
( http://www.hochstrasse-halle.de/fileadmin/download/pdf/Rebenstorf_Konzept_Hochstrasse_29.4.14.pdf )
Rette die Maulwürfe! Bremst die Tunnelbohrer!
„Dass es an der Kreuzung noch mehr zu Stau kommen wird,“
Wo kommen nur die Autos her, die jetzt auf dem Globus-Parkplatz stehen?
Von überallher, aber auf jeden Fall fahren nicht alle über die Dieselstraße.
da liest sich ja wie wenn ein Ertrinkender nach einen Rettungsrig greifen will, das HEP kurz vor der Pleite steht. Heute sind andere Stadtkonzepte gefragt als vor 25 Jahren.
„Die Stadtzentren und das Leben in ihnen muss gestärkt werden. Einen Standort für reine Autokunden auf der grünen Wiese plant man heute so nicht mehr….: Genau ! Im HEP war ich nur ein einziges Mal,hat sich nicht gelohnt, sonst war nur die Tankstelle interessant.
Das HEP ohne Auto zu erreichen ist vile zu umständlich, zur
Dieselstraße kann ich direkt mit der Straßenbahn fahren.
Alles klar; man muß sich schon mal tiefgründeig fragen, warum wieder Wessis die Ossis mit erhobenem zeigefinger belehren müssen. das Ding ist so durch, die haben wir gefressen wie die sattsamen 10 Pfund Schmierseife. Wir brauchen keine Belehrungen von abgehalferten Richtern oder Unternehmensberaterinnen der 3. Garnitur. Das wäre mal 1990 bis 98 durchgegangen, wo man hier noch mit Ehrfurcht auf die Benz- und Porschefahrer mit ihren Mietautos und ihren geliehenen Nadelstreifenanzügen geschaut hat. Heute sind wir weiter und könnten auch unsere Fehler selbst machen.
Also bitte kümmert euch um euren häuslichen Dreck, wir machen unseren hier allein (weg).
Auf den Punkt getroffen! Genau so ist das.
Sie sind weiter? Ich glaube Sie sind vor 20 Jahren stehen geblieben. Für die jüngere Generationen gibt es zum Glück keine Wessis und Ossis mehr.
Zum eigentlichen Thema. Ich persönlich finde den HEP furchtbar. Abgesehen davon dass ich von Gesichtslosen Einkaufstempeln sowieso nichts halte, ist der HEP von seinem Erscheinungsbild wenig einladend. Den HEP abreißen und am Riebeckplatz ein kleines Einkaufszentrum entwickeln, mit Tiefgarage, das stärkt die Innenstadt und könnte, gut angelegt die Leipziger Straße stärken.
Jaja, die junge Generation. Wir sind ein Volk? Träum weiter! Geh doch dahin, wo man das hören will: ab nach Westen! Deine Einheit hast Du im Konsumismus mit den West-Vollpfosten hergestellt. Die scheitern gerade gerade in den Schuldenbergen! Ihr Jungen werdet daran länger zu zahlen haben, als unsereiner. Rente kriegt Ihr auch kaum noch! Viel Spaß dabei!
Vielen Dank für Deine Erinnerung! Allerdings zeigst Du nur, daß man beim Aufräumen die Verblödeten nicht vergessen darf!
Ahhh dann sag ich mal Danke für den Atommüll, die verpestet Luft und das ruinierte Grundwasser. Wer möchte denn was ändern? Wer demonstriert denn jeden Freitag? Sie sicher nicht!
Keine Generation macht alles richtig, nur ist es wichtig aus Fehlern zu lernen. Ein weiterso wird nicht funktionieren. Kohle, Öl und Erdgas ist endlich.
Aber sei es drum, Sie sind offensichtlich gefrustet und lassen das hier im Forum aus… wenn es hilft
Ja, bedanke dich bei Deinen Gesamtdeutsch-Glücksbringern („gibt es zum Glück keine Wessis und Ossis mehr“). Ihr seid es, die diesen Mist sytemisch stabilisieren. Geht mal herumprotestlern, sogar das hilft Deinem Wessibetriebssystem noch!
Auch der Dank für „den Atommüll, die verpestet Luft und das ruinierte Grundwasser. “ geht an die „Wir sind Deuschland“-Penner. Die haben das hier im Osten die letzten 30 Jahre auf die Spitze getrieben. Und jetzt seid ihr alle zusammen pleite. Gut so.
Ich habe damit nichts zu tun. Weder bezog oder beziehe ich Atomstrom, noch verursache ich NOx oder Dieselruß, noch esse ich Fleisch aus der gülleproduzierenden Landwirtschaft oder bringe Dreck wie Gyphosat in der Natur aus. Das sind aber alles Deine Unterstellungen. Unterstellen könnt Ihr gut, Ihr Generation „Einheit“. Deswegen braucht Ihr hartes Kontra.
Nichts wissen, blöd herumkrakelen, Schule schwänzen, Destruktionsprotestiererei … das ist das, was Eure Generation „Gesamtdeutscher“ Konsumisten hervorbring. Das könnt Ihr. Bei höheren Ansprüchen wird’s schnell sehr übersichtlich mit dem Können. HASI-Kaspern, Schule schwänzen, Jugendparlamentieren, Handyaffinieren, Überlastung beklagen, Kassemachen, Tätowieren, Piercen, Abhängen …. und zunehmende Gewalt, das führt Ihr vor.
„Sie sind offensichtlich gefrustet und lassen das hier im Forum aus… wenn es hilft“ … echt Spitze! Ich habe mit dem Unfug hier nicht angefangen! Belehr Dich selber, dann nehmen wir Dich auch irgendwann ernst. Allerdings darf so ein Unfug hier nicht unkommentiert stehenbleiben. Das wirst Du in ca. 25 Jahren auch verstanden haben.
Ach ja: Freitags muß ich leider voll arbeiten – irgendeiner muß ja dafür sorgen, daß die Generation Protest sich pünktlich zum Monatsanfang ihr Taschengeld einfordern und die Polizei, die Eure albernen Demos bewachen muß, bezahlt werden kann.
Ein Einkaufszentrum neben die Innenstadt bauen, hat noch keine Innenstadt belebt.
Der Bahnhof liegt also in der Vorstadt?
Ja, liegt er (historisch betrachtet).
Wenn die Stadträte zur Erkenntnis kommen, dass das Einzelhandelskonzept nicht mehr zeitgemäß ist, warum beauftragen sie nicht eine Fortschreibung? In Halle wird Stadtentwicklung seit 6 Jahren durch planlose Aktionen (gesteuert durch Investoren) ersetzt. Blöd ist nur, dass man die Fehler von heute nicht einfach in zwei Jahren bereinigen kann, da diese für die nächsten 50 Jahre in Beton gegossen sind.
Fortschreibung? Aufhebung!!!
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Was soll das? Abschaffen, den Konzeptballast! Unsere Mentoren von mee …. meeee ….. meeeeee … &Co. haben uns doch erklärt, daß es sehr kompliziert ist, mit so einem Konzept die freie Marktherrschaft durchzusetzen. Es wäre das Beste, diese Sch…-Bremse namens „Einzelhandels- und Zentrenkonzept“ abzuschaffen. Aber proforma dürfe man sich so nicht äußern und müsse deswegen den Umweg über einen Bürgeraufstand gehen! So ein Schwachsinn. Aufheben, den Müll, und fertig! So einfach ist das!
Es wird grad fortgeschrieben.
Vor kurzem konnte man es einsehen. Die Dieselstraße und der Schlachthof sind mit dabei und man konnte lesen, wie dem Gutachter bei den Wünschen des Planungsamtschef die Finger geblutet haben.
Also bei meiner Einsichtnahme waren da noch keine Blutspuren dran! Gibt es da ein spezielles „Leidens“-Exemplar?
Verstehe das Gejammere nicht. Ich denke die chicke Konkurrenz fördert den Wettbewerb? Oder hat am Ende doch der „olle“ Marx recht, dass der gepriesene Wettbewerb am Ende den Monopolismus fördert und man nun Angst vor Konkurrenz, welche ja eigentlich…?
Das Einzelhandelskonzept diente doch einzig und allein dazu, den Innenstadthandel zu schützen und nicht den Wünschen der Bürger nachzukommen. Und was hat es genützt? Entsprechend dem Trend kaufen die Leute lieber im Internet. Dort ist das Angebot um ein Zigfaches größer und die Preise niedriger. 2018 hat der Internethandel wieder um 11% zugelegt. Ein paar alte Männer und Innenstadtkrämer wollen die Zeit aufhalten.
Und du meinst, mit mehr Globussen und Kaufländern und Einkaufszentren mit riesen Parkplätzen davor, würden die Leute weniger im Internet kaufen? Du hast anscheinend noch nichts vom großen Mall-Sterben in den USA gehört.
Deine Schlussfolgerungen sind einfach nur falsch.
Ich meine, dass es unsinnig ist den Innenstadthandel schützen zu wollen und den Bürgern breitgestreute konkurrierde Supermärkte zu verweigern.
Hast du die Ursachen für das Mall-Sterben gelesen? Es ist keineswegs so, dass die Amis jetzt lieber im Unverpackt-Laden bei Tante Emma kaufen.
Nachhaltigkeit war noch nie das Credo der Amis. Auch wenn ihr Oberguru was gegenteiliges behauptet.
Es gibt darin noch ein paar mehr Ziele.
Eine gleichmäßig enge Nahversorgung in der Fläche halte ich gegenüber nur wenigen immer größer werdenden Standorten als sinnvoll-
„Eine gleichmäßig enge Nahversorgung in der Fläche halte ich gegenüber nur wenigen immer größer werdenden Standorten als sinnvoll“
Gibt es doch mit Aldi, Lidl, NP, Netto Rot ,Netto Schwarz, Nahkauf, EDEKA, Penny, Norma.
Eng hat nichts mit vielen Marken zu tun. Da geht es darum, dass Oma Erna und Mutti mit dem Kinderwagen noch zu Fuß einkaufen gehen können. Das hat wenig mit dem Aufzählen von Marken zu tun.
Das geht in Deutschland immer mehr zu Lasten von dezentralen Großstandorten verloren.
Ja richtig, auch in den USA gab es das einmal.
Dann braucht es aber auch kein Kaufland, Real oder Globus mehr. 😉
Doch, weil die Kleinen nur eine Grundversorgung bieten.
Richtig. Wie gesagt, geht es nicht um die Marken, sondern um Standorte. Macht man einen neuen auf, hat der auf ewig Bestandsschutz.
„Die Globus-Gegner haben im Dorint-Hotel eine Diskussionsrunde zu diesem Thema veranstaltet. Juristen, Marktforscher und Unternehmer übten darin massive Kritik an der Entscheidung der Stadt, den Neubau in der Südstadt zuzulassen.“ (MZ)
Unter „Investigativem Journalismus“ stelle ich mir vor, dass nachgeforscht wird, wer die Saalmiete bezahlt hat.
CMde als Betreiber des HEP und das Dorint sind eine Unternehmensgruppe
Danke Enrico!