Immer weniger Gasheizungen bei Neubauten – Stattdessen Geo-, Umwelt- und Solarthermie

Der Einsatz von Gas bei Wohnungneubauten hat seit 2014 im Wohnungsneubau als Heizenergie kontinuierlich abgenommen.
Mit 26,4 % Anteil im Wohnungsneubau wurde 2020 ein neuer Tiefstand erreicht. Diese Aussage traf das Statistische Landesamt im Rahmen einer Auswertung der Baugenehmigungen und Freistellungsverfahren des Jahres 2020.
2017 wurde erstmals die 50-%-Marke beim Einbau von Wärmepumpen überschritten. 3 Jahre später war in mehr als 2/3 aller neuen Wohngebäude die Beheizung mittels Geo-, Umwelt- und Solarthermie vorgesehen. Die Verwendung von Wärmepumpen stieg auf einen Anteil von 67,9 %, wobei Umweltthermie am häufigsten als Heizenergie genutzt wurde.
Erwähnenswerte Anteile wurden außerdem bei Holz mit 1,4 % und Strom mit 1,2 % registriert. Im Vergleich zu 2019 gingen diese Anteile um 1,4 Prozentpunkte (Holz) und 0,8 Prozentpunkte (Strom) weiter zurück. Andere erneuerbare Energien wie Biomasse und Biogas spielten keine nennenswerte Rolle im Wohnungsneubau. Die früher wichtigen konventionellen Heizenergien Heizöl, Koks oder Kohle waren nur noch marginal vertreten.
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