Initiativen wollen mehr Freiräume für Halle
Die Hasi scheint ein neues Domizil am Galgenberg gefunden zu haben. Doch der Stadtrat befasst sich am Mittwoch trotzdem mit dem Thema. Anlass ist ein Antrag der Linken. Die eine Forderung zum Erhalt des Hauses Hafenstraße 7 als soziokulturelles Zentrum dürfte sich mit dem Auszug erledigt haben. Doch in dem Antrag geht es auch um die Entwicklung eines Freiraumkonzeptes.
Aus diesem Grund melden sich nun verschiedene Initiativen zu Wort. Diese plädieren für eine Zustimmung. Für die Erklärung haben sich Solidarity City Halle, die Anwohner*innen-Initiative Adam-Kuckhoff-Straße, Medinetz Halle/Saale, Aktuelle Stunde – Studierende der BURG Giebichenstein, Initiative Neue Plurale Ökonomik Halle/Saale, Halle Postkolonial, FoodNotBorders Halle, FLINT*Empowerment-Sportgruppe, Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage, Arbeitskreis Protest im Studierendenrat der, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Seebrücke Halle, Transit – Debattenmagazin für Halle und Umgebung, und der Studierendenrat Burg Giebichenstein.
Zur Notwendigkeit heißt es: “Viele von uns können sich keine eigenen Räume mieten und es wird immer schwieriger, öffentliche Räume in Halle zu finden und zu gestalten, die nicht nur für ein paar Stunden zur Verfügung stehen, sondern in denen wir dauerhaft arbeiten können, Projekte planen, gestalten und umsetzen, Räume in denen sich Menschen begegnen und vernetzen können, in denen Austausch und Neues entsteht.”
Selbstverwaltete Räume ohne große Hürden und Kosten seien wichtig, damit sich alle an der Gestaltung- und dem Leben in der Stadt beteiligen können, auch unabhängig von ihrer ökonomischen Situation.
Mit dem vorgeschlagenen Runden Tisch bestehe die Chance, konstruktiv ein Konzept für solche Freiräume in der Stadt zu erarbeiten, daher sei dieser Antrag für viele Initiativen und Gruppen so wichtig. “Wir können das nicht alle einzeln erarbeiten, aber wir können uns beteiligen. Und wir brauchen Platz, damit wir aktiv sein können.”
Die Hafenstraße 7 könnte, so die Erklärung, auch in Zukunft ein solcher Ort sein, “wir wissen aber auch, dass manche Gruppen vielleicht etwas ganz anderes brauchen. All dies kann an einem Runden Tisch diskutiert werden. Dafür setzen sich auch die Initiativen und Gruppen von uns ein, die zwar schon Räume haben oder nutzen können, aber die anderen bei ihrem Einsatz für Platz in der Stadt unterstützen wollen und für eine Stadt eintreten, in der es öffentlich zugängliche, selbstverwaltete Räume gibt. Daher bitten wir sie dem Antrag zuzustimmen, damit Platz ist für alle in dieser Stadt, nicht nur für Diejenigen, die ihn kaufen können.”
Das Problem bei diesen alternativen Gruppen/Verbindungen/Gemeinschaften/Strukturen etc,. ist die viel zu starke Politisierung, die es so vor einigen Jahren in Halle nicht gab. Halle hatte mal eine coole Subkultur mit Tanzveranstaltungen, Kunstprojekten, schwul-lesbischen Filmfestival, Lesungen etc. in die man nur gegangen ist, um mal Spaß zu haben. Heute wird man stets agitiert um gegen Rechts, Kapitalismus, Postkolonialismus, US-Imperialismus usw. zu sein. Wenn man heute zu irgendeiner Veranstaltung dieverser Art in der „Goldenen Rose´´ etc. geht, dann kann man sich nicht zu erkennen geben als Liberaler oder Konservativer der nicht dem links-grünen Mainstream folgt. Da springt man nur noch von einem linken Fettnapf in den nächsten grünen Fettnapf. Andere Meinungen sind in der jetzigen politisierten Subszene von Halle vollkommen out. Da hat man sicher auch als Stadtrat keinerlei Lust mehr diese Vermischung von links-grüner Politik mit freiem Theater, Spielenachmittag, Vegetarismusabend usw. zu unterstützen.
Es gibt auch Veranstaltungen, wo für Rechts respektive gegen Links agitiert wird. Ob du dort als schwule Lesbe tanzen darfst, weiß ich nicht. Wenn du nur in der „Goldenen Rose“ abhängst, wirst du das aber auch nie erfahren.
Immerhin hast du 50% des Problems verstanden. Es muss doch möglich sein ohne Extremisten eine gewisse Subkultur auszuleben. So hat man also die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Wo liegt die Liste aus? Ich will mich auch eintragen. Mir ist die Miete auch zu viel. Ein paar Plätzchen für einen guten Zweck im ein Plakat mit „Refugee Welcome“ kann ich noch machen.
Du weißt schon, dass du dann da aber nicht wohnen darfst. Ansonsten kannst du die gerne den Inis anschließen. Die brauchen immer eine helfende Hand
Doch doch – schau dir doch das Transparent dieser Bekloppten auf dem Foto an: „….freier Wohnraum für alle“.
Also, auf geht’s, Miete zahlen ist ja sowas von 90er…
Die Aufzählung dieser „Vereine“ klingt lustig. Wenn jeder dieser Vereine ein öffentlichen Raum zur Nutzung überlassen bekommt, wird es dann nicht mehr lustig, denn dann haben wir ganz viele Müllhalden in der Stadt. Solche wie in der Hafenstraße 7.
„sondern in denen wir dauerhaft arbeiten können“
Diese Spinner wissen doch gar nicht, was arbeiten gehen bedeudet.
Ist auch nichts für sie.
Da rennen sie lieber den ganzen Tag mit ihren lächerlichen Plakaten rum. Abartig und völlig weltfremd und mit Sicherheit KEINE Bereicherung für diese Stadt.
In deinem Text stecken so viele haltlose Anschuldigungen und weltfremde Ansichten über deine Mitmenschen, dass man dir eigentlich nur Hilfe nahe legen kann. Du tust mir leid, wenn du mit solchen Einstellungen durchs Leben gehst.
es geht ja auch um arbeiten, nicht um arbeiten gehen. Kann das gleiche sein, muss aber nicht. Und was du persönlich als „Bereicherung für diese Stadt“ empfindest, geht den meisten am Ar… vorbei
Wer bitteschön erkennt denn solche „Vereine“ als gemeinnützig an?
Ist ja furchtbar, was sich hier für Sekten tummeln.
@Hallodri: Gründe doch deinen eigenen Verein, musst ja bei den anderen nicht mitmachen. Jeder darf einen Verein gründen, so entsteht deine gewünschte Vielfalt. Egomanen gründen meist keine Vereine, da diese oft dem Gemeinwohl dienen und nicht profitorientiert agieren, so ergibt sich wohl auch die politische Orientierung der Mitglieder.
@Ur-Hallenser: anscheinend bekommst du gar nichts hin, sonst wüsstest du über die Formalitäten bescheid.
@Ffrääänk: die meisten Leute machen Vereinsarbeit NEBEN der Erwerbsarbeit ehrenamtlich, leisten also wesentlich mehr als du für die Gesellschaft; Studenten studieren meist, aber das kannst du ja nicht wissen (btw: den Beweis, dass du überhaupt etwas leistest, bleibst du schuldig). Falls du dich auch nur mit den Namen der diversen Vereine beschäftigt hättest, wäre deine TV-Fernbedienung handwarm geblieben.
Mit den „Unterstützern“ dieser Kriminellen hat man doch ein passables linkes Netzwerk. Da sollte man mal den Geldhahn zudrehen und den Verfassungsschutz darauf ansetzen.
Der Verfassungsschutz hat eh viele rechtsorientierte Mitglieder. Die beobachten doch freiwillig was für sie zu links ist und sie so als störend empfinden.
Am besten finde ich den „Arbeitskreis Protest“ und „Halle postkolonial“.
Ich glaube, da muß man als Mitglied schon einen veritablen Dachschaden aufweisen.
Früher gab es Vereine für Kleintierzucht oder Wassersport, heute lesen die sich alle wie Selbsthilfegruppen Abgedrehter.
Hallo Böllberger! Ich bin bereits aktiv in einem halleschen Verein und auch aktiv in der Gewerkschaftsarbeit. Daher meine Erfahrungen mit anderen Vereinen und meine Sicht auf die zu starke Politisierung der Subkultur in Halle.
Andere Vereine, von Tierschutz bis Peißnitzhaus, halten sich an Regeln und schaffen es auch. Nur Madenvereine wollen immer mehr und alles für lau. Parasiten eben…
„Zur Notwendigkeit heißt es: “Viele von uns können sich keine eigenen Räume mieten“
Was ist denn Geld? Es vereinfacht den Tausch Ware gegen Ware, Leistung gegen Leistung.
Wer also kein Geld hat, um zum Gewünschten zu kommen, hat also weder eigene Ware noch eigene Leistung zum Tausch anzubieten.
Blickt man hinter die Phrase „Freiräume“ steht doch dahinter : „Gebt uns eure Räume, damit wir sie nutzen können“.
Sag doch gleich, dass du eine Stadt nur für Reiche…. ….ähhh…. ich meine Wohlhabende willst.
Ich wusste gar nicht, dass es in Halle so viele Wohlhabende gibt, die die 12.000 Kleingärten gepachtet haben. Dazu kommen noch die „Wohlhabenden“, die in Vereinen fleißig ihre Mitgliedsbeiträge bezahlen.
@Böllberger
Warum muss ich jemanden nachweisen, daß ich eteas leiste.
Das der gemeinnützige Hausbesetzerverein aus Faulpelzen besteht, zeigt sich darin,dass die Müllhalde in der Hafenstraße einfach so zurück gelassen wurde.
Übrigens nochmal zu meiner Leistung.
Ich habe mir meinen Freiraum geschaffen. Durch erarbeitetes Geld.
Alles bezahlt. Geht, wenn man will.
mein Haus – mein Auto – mein Boot
alles meine, meine, meine, meine: Ich gehe ja schließlich arbeiten. Habe ich schon erwähnt, dass es meins ist.
Guten Tag,
ich wünsche mir für Halle (Saale) ein Kinder- und Jugendhaus für 14-17 jährige , finanziert von der Stadt und nicht von Spenden . “ „Alternatives Zentrum gegen Drogenmissbrauch“. MfG
Von mir aus kann ja jeder Geisteskranke einen Verein gründen – was ja auch rege genutzt wird – aber bitte, verschont die Steuerzahler mit eurer Almosenbettelei.
Nur, um anschließend wieder gegen die zu wettern, die ihnen die „kostenlosen“ Räume und irgendwelche Fördermittel mit ihren Steuern erarbeitet haben.
Was glauben denn diese „linken Inis“ wer sonst ihre „kostenlosen“ Wohltaten von ÖPNV bis Wohnraum bezahlt?