Kitas, Horte, Jobcenter, Verwaltungen: Gewerkschaft ver.di ruft am Donnerstag zu Warnstreiks in Halle (Saale) auf

Am kommenden Donnerstag, den 13.02.2025, wird es in Halle (Saale) zu massiven Einschränkungen kommen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst die kommunalen Beschäftigten in der Saalestadt ganztägig zum Warnstreik auf. Betroffen sind die Kolleginnen und Kollegen in den Kitas und Horten, Verwaltungen, Jobcenter, in der Bundesagentur für Arbeit und in der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland.
Nachdem die Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde für die 2,5 Millionen Beschäftigten kein Angebot abgegeben hat, obwohl die Forderungen seit Oktober 2024 bekannt sind, sieht sich die Gewerkschaft eigenen Angaben zum Handeln gezwungen. „Der öffentliche Dienst steht vor dem Kollaps. Die Beschäftigten brauchen keine leeren Worte, sondern konkrete Maßnahmen gegen die extreme Arbeitsbelastung. Die Arbeitgeber müssen endlich handeln!“, betont Lucas Zahn zur aktuellen Situation.
Ver.di fordert ein Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Entlastung der Beschäftigten: Neben einer Entgelterhöhung von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro, stehen die Anhebung diverser Zuschläge und zusätzliche Urlaubstage auf der Agenda. Zentral ist dabei die Einführung eines „Meine-Zeit-Kontos“ – ein flexibles Modell, das den Beschäftigten mehr Selbstbestimmung bei Arbeitszeit und Ausgleichsmöglichkeiten einräumt. „Die anhaltende Überlastung der Beschäftigten gefährdet die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Dienstes“, warnt Lucas Zahn, ver.di-Gewerkschaftssekretär. „Statt konstruktiver Vorschläge erleben wir von Arbeitgeberseite nur Verzögerungstaktik – das verschärft die ohnehin kritische Personalsituation weiter.“
Die jahrelangen Einsparungen beim Personal hätten deutliche Spuren hinterlassen: Vakanzen bleiben unbesetzt, während die Aufgaben stetig zunehmen. Steigende Krankheitszahlen zeugen von der enormen Belastung. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind am Limit. Sie stemmen seit Jahren eine wachsende Aufgabenlast bei gleichbleibender, zum Teil sinkender Personalstärke. Diese permanente Überlastung muss ein Ende haben!“, unterstreicht Lucas Zahn die Dringlichkeit der gewerkschaftlichen Forderungen.
die mit der meisten Kohle streiken jetzt auch noch
Dank Gewerkschaften hat man nun mal mehr Kohle und Urlaub in der Tasche🙂.
Wenn dir dein Arbeitgeber nur Mindestlohn zahlt,dann musst du dir was neues suchen.
Mal nicht übertreiben… Bin mir sicher, das Erzieher/innen nicht zu den Großverdienenden gehören. Und der Beruf kann auch stressig sein.
Gibst du deine Kinder bei den arbeitslosen Säufern am Pinguinbrunnen ab? Oder doch lieber bei dem qualifizierten Personal das sich um deine schreienden ningelnden Kinder kümmert.
Erzähl mal. Wie definierst du „meiste Kohle“?
Wer immer noch daran glaubt, dass der öffentliche Dienst am besten bezahlt, der hat wohl die letzten Jahre verschlafen !
Die Deutsche Rentenversicherung „streikt“ auch?
Niemand bei der Bürgerschaft wird es bemerken.
Erzieher nehme ich mal raus. Aber öffentlicher Dienst hat schon lange keine 40 Stunden Woche mehr. Jammern auf sehr hohem Niveau.
Na gucke. Bei schrumpfendem Personalstand und gleichem bzw. erhöhtem Arbeitspensum weniger Wochenstunden.
Komm schon. Das kriegst auch du hin.
Niveau ist keine Creme.
Das ist kein Jammern, das ist Kämpfen. Von alleine wird nichts. Alle Räder stehen still, …
Schon lange stimmt nicht, jetzt Angestellte 39 Stunden, Beamte 40 Stunden.
Es gibt Alleinerziehende Mütter mit 2 oder 3 Kinder die ergänzend noch zum Job runter müssen.
Soviel zu am meisten Kohle verdienen.
Ich gönne es ja jedem. Aber die Forderungen von ver.di lösen doch die angesprochenen Probleme der Angestellten nicht. Wie sollen mehr Geld und kürzere Arbeitszeiten das Arbeitsvolumen und somit die „Belastung“ verringern? Bewirkt das nicht eher das Gegenteil? Was die brauchen, ist eine straffere Organisation, moderne IT-Infrastruktur und somit einen höheren Automatisierungsgrad. Funktioniert in der freien Wirtschaft auch.
Bitte eine Gewerkschaft nicht mit Fakten verwirren. Damit können die Genossen nicht umgehen.
Kürzere Arbeitszeiten verringern auf jeden Fall die persönliche Belastung. Erst denken dann labern.
Na dann automatisiere mal den Beruf der Kindergärtnerin oder Erzieherin. 🙄
Meine Oma hat in der DDR auf 27 Kinder alleine aufgepasst in der Kita. Von ihrer Rente kann sie nicht leben.
Arbeiten gehen hat früher und heute noch viel mehr den Reichen genützt.
Das Volk sollte endlich aufstehen und seine Macht Beweisen ohne Rechts Links bla bla. Die Faschisten müssen aus den Parlamenten
Alleine auf 27 Kinder aufpassen macht noch keine gute Erzieherin .Das ist nicht unser Anspruch. Jeder Kritiker an unserer Arbeit darf gern mal eine Woche zu uns zum Praktikum kommen. Danach wisst ihr,was wir leisten!