Kunst am Boulevard: Ein „Klotz“ für den Grünen Winkel
Der versteckt gelegene Grüne Winkel zwischen Boulevard und IHK soll nach und nach aufgewertet werden. Am Mittwoch wurde nun eine Skulptur mit dem Titel „Klotz“ direkt am Eingang aufgestellt. Diese soll auf die Künstlerkolonie und allgemein auf die Kunst und Kultur im Grünen Winkel und in der Stadt hinweisen und die Gäste am oberen Eingangstor der Stadt willkommen heißen, so die Initiatoren.
Der Ort am Eingang zum Grünen Winkel stehe symbolisch für Halle, für eine Stadt im Umbruch, aber auch einen Ort der Kreativität, sagte Petra Sachse vom Dienstleistungszentrum Wirtschaft. Eigentümer des Areals ist seit acht Jahren die IHK. Die hatte ein Grundstück für ihren Neubau gebraucht. Doch man habe sich auch in der Stadtentwicklung einbringen wollen, sagte IHK- Geschäftsführer Thomas Brockmeier.
Die Skulptur besteht aus Metall, das Querprofil sind zwei Rauten, von oben betrachtet Diamanten, mit geschweißten dreieckigen Flächen, die einen Polyeder mit Facetten ergeben. Ein Kunstwerk welches die verschiedenen Facetten der Kunst und Kultur der Stadt darstellen soll. Noch ist der Klotz „nackt“, nur das Stadtlogo und das Logo der Künstlerkolonie prangen darauf. Doch in den kommenden Wochen soll er farbenfroh gestaltet werden.
Die Skulptur wurde erst möglich durch die Finanzierung und Unterstützung der Stadt Halle, das Design entwickelte die Künstlerin Federica Rampf, Mitgründerin des Arbeitskreises Künstlerkolonie, und die Konstruktion setzte der Metallkünstler André Kestel um.
Bei der Zukunftswerkstatt Riebeckplatz wurden auch weitere Ideen diskutiert. So soll das kleine „Amphitheater“ auch tatsächlich für künstlerische Zwecke genutzt werden, beispielsweise für Kunstaktionen, Improvisationstheater, Lesungen, Konzerte und Workshops. Kunstvolle Malereien an den Wänden, ein Lern-Spiel-Labyrinth in Verbindung mit einem Kräutergarten und leicht zu pflegenden heimischen Büsche und ein Garten der Künste mit Skulpturen hallescher Künstler wurde vorgeschlagen.
Nun Ja.
*seufz* 🙂