Autos am Steintor können wieder fahren, Straßenbahn rollt ab Montag

Ab Montag kann die Straßenbahn am Steintor wieder in Richtung Norden fahren. Die Linie 1 verkehrt dann wieder vom Markt aus in Richtung Frohe Zukunft, die Linie 10 in Richtung Berliner Brücke. Einzig die Linie 12 wird noch umgeleitet, weil die Ludwig-Wucherer-Straße zwischen Steintor und Emil-Abderhalden-Straße noch gesperrt bleibt, hier wird bis März an Leitungen und anschließend an den Gleisen gearbeitet.
Während bei der Straßenbahn noch nicht alle Verbindungen möglich sind, ist der endgültige Verkehrszustand beim Autoverkehr erreicht. Am frühen Samstagnachmittag wurde die komplette Kreuzung wieder freigegeben. Einzig die Ampelanlage war zunächst nicht in Betrieb
Von der Magdeburger Straße aus kommt man wieder ohne Umleitungen zur Berliner Straße und Paracelsusstraße. Außerdem wurde die neu gebaute Gudrun-Goeseke-Straße in beide Richtungen freigegeben. Bisher war sie nur aus Richtung Reileck nutzbar, ab sofort auch in der Gegenrichtung. Die Straße ist die neue Verbindung für Autofahrer als Ersatz für die Ludwig-Wucherer-Straße, die künftig nur noch von Straßenbahnen im Bereich zwischen Emil-Abderhalden-Straße und Steintor genutzt werden kann. Die Kreuzung Berliner Straße / Gudrun-Goeseke-Straße / Paracelsusstraße hat eine Ampel bekommen.
In dieser Woche fanden an der Fahrbahn noch die letzten Arbeiten statt. So wurden die Fahrbahnmarkierungen aufgetragen. Bis Montag finden noch Restarbeiten statt, werden die Nebenanlagen gepflastert. Auch provisorische Masten wurden Freitag noch zurück gebaut.
Der Platz ist schön geworden.
Umständlich und zugeampelt, was ist daran schön? Schön ist eben Ansichtssache…
Man musste sehr viel verschiedenen Verkehr auf einer doch relativ kleinen Fläche unterbringen. Die wichtigsten Verbesserungen sind die Freifläche vor dem Varieté, die Passage und die Entflechtung des Verkehrs an der Kreuzung.
Du meinst den neuen „Parkplatz“ vor dem Varieté?
So viel Galligkeit,
in der Weihnachtszeit!
Geht es etwas genauer? Was ist schön?
Der Platz.
Troll.
Du verstehst nicht, dass ich ihm im Stil seiner Frage geantwortet habe.
Es waren zwei Fragen.
War nicht ursprünglich die Rede von einem Kreisverkehr? -.-
Für jeden Mist werden Ampeln aufgestellt,macht es doch wie in den südlichen Ländern!
War ursprünglich mal geplant, hatte man in den Planungen wieder verworfen
Ne, schon klar, das Karussell um die Kletterpflanze vorher war viiieel schöner.
Oder geht es nur wieder um „Früher war alles besser / Ja keine Veränderungen“?
Der Kreisverkehr „Rannischer Platz“ ist jedenfalls nicht die Sahne. Ich fahre da notgedrungen seit Jahren und denke, ja, die Lösung vorher war besser.
Die Lösung „Rannischer Platz“ war doch aber vor der Sanierung auch nicht anders. Es wurden lediglich Zebrastreifen auf den Fahrbahnen aufgebracht, um die Autofahrer darauf hinzuweisen, dass die Fußgänger dort Vorrang haben. Aber das ist wohl gerade das Problem. Dadurch wird offenbar der Verkehrsfluß gestört.
Man konnte früher auf dem Rannischen Platz an wartenden Rechtsabbiegern links vorbeifahren.
http://www.sigma-uwt.de/fileadmin/_processed_/csm_Rannischer_Platz_Istzustand_f92c987736.jpg
Das kann man auch heute noch. Man muss es sich nur trauen.
Diese Diskussion hatten wir schon mal „drüben“.
Das mache ich heute auch noch, nur ist die „innere Vorbeifahrspur“ jetzt eben höher gelegt, damit man eine bessere Übersicht hat.
Nein, es gibt kein Regelwerk, welches uns die Benutzung dieser höher gelegten 2.Kreisspur verbieten oder gar unter Strafe stellen könnte.
Es ist einfach eine bauliche Besonderheit des Rannischen Platzes, die einem verquer liegenden Furz der Planer, oder der Auftraggeber entsprungen zu sein scheint.
Vergleichsweise sei der Kreisverkehr in Holleben, die beiden Kreisverkehre auf der Silberhöhe oder der Kreisverkehr bei Lochau herangezogen. Dort ist der „Innenkreis“ zwar vom Belag her (auch) anders gestaltet, aber nicht so blödsinnig erhöht, um den Leuten, wie auf dem Rannischen Platz zu suggerieren, sie dürften dort nicht drauf lang fahren.
Mit der Benutzung des „Innenkreises“ wird die ganze Konstruktion nämlich richtig flüssig und dies sollte ja der vordringliche Zweck eines Kreisverkehres sein.
Ja, mir ist bekannt, daß der Rannische Platz kein „echter und klassischer“ Kreisverkehr ist, einem dort auch noch die Bimmel in die Quere kommt und normaler Weise jede/r VerkehrsteilnehmerIn, auch die lieben RadfahrerInnen, jeweils rechtsseitig die Fahrtrichtungsänderung anzeigen müss(t)en, BEVOR (!) sie in den „unechten Kreisverkehr“ einfahren.
Die wenigsten VerkehrsteilnehmerInnen tun dies und auch der „Innenkreis“ wird inzwischen ganz normal befahren, weil ein Nichtbefahren einfach an der Lebenswirklichkeit vorbei geht und zu Rückstauungen, wie in den ersten Wochen nach der Freigabe führen würde.
Wie sich die Umgestaltung am Steintor nun auswirkt, werden wir in den kommenden Tagen erleben, aber ich denke es wird funktionieren und ich freue mich, daß der Platz endlich fertig ist.
Hast du in der Kreation deiner eigenen Welt auch überlegt, dass es ein Kreis sein muss, in dem du dich bewegen sollst? Wenn du da in der Mitte rumturnst, denn wo hört der Kreis dann auf, brauchst du praktisch auch nicht mehr im Kreis herum fahren, aber das machst du sicher sowieso bald.
Passt in eine Linie mit denen, die über den Gehweg fahren, weil sie nicht einen Moment warten können, bis die Müllabfuhr ein paar Tonnen aufgesammelt hat.
Guten Morgen Häns´chen,
leider ist hier nur der Rannische Platz in der Bauphase zu sehen:
https://www.google.de/maps/@51.473728,11.9693575,132m/data=!3m1!1e3
Aber eventuell findet noch jemand ein Satelliten-Photo des fertigen Platzes und stellt es im Laufe des Tages hier ein.
Ich nehme an, daß Du mich missverstanden hast, bzw. ich mich missverständlich ausgedrückt habe, darum hier meine Korrektur.
Mit „Innenkreis“ meine ich NICHT den tatsächlich baulich abgegrenzten „Zentrum-Kreis“, bzw. fachlich richtig die „Mittelinsel“. Für diese „Mittelinsel“ gilt nämlich ein fest definiertes Überfahrverbot.
Dort fahre ich auch nicht drüber, genau so wenig, wie ich über einen Trottoir fahre, wenn die Fahrbahn von einem Müllauto blockiert ist.
Auch lebe ich nicht in meiner eigenen Welt und schaffe mir nicht meine eigenen Regeln.
Im Gegenteil, Du wärst, würden wir uns persönlich kennen, erstaunt, wie regelkonform ich mich, nicht nur im Straßenverkehr, verhalte.
Darum benenne ich das Ding, was ich meine, jetzt mal als „inneren Fahrbahnkreis“ und diesen kann ich und jeder andere Verkehrsteilnehmer, ganz normal in Fahrtrichtung, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn, also linksherum, befahren, es ist nicht verboten und verstößt gegen kein Regelwerk.
Die Diskussion wurde hier glaube schon mehrfach ins Unersägliche geführt.
Jenseits der weißen Linie hast du nix zu suchen. Auch wenn du sagst, da passt dein Auto ja noch hin, ist das keine Fahrspur, denn sonst wäre es als solche gekennzeichnet.
Dann nicht mein Vergleich mit den Leuten, die auf Gehwegen fahren, sondern nur mit denen, die Sperrflächen und dergleichen schick finden.
Also bin heute ein paar mal drüber gefahren. Das Ding ist irgendwie unnötig unübersichtlich geworden. Da werden die Auswärtigen wohl noch häufiger mal falsch fahren.
Die roten und grünen Deppenlampen gehen doch bald in Betrieb… 😀
Dank der Größe sind Ampeln dort sicher ganz nett. Hilft aber nichts beim einordnen. Habe tatsächlich mehrfach Leute gesehen sie auf der Gegenspur oder dem Gleiskörper gelandet sind.
Fazit: Das Steintor wurde, wie der Rannische Platz, verschlimmbessert. Der nächste Streich dieser Art dürfte dann der Joliot-Curie-Platz werden. 😮
Also ich finde die neue Steintorkreunzung sehr gut gestaltet.
Ich habe nur 2 Kritikpunkte, die mir auffallen, wenn ich aus Richtung Berliner-Straße in Richtung Magdeburger Straße abbiege.
1. Die Phase der Linksabbieger-Ampel ist extrem kurz, es passen gerade mal 2 – 3 Autos durch, dann ist wieder rot.
2. Ich muste heute beobachten, das alle 3 vor mir fahrenden Fahrzeuge, sie Richtung Magdeburger Straße abbiegen wollten direkt auf den Gleiskörper gefahren sind. Das sollte man echt abändern. Wer da nicht wirklich aufpasst fährt wirklich direkt auf den Gleiskörper der Straßenbahn drauf. Es passiert zwar nichts, weil dieser gepflastert ist, aber es ist eben an dieser Stelle extrem blöd gelöst worden.
Was den Rannischen Platz angeht, ging es früher wirklich zügiger. Jetzt mit den Zebrastreifen, ist es speziell an der Ausfahrt „Willi-Brandt-Straße“ extrem schwierig. Da „latschen“ die Leute genau wie am Fußgängerüberweg „Hansering/Joliot-Courie-Platz“ ohne zu gucken einfach weiter, getreu dem Motto: Die blöden Autofahrer werden schon bremsen.