Laternenfest: 38 von 73 Strafverfahren eingestellt

Beim diesjährigen Laternenfest wurden 73 Strafanzeigen gestellt. Davon wurden bereits 38 Verfahren eingestellt. Das geht aus einer Anfrage der AfD im Landtag hervor.
Demnach wurden 31 Tatverdächtige ermittelt. 23 von ihnen waren Deutsche, 6 der ermittelten Ausländer waren anerkannte Flüchtlinge und ein Asylbewerber.
13 Mal kam es zu Anzeigen wegen Sexueller Belästigung. Zwei 17 und 20 Jahre alte Syrer wurden nach Zeugenhinweisen gestellt. Zwei Tage nach dem Fest hatte die Polizei eine Ermittlungsgruppe ins Leben gerufen und mitgeteilt: „Die Täter sind bis dato unbekannt und werden als südländisch beschrieben.“ Daran hat sich auch Monate nach dem Fest nichts geändert. Sämtliche angezeigten Belästigungen fanden auf der Peißnitzinsel statt. Zudem kam es auf der Ziegelwiese zu zwei „Beleidigungen auf sexueller Grundlage“, die Tatverdächtigen sind 17 und syrischer Nationalität.
31 Ermittlungsverfahren wurden zwischenzeitlich eingestellt, weil kein Täter ermittelt werden konnte. Bei sechs mutmaßlichen Tätern konnte die Täterschaft nicht eindeutig nachgewiesen werden. Ein Ermittlungsverfahren wurde nach dem Jugendgerichtsgesetz eingestellt, elf Verfahren liegen noch bei der Staatsanwaltschaft. Elf weitere Verfahren wurden noch nicht an die Staatsanwaltschaft abgegeben.
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