Lenkrad blockiert: Auto kracht in Zscherben gegen Baum, Folgeunfall am Stauende

Am Dienstagnachmittag gegen 13.45 Uhr kam es in Zscherben auf der Teutschenthaler Landstraße zu einem schweren Unfall. Nach Angaben der Polizei hat das Lenkrad eines Autos blockiert. In der Folge kam das Fahrzeug nach Links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Der Fahrer wurde verletzt.
Gegen 14.20 Uhr fuhr dann ein PKW am Stauende auf einen weiteren PKW. Hier wurde eine Person leicht verletzt.
Jibbet nicht!
„Nach Angaben der Polizei hat das Lenkrad eines Autos blockiert.“ Das klingt sehr unglaubwürdig, da die Lenkräder heutzutage elektronisch sind. Selbst wenn das Lenkrad blockiert hat, kann man immer noch eine Notbremsung machen, außer man ist wieder zu schnell gefahren (oder hat mit den Smartphone gespielt)
Alle Autos sind heute gebaut worden und haben elektronische Lenkräder.
Abgesehen davon, dass ein „elektronisches Lenkrad“ natürlich ganz großer Käse ist: Wo steht denn, dass das Auto von „heutzutage“ ist? Fahren keine alten Autos mehr rum?
Mein Lieber Dr. Watson, ich bemerke, dass Sie die vermeintliche Lücke in meiner Aussage entdeckt haben und gratulieren Ihnen dazu.
Leider gehen Sie nicht auf den weiteren Inhalt meiner Aussage ein, daraus kann ich ableiten, das Sie nicht so schlau sind, wie Sie dachten.
Mir jedoch, ist durchaus bewusst, das bei Älteren Autos die Möglichkeit besteht, das die Lenkung blockieren könnte, deshalb habe ich weitere Möglichkeiten beschrieben.
Ach Dr.Watson, Sie müssen noch so viel lernen.
Warum soll das nicht auch bei modernen Autos möglich sein?
@Huber, beschäftigte dich mal mit Fahrzeugtechnik, dann wird dir alles klar werden!
Moderne Autos haben Lenkradschlösser.
Ich soll tatsächlich auch auf den weiteren Inhalt eingehen? Ich wollte eigentlich nicht aufzeigen, dass eben auch Dein Rest Käse ist, aber wenn Du unbedingt möchtest. Okay.
Zunächst einmal sind „elektronische Lenkräder“ deswegen großer Käse, weil es „elektronische Lenkräder“ gar nicht gibt. Eine elektrische Lenkunterstützung (was früher häufiger durch Servopumpen erledigt wurde) macht aus einer Lenkung keine elektronische Lenkung und hat darüber hinaus null mit einer (möglichen) Lenkradsperre zu tun. Auch der Ausfall der Servopumpe (hydraulische Pumpe) oder eben der elektrischen Lenkunterstützung führt nicht zum Totalausfall, weil (bei PKW) immer eine mechanische Verbindung zu den gelenkten Rädern existiert. Es lenkt sich halt schwerer, aber man kann lenken.
Falls aber, wie der Fahrer behauptet, das Lenkrad blockiert hat, muss man auch nicht zwangsläufig „zu schnell“, gewesen sein, erst recht nicht „wieder“. Das „wieder“ könnte bedeuten, dass Du den Fahrer kennst? Oder unterstellst Du nur?
Fährt man eine Kurve oder nähert sich einer Kurve und die Sperre würde tatsächlich einrasten, muss man auch nicht „zu schnell“ gewesen sein, die normale zulässige Höchstgeschwindigkeit oder sogar niedrigere Geschwindigkeiten würden in vielen Fällen nicht verhindern, dass es zu einem Unfall kommt. Sehr viele Unfälle passieren, obwohl alle Beteiligten die zulässige Geschwindigkeit eingehalten oder sogar weit unterschritten haben.
Also ist nicht nur die „elektronische Lenkung“ Käse, sondern auch „man ist zu schnell gefahren, weil man eine Notbremsung hätte machen können“.
Genug auf Deine Ahnungslosigkeit und die darüber hinaus gehenden Unterstellungen und Behauptungen eingegangen?
Es fahren aber nicht nur neuere Autos auf den Straßen
Üblicherweise passiert so etwas, wenn man während der (Bergab-)Fahrt die Zündung ausschaltet und den Schlüssel in der Nullstellung läßt. Dann rastet das Lenkradschloß bei entsprechendem Einlenken eben ein.
Ich lege täglich mehrere Kilometer bergab so zurück. Lenkt sich ohne Servo schwerer, bremst nur, solange noch Druck im System ist. Aber mein Auto ist über 30 Jahre alt. Mit modernen Autos wird das ggf. so nicht mehr funktionieren.
Auch bei über 30 Jahre alten Autos ist das Quatsch. Aber das weißt du natürlich, „Bettina“.
Bitte ironische Beiträge besser kennzeichnen. Ansonsten flattert gleich ein Brief der Fahrerlaubnisbehörde ein.
Ok.
„Auch bei über 30 Jahre alten Autos ist das Quatsch. Aber das weißt du natürlich, „Bettina“.“
Was genau ist daran Quatsch?
Das vor allem:
„Ich lege täglich mehrere Kilometer bergab so zurück.“
Also… Ohren gespitzt!
Wenn ich in Trotha von der A14 ab- und Richtung Halle weiterfahre, kann ich noch weit vor dem Beiderseer Berg auf Höhe der Gewerbeansiedlung bei erlaubten 70 km/h den Motor abstellen. Dann rollst Du den Berg runter und wenn niemand hinter Dir fährt, kannst Du ausrollen, bis Du fast in Morl bist. Motor kurz wieder an, um es mit Schwung bis über die kleine Anhöhe mit der Ampel zu schaffen. Und dann rollst Du durch den halben Ort. Natürlich immer mit Weitsicht agieren. Alleine DAS sind schon knapp 3 km mit abgestelltem Motor.
Und da meine Fahrt nicht an der AB-Abfahrt beginnt und nicht in Morl endet, kommen da bei mir über 7 km bei einer Gesamtfahrstrecke von 30 km zusammen. Und nun kommst Du.
Und das ist Quatsch. Energetisch, physikalisch, technisch.
Mach. Glaubst ja eh niemandem. Na ja, vielleicht erst deiner Haftpflicht, wenn sie dich in Regress nimmt.
@Bettina, ich rate dir dringend dein Führerschein abzugeben, denn deine Fahrweise ist nicht nur bescheuert, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer riskant.
Das gleiche Ergebnis, ohne Risiko, haste auch wenn du im 4 Gang dich einfach herunter Rollen lässt.
Außerdem passt deine Aussage nicht zum Geschehen in dem Artikel, denke mal darüber nach!
Ich weiß nicht, ob meine Kiste schon über eine Schubabschaltung verfügt.
Dein Ratschlag in allen Ehren, aber da ich seit knapp 40 Jahren etliche Hunderttausende Kilometer unfallfrei hinter mich (und andere) gebracht habe, kann ich nicht wirklich viel falsch gemacht haben. Glück alleine kann‘s nicht gewesen sein.
Es muss eine ziemlich alte Kiste sein. Mit schwereren Autos, die über eine Servolenkung verfügen, macht das Rollen bei abgeschaltetem Motor wenig Spaß, und auch die ausbleibende Bremskraftverstärkung ist nicht lustig, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert.
Vielleicht war das Auto ja auch geklaut, und dann ist die geknackte Lenkradblockierung wieder eingerastet.
Ist mir auch schon passiert. Ich hatte riesiges Glück, dass nichts passiert ist. Ja es ist wirklich möglich. Meine Erklärung: Zu viel Krempel am Autoschlüssel befestigt.
Ich habe immer eine Lenkradkralle am Schlüsselbund. Die stört aber nur wenn ich nach rechts lenken möchte.
Ja dieses Problem kennen gerade Frauen bei der ersten Generation Smart, dort wird der Schlüssel vertikal reingesteckt und mit zu viel Krempel dran dreht er sich in der Kurve und das Auto geht aus.
@dumm ist der der Dummes tut
Energetisch dumm wäre es wohl, wenn ich auf der geraden und waagerechten Strecke extra Gas geben würde, um danach die so gespeicherte potenzielle Energie zum Rollen mit abgestelltem Motor nutzen wollte. Die Bettina war wohl nie die Beste in Physik, aber sie hätte jetzt gedacht, daß ein abgestellter Motor ohne Schubabschaltung schon einen Minderverbrauch im Vergleich zu einem ebensolchen Motor im Schubbetrieb generiert.
Aber ich bin da tatsächlich lernbereit und -fähig.
Das Starten des Motors verbraucht ein Vielfaches von dem, was du durch das Abschalten „sparst“. Der Anlasser wird strapaziert, die Batterie ebenfalls, die Lüftung ist aus, die Motorkühlung auch und im Gefahrenfall ist „die Bettina“ niemals so schnell oder so stark, um ausweichen und bremsen zu können.
Aber wie gesagt: mach. Dein Leben, deine Verantwortung, dein Risiko. Wenn du andere damit in Mitleidenschaft ziehst, wird es allerdings ernst (und teuer). Aber das ist dir sicher auch egal. Ist ja zum Glück auch nur eine Geschichte im Internet…
Verstehe ich jetzt nicht. Ich benötige doch weder Anlasser noch Batterie, um den Wagen in einem hohen Gang wieder anrollen zu lassen.
Die Motorkühlung wäre auch aus, wenn ich nicht mit dem Rollen beginnen, sondern irgendwo parken und den Motor abstellen würde.
Das alleine ergibt zusammen kein Argument. Rein energetisch.
Das Sicherheitsargument käme bei einem Fahrzeug mit Servolenkung und Bremskraftunterstützung zum Tragen. Bei einem alten Fahrzeug ohne beide Features auch wieder nicht. Der lenkt und bremst sich auch bei laufendem Motor nicht besser.
Du hast kein Auto ohne Bremskraftunterstützung.