Zwischen Literatur, Ideologie und dem Ruf nach Haltung – 700 Teilnehmer bei Protesten gegen rechte Buchmesse Seitenwechsel in der Halle-Messe
Am Samstag herrschte in Halle-Bruckdorf eine Stimmung, wie man sie sonst kaum aus dem eher beschaulichen Gewerbegebiet kennt. Sirenen, Sprechchöre, ein dichtes Aufgebot an Polizei – und mittendrin eine umstrittene Buchmesse, die schon im Vorfeld für Schlagzeilen gesorgt hatte. Die Halle-Messe wurde zum Schauplatz einer Auseinandersetzung, die weit über die Stadtgrenzen hinausreicht: um die Grenzen der Meinungsfreiheit, die Präsenz rechter Verlage und die Frage, wie offen eine Gesellschaft mit extremistischen Positionen umgehen sollte.
Ein Messeauftakt mit Ansage
Bereits Tage zuvor war klar, dass die Premiere der Messe „Seitenwechsel“ keine gewöhnliche Buchveranstaltung werden würde. Organisiert vom Dresdner Buchhaus Loschwitz, dessen Leiterin Susanne Dagen als kulturpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Dresdner Stadtrat tätig ist, sollte die Messe eine Plattform für „alternative Verlage“ bieten – ein Begriff, der in diesem Fall tief in die rechte Szene reicht. Als der Sturmzeichen-Verlag zunächst im digitalen Ausstellerverzeichnis auftauchte, war die Empörung groß. Das Unternehmen vertreibt die Zeitschrift „Nationaler Sozialismus Heute“ und Bücher der verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck. Nur wenige Tage vor Messebeginn erklärten die Veranstalter, der Verlag sei „durch unzulässige Datenmanipulation“ fälschlicherweise in das Verzeichnis geraten. Eine Anzeige dazu liegt der halleschen Polizei allerdings nicht vor.
Ein Samstag voller Protest
Am Samstagmorgen formierte sich dann der Widerstand gegen die Veranstaltung. Nach Polizeiangaben beteiligten sich bis zu 700 Menschen an den Demonstrationen und Kundgebungen, die teils weit entfernt vom Messegelände begannen. Der erste Protestzug startete gegen 9.30 Uhr an der Merseburger Straße, führte über die Dieselstraße und Leipziger Chaussee bis zur Messe in Bruckdorf. Bereits am Startpunkt war die Stimmung entschlossen, laut und emotional. Auf Transparenten stand „Kein Platz für Nazis“ oder „Lesen statt hetzen“. Immer wieder hallten Sprechchöre durch die Straßen: „Alle zusammen gegen den Faschismus“, „Nazis raus“ oder „AfD, Faschistenpack, wir haben euch zum Kotzen satt“. Auch international geprägte Parolen wie „Viva Palästina“ und „Alerta, Alerta, Antifascista“ waren zu hören. Ein Redner sprach davon, dass viele der ausstellenden Verlage ein „rassistisches, faschistisches und antisemitisches Weltbild“ verbreiteten. Hass und Ausgrenzung würden dadurch zunehmend normalisiert – „da haben wir keinen Bock drauf“. Eine Rednerin brachte es kürzer auf den Punkt: „Kein Platz für Nazis. Weder auf der Buchmesse, noch sonst irgendwo.“

Blockaden und Wortgefechte
Kurz vor dem Messegelände kam es zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall: Etwa 30 Personen liefen plötzlich aus dem Demonstrationszug heraus in Richtung Messestraße, um dort eine Blockade zu errichten. Die Polizei, die an mehreren Punkten postiert war, reagierte zunächst zögerlich. Einige Beamte rannten hinterher und konnten einzelne Blockierende zu Boden bringen, doch andere hatten sich bereits auf der Fahrbahn niedergelassen. Mehrere Messebesucher gingen zu Fuß an den Protestierenden vorbeigehen, begleitet von lautstarken Beschimpfungen. „Geht arbeiten“, rief jemand den Gegendemonstranten zu. „Wir zahlen auch deine Rente, du alter Sack“, kam es scharf zurück. Später drehte sich der Spieß um – einige Gegendemonstranten riefen den Besuchern der Messe zu, sie sollten „lieber arbeiten gehen, als solche Veranstaltungen zu besuchen“.
Zwischen Pannen und Parolen
Während draußen gestritten und blockiert wurde, parkten entlang der Dürrenberger Straße die Fahrzeuge der Messebesucher. Viele Kennzeichen wiesen auf Gäste aus Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Niedersachsen hin – vor allem aus Dresden, Chemnitz, Freital, Delitzsch und Zwickau. Für die Polizei war der Tag eine logistische Herausforderung. 350 Beamte, viele davon als Unterstützung aus Berlin, waren vor Ort. Ein interner Kommunikationsfehler führte am Mittag beinahe zu einer Eskalation: Im Bereich Messestraße / Deutsche Grube war eine Kundgebung angemeldet und genehmigt, als plötzlich behelmte Polizisten anrückten und die Versammlung auflösen wollten. Erst ein Kollege griff ein und stoppte das Vorgehen. „Wir haben hier keine Lage, entspannt euch“, soll er gerufen haben. Weniger entspannt reagierten die Demonstranten auf eine Autofahrerin aus Berlin, die sich mit ihrem Wagen einen Weg durch die Menge bahnen wollte. „Nehmt ihr die Waffe weg“, schallte es aus der Kundgebung. Danach beruhigte sich die Lage. In den Pausen zwischen Reden und Sprechchören erklangen Arbeiterlieder wie „Die Internationale“ und „Drei rote Pfiffe“ – ein Kontrastprogramm zur Messehalle nur wenige hundert Meter weiter.
Polizei zieht Bilanz
Gegen 14 Uhr war der Protest offiziell beendet. Die Polizei leitete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch in Richtung S-Bahn-Station Bruckdorf ab. Laut Abendbilanz wurden sieben Ermittlungsverfahren eingeleitet: vier wegen Körperverletzung, je eines wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Verleumdung. Unter den Betroffenen war auch der Landtagsabgeordnete Sebastian Striegel (Grüne), der während der Proteste körperlich attackiert wurde. Ein weiterer Vorfall ereignete sich zwischen dem Publizisten Roland Tichy, der als Aussteller vor Ort war, und einem Fotografen. Laut Polizeisprecher Michael Ripke wurden „wechselseitige Anzeigen“ aufgenommen.

Rechte Szene unter sich
Drinnen, in der klimatisierten Halle der Bruckdorfer Messe, lief derweil das Programm ungestört weiter. Trotz der Proteste fanden sich zahlreiche bekannte Gesichter aus der rechten und verschwörungsideologischen Szene ein. Unter den Gästen waren Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, Gerald Grosz, Burkhard Müller-Ullrich, Roger Köppel und Alexander Gauland. Auch AfD-Stadtrat Paul Backmund und der in der halleschen Szene bekannte „Drehorgelrolf“ zeigten Präsenz. Rechte Medien wie NIUS, Weltwoche und Junge Freiheit berichteten oder stellten aus – ein deutlicher Hinweis darauf, welche publizistische Richtung die Messe vertrat. Nach außen betonte Veranstalterin Susanne Dagen, es gehe um „Meinungsvielfalt“ und den „freien Diskurs“. Doch der thematische Schwerpunkt der Verlage, die Nähe zur AfD und die Auswahl der Referenten ließen kaum Zweifel daran, dass hier ein Netzwerk rechter Akteure seine Bühne gefunden hatte.
Halle zwischen Freiheit und Verantwortung
Die Geschehnisse in Bruckdorf zeigen, wie stark die politische Polarisierung inzwischen auch in Mitteldeutschland zu spüren ist. Während die einen die Messe als legitimen Ausdruck von Meinungsfreiheit sehen, betrachten andere sie als Versuch, extremistische Positionen unter dem Deckmantel der Kultur salonfähig zu machen. Dass es in Halle-Bruckdorf ausgerechnet eine Buchmesse ist, die solche gesellschaftlichen Bruchlinien sichtbar macht, wirkt fast symbolisch. Bücher, Debatten, Ideen – eigentlich soll die Literatur verbinden, zum Nachdenken anregen. Doch hier war sie Anlass für Abgrenzung und Konfrontation.
Nach der Demo waren Aufräumarbeiten im Gange. Die Polizei räumte Absperrungen weg. Die Veranstalter kündigten an, die „Seitenwechsel“-Messe künftig jährlich fortsetzen zu wollen – möglicherweise wieder in Halle. In der Stadtpolitik wird man sich derweil fragen müssen, ob und wie man derartigen Veranstaltungen künftig begegnet. Denn eines hat dieser Tag gezeigt: Die Auseinandersetzung mit rechter Ideologie ist längst kein Randthema mehr, sondern eine Frage, die mitten in die gesellschaftliche Mitte hineinreicht. Halle hat sie an diesem Wochenende hautnah erlebt – laut, widersprüchlich, emotional.
Statement vom Studierendenrat der Kunsthochschule Burg Giebichenstein: Die „alternative“ Messe gibt sich bürgerlich und diskussionsfreudig, ist aber in Wahrheit ein strategisches Projekt rechtsextremer Ideologieproduktion. Sie wird getragen von Verlagen und Einzelpersonen, die eng mit Schnellroda (dem Umfeld des „Instituts für Staatspolitik“ und des Antaios-Verlags) sowie mit bekannten AfD-nahen Netzwerken verbunden sind.
Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ruft zur Teilnahme an Demo gegen die Messe auf: Unter dem Motto „Antifaschistischer Zeitenwechsel“ wird dort völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass die rechte Buchmesse, an der sich Rechtskonservative, Verschwörungsideolog*innen, Neurechte und offene Neonazis beteiligen, in Halle gerade am Tag der antisemitischen Novemberpogrome nicht in der Messe stattfinden darf! Da die Messebetreiber*innen offensichtlich kein Interesse an einer demokratischen und antifaschistischen Haltung haben und mit Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Geschichtsrevisionismus und Autoritarismus Geld verdienen wollen, liegt es jetzt an einer starken Zivilgesellschaft ein deutliches Zeichen zu setzen. Gerade wenn wir ein Interesse an einer aktiven, offenen, toleranten und fortschrittlichen Stadt haben, dürfen wir nicht zulassen, dass Halle zum regelmäßigen Aufmarschgebiet für völkische Ideologieproduzent*innen wird.
Unter den Gegnern der Messe gab es unterschiedliche Auffassungen. So haben die propalästinensischen Gruppen „Solidaritätsnetzwerk“ oder der „Internationalen Jugend“ aufgerufen. Dazu heißt es von den Organisatoren der Demo „Antifaschistischer Zeitenwechsel“: Wenn jemanden von Jürgen Elsässer mit seinem Hass auf den Westen und seinem Antisemitismus kaum etwas trennt – außer der Tatsache, dass er in der Messehalle steht und sie davor –, oder wenn jemanden von einem neurechten Autor in dessen Bewunderung autoritärer Regime kaum etwas unterscheidet – außer den Farben ihrer Fahnen –, dann dürfen diese Gruppen keine Bündnispartner sein.


















































Haha, das ist mal wieder so lächerlich! Statt gemeinsam gegen den gemeinsamen „Feind“ zu sein, zerfleischt man sich eher gegenseitig wegen irgendwelcher Nebensächlichkeiten. 🤦♀️
Die Organosator*innen um „Halle gegen rechts“ haben was gegen eine Welt frei von Ausbeutung und neokolonialer Unterdrückung, weil sie es sich so schön eingerichtet haben in dieser Welt. Die meisten anderen haben aber diesen internationalistischen Anspruch.
„offen und tolerant“ – einfach köstlich…
Noch mehr Intoleranz gegen andere Ansichten – ob nun berechtigt oder nicht – geht ja kaum.
Gegen Nazua demonstrieren wollen und gleichzeitig für Palästina zu propagieren zeigt doch wie schlau die Leute sind!
Antifaschistisch bedeutet bestenfalls breiteste Demokratie und höchstes Maß von Toleranz, außer gegenüber Intoleranz und Verhetzung durch Nazis mit Glatze oder Anzug.
Also Antidemokraten auf der einen Seite und Antisemiten auf der anderen…
Schönes Weltbild hast du dir zusammengezimmert.
Wer so einer Messe gegenüber tolerant ist, macht sich mitverantwortlich für eine Abschaffung demokratischer Freiheiten durch Afd&Co.
Die Linken gegen die Rechten. Wie originell.
So war die Geschichte seit den Bauernkriegen. Für oder gegen Ausbeutung und Unterdrückung der arbeitenden Bevölkerung.
Gegendemonstranten heißt das.
Das ist deine Meinung. Die darfst du haben und äußern.
Korrekte Rechtschreibung abseits irgendwelcher ideologischer Geistesstörungen ist keine Meinung.
Dieser Meinung darfst du sein.
Die Duden-Expert*innen sollten heilig gesprochen werden
Was für ein Theater! Gäbe es die linken Extremisten nicht, müsste der Aufwand nicht betrieben werden und man hätte hier mehr Ruhe und die Polizei müsste nicht alles dafür abstellen!
Gäbe es die rechten Extremisten nicht, hätte man auch mehr Ruhe. Vor allem innere Ruhe.
Na eben nicht, hast du den Text gelesen, da steht’s sogar drin? Gäbe es die Rechten nicht, würden sich die Linken mit ihresgleiches über irgendwelche Auslegungen ihrer dümmlichen Ideologien bekriegen. Wurde weiter unten schon angemerkt: Ist wie im Islam, da sind sich Sunniten und Schiiten ja auch spinnefeind.
Wer Palästinenser*innen kein Land zugesteht und die Perspektive des Sozialismus verteufelt kann nicht links sein. Das Ganze ist vielmehr der Versuch Antifaschismus systemkonform auszurichten.
Welches Land soll denn den Palästinensern zustehen? Und welche Perspektive hat der Sozialismus?
Armseliger Liveticker. Der Eintrag von 9:10 ist so lächerlich.
09:10 ist der beste Liveticker-Kommentar ever
Am Lustigsten sind die „Pro Palästina“-Rufe aus den Reihen der aufrechten Demokraten, die sich dem angeblichen Faschismus in Buchform entgegenstellen. Mehr muss man eigentlich über die minderbemittelten uneinigen Trottel nicht wissen. Bei den Linken ist es wie mit dem extremen Islam, man muss die nur machen lassen, dann zerfleischen die sich gegenseitig in ihrer Sucht, die alleinige Deutungshoheit zu besitzen.
Den Bildern nach war es eine erfolgreiche Demonstration mit möglicherweise mehr Teilnehmer*innen als in der Messehalle.
Dein beleidigender Kommentar zeigt, dass dich das kränkt.
Warum verstecken so viele ihre Gesichter?
Geh hin und frag.
Die meisten Bürger lachen nur über diese naiven politisch ungebildeten Studenten .
Die Partei ,die diese Demonstranten auf die Straße bringt müsste wegen Unruhestiftung verboten werden .
Du kennst genau 3 Bürger. Die lachen zwar immer, wenn sie dich sehen. Das hat aber andere Gründe.
Bähm.
Wenn diese Demonstranten wegen einer Partei auf der Straße sind, dann wegen der AfD.
Meinungsfreiheit.
Auf antifaschistischer Grundlage (DDR-Bildung)
„9.50 Uhr Demonstration jetzt auf der Dieselbrücke. Rufe: Nazis raus, Viva Palästina, Alerta Alerta Antifacista“
Antifaschistische Antimesiten. Superschräg!
Ein freies Palästina zu fordern ist als gegen Jüdinnen und Juden gerichtet. Ist klar
Die jungen Leute, die da vor der Messe „Völker hört die Signale singen“ fühlen sich bestimmt so gut wir ich uhnd viele andere 1990 auf dem Hansering. Ich wollte da auch die Internationale singen und habe den Text verteilt, es kam aber nicht dazu.
Warst Du damals bei den Sozies?
Schwachsinnige Banner und Miniprotest. Fast schon ein bisschen erbärmlich. Genauso erbärmlich wie die Buchmesse an sich.
Genau so Schwachsinnig, wie dein Kommentar!
Nicht so erbärmlich wie du!
Du armes Opfer!
Ach gott, der Tichy durfte ja nicht fehlen. Für Leute, denen die Bild zu intellektuell ist, hat er heute die Lengsfeld und den Matussek eingeladen
Es wäre schön, wenn die Messebesucher, die sonst nach Law and Order verlangen, nicht die ganzen Gehwege und Seitenstraßen zuparken würden.
Hier könnte die Stadt aktiv werden und mal Recht und Ordnung durchsetzen.
Wer sind denn nun die Nazis und Faschisten?
Das Böse ist in der Welt und schlägt um sich. Suche Dir Deine persönlichen Vorzugs-„Nazis“ und -„Faschisten“ ruhig beliebig aus … Du triffst immer die richtigen Typen!
Die Organisator*innen um Afd, Npd, Ex-Innenminister Maaßen etc. Hoffe ich konnte dir helfen
Mir kommt es so vor, als ob die Demonstranten nur demonstrieren, weil diese mit ihren eigenen Leben sehr unzufrieden sind.
Jeder sollte sich mal die Frage stellen, was Meinungsfreiheit bedeutet.
Das IST doch genau Meinungsfreiheit!
Die „wohl temperierte Grausamkeit“ die in Form von Büchern die Menschen verhetzen soll ist sicher keine Meinungsfreiheit. Eine faschistische „Meinung“ hört in der „Freiheit“ zu Töten auf.
Als Bernd Höcke von „wohltemperierter Grausamkeit“ geschrieben hat, meinte er damit sehr wahrscheinlich keine Bücher.
In einem demokratischen Stadt wie zu Zeiten Helmut Schmidts oder Helmut Kohls wäre die sogenannte „Antifa“ längst auf der Liste der verbotenen Terrorverbände.
Die sogenannte „Antifa“ existierte bereits zu Zeiten Helmut Schmidts oder Helmut Kohls und war schon damals kein Verband.
Immer wieder die lustigen Wünsche, eine Struktur zu verbieten, die gar keine Struktur ist.
Und seit Jahren wird über diese Forderung daher gelacht. Da bist du übrigens genau so schlecht informiert wie Donald Trump.
Gabs übrigens schon zu Zeiten Helmut Kohls, dass dich Leute Antifa nannten. Helmut hatte aber entgegen dir noch Stil und Würde.
Verbieten wegen einer Demo. Interessantes faschistisches Weltbild schätze ich
>>> 11.20 Uhr: mehrere Besucher der Messe“ […] beschimpfen die Demonstrierenden […] Spruch: „geht arbeiten.“
Einem schallte es entgegen: „Wir zahlen auch deine Rente, du alter Sack“ <<<
"Alter Sack" ist jetzt irgendwie der neue förmliche Stil, oder was?
"geht arbeiten" ist sicher eine Beschimpfung, oder wie?
Waren die noch ganz dicht, alle jene da miteinander?
Beides Beschimpfungen, kein toller Stil aber ein wenig Humor darf doch sein.
Es ist schon etwas zum Fremdschämen,. Wenn man schon die Internationale singen will, dann sollte man doch den Text auswendig können. Ansonsten sieht das sehr aufgesetzt aus, sogar die angebliche Dirigentin.
Die üben noch. Nächstes Mal dann frei 🙂 Jede*r hat mal als kleine*r Internationalist*in angefangen 😉 ..sowas lernt mensch auch nicht mehr in der Schule
Mich nerven diese linken und linksextremen Berufsdemostranten schon seit Jahrzehnten.
Wie wäre es, wenn die Herrschaften ihre Dauerdemonstriererei endlich einstellen, eine Ausbildung im sozialen Bereich beginnen und dann in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen arbeiten würden. Wäre doch viel vernünftiger, oder?!
Hast den Sinn von Demos nicht verstanden und urteilst über Menschen die du gar nicht kennst. Vielleicht bist du auch einfach über die Jahrzehnte alt und verbittert geworden…
Ein Liveticker über einige Leute, die „gegen eine Buchmesse“ demonstrieren. Das spricht für sich selbst. Ich war heute den ganzen Tag mit tausenden anderen völlig normalen Leuten auf der Messe unterwegs. Dabei waren Autoren und Journalisten z.B. auch aus Österreich und aus der Schweiz live dabei. Diese waren vor Jahren noch normal regelmäßig in ARD und ZDF eingeladen, heute gelten diese Journalisten vorgeblich alle als rechtsradikal und werden vom ÖR ignoriert.
Schön, dass du dich hier outest. Macht es aber nicht besser. Solch eine Buchmesse gehört verboten! Wer da hingeht, trägt die Verantwortung für die Dunkelheit in der Zukunft.
Sagt schon viel über dich und deinesgleichen aus, dass vorgeblich „tausende völlig normale Leute“ dort waren du aber fast keinen persönlich kanntest. Normal ist also wer kein Problem mit faschistischen Inhalten hat.