Löschangriff und Hakenleitersteigen: Feuerwehrsportler messen sich in Halle
Sie müssen im Ernstfall fit sein – und dafür gilt es viel zu trainieren. Am Samstag kämpften Feuerwehrsportler aus ganz Deutschland im Rahmen des Deutschland-Pokals. Es war der zweite Wertungslauf in diesem Jahr. Dieser sollte ursprünglich schon Mitte Juni in Wittenberg stattfinden, fiel aber aus. Abgesichert wurden die Wettkämpfe von den Kameraden der Freiwilligen Wehren aus Reideburg, Lettin, Kanena und Dölau. Man wolle die Disziplin aus der Nische holen, sagte Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit der Stadtverwaltung.
Für die Sportler galt es, die 8,5 kg schwere und 4,40 m lange Hakenleiter über eine Anlaufstrecke bis zum Feuerwehrübungsturm zu transportieren. Anschließend musste eine knapp 12 m hohe Wand über drei Etagen erklommen werden. Erstmals in diesem Jahr hatten sich auch die Feuerwehrfrauen an dieser Disziplin beteiligt. Sie mussten aber nur steigen und die Leiter nicht mitschleppen.
Im Anschluss ging es ins Leichtathletikstadion in der Robert-Koch-Straße. Hier standen die Wettkampfdisziplinen 100m-Hindernislauf, Gruppenstafette, Löschangriff, Feuerwehrhindernisstaffel 4 x 100 m und Zweikampfwertung an.
Tom Gehlert vom Team Lausitz siegte mit einer Zeit von 14,33 Sekunden in der Disziplin Hakenleitersteigen, bei den Frauen gewann Annekathrin Daßler vom Team Mecklenburg Vorpommern (8,14 Sekunden). Frauen steigen allerdings nur bis zur ersten Etage, Männer bis zur vierten. Den Löschangriff gewann das Männerteam aus Mecklenburg-Vorpommern mit 24,78 Sekunden, bei den Frauen Brandenburg mit 27,49 Sekunden. Weitere Ergebnisse hier.
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