Ministerpräsident Haseloff zu Terra X: wichtigste deutsche Fernsehsendung, sollte Pflichtprogramm in Schulen werden

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6 Antworten

  1. achja sagt:

    Mit seiner Idee, Fernsehsendungen zum Pflichtprogramm an Schulen zu machen, zeigt Haseloff wieder, dass er den ÖRR für Staatsfunk hält. Kein Wunder also, wenn er versucht über den Hebel des Rundfunkbeitrags die Programminhalte zu beeinflussen.

  2. Liberaler sagt:

    Kein besonders guter Vorschlag!

    Viel wichtiger ist es, den Kindern beizubringen, dass das Leben nicht nur aus dem Bedienen und Ansehen von rechteckigen Displays (Fernsehen und Handy) besteht. Damit ist nämlich noch nichts geschafft, ausser die Neugier befriedigt.

    Besser wäre, den Kindern mal was über vernünftige Ernährung beizubringen, da hapert es nämlich am Allermeisten:

    Bei den Eltern, die davon nichts verstehen und die daher ihren Kindern auch nichts vermitteln können.

  3. jule sagt:

    Staatsbürgerkunde für geistig Unterentwickelte, Prüfungsfach für unsere Ober-Demokraten.

  4. ReformStV sagt:

    Früher habe ich an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geglaubt, ihn als wichtigen und notwendigen Bestandteil einer demokratischen Medienlandschaft gesehen. Heute ist von diesem Vertrauen nichts mehr übrig. Was einst ein Bollwerk gegen Populismus, Kommerzialisierung und Desinformation war, ist inzwischen selbst zum Symbol für Entfremdung, Intransparenz und Hybris geworden.

    Talkshow-Moderatoren, die Millionen im Jahr verdienen, reden über Armut, Inflation oder Bürgergeld, ohne irgendeine reale Verbindung zu den Menschen zu haben, über die sie sprechen. Diese mediale Parallelgesellschaft predigt Bodenständigkeit und Haltung, lebt aber in einem System aus Selbstzufriedenheit und Überheblichkeit. Gleichzeitig wirken viele Interviews – gerade in der politischen Berichterstattung – zunehmend unvorbereitet, oberflächlich und konfliktscheu. Wenn Merz, Weidel und Co. plump Unwahrheiten streuen, wird selten kritisch nachgehakt oder Fakten geprüft. Man macht einfach weiter, als ginge es nur darum, die Sendung schadlos zu Ende zu bringen.

    Hinzu kommt eine bedenkliche innere Kultur: Wer intern Kritik übt, gilt schnell als Störenfried. Journalisten, die Haltung zeigen, werden eingebremst oder marginalisiert. Das, was man früher als „öffentlich-rechtliches Rückgrat“ bezeichnet hätte, ist heute einer ängstlichen Anpassung an Trends und Hierarchien gewichen. Alles dreht sich um Klicks, Reichweite, Selbstinszenierung – und immer weniger um echten Informationswert.

    Parallel dazu wachsen Strukturen, die längst ineffizient und aus der Zeit gefallen sind: Doppel- und Dreifachstrukturen in den Landesrundfunkanstalten, ein wildwuchernder Verwaltungsapparat, interne Konkurrenz zwischen Häusern, die dasselbe tun – nur eben teurer. Führungsebenen, die sich in ihrer Dekadenz gegenseitig übertreffen, anstatt den Auftrag der Grundversorgung ernsthaft zu reflektieren. Landesmedienanstalten, die sich zu bürokratischen Machtzentren mit fragwürdigen Förderentscheidungen entwickelt haben, finanzieren parallel Bürgermedien, deren inhaltliche Qualität oft kaum über dem Niveau lokaler Hobbykanäle liegt – aber mit Gebührenmitteln, die an anderer Stelle dringend gebraucht würden.

    Währenddessen wird im Hörfunk weiter eingespart. Besonders beim MDR hat der journalistische und kulturelle Anspruch in den letzten Jahren massiv gelitten: Formate verschwinden, Inhalte werden ausgedünnt, Musikrotation ersetzt Programmvielfalt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, einst der Ort der Tiefe und Haltung, ist zum Abziehbild seiner selbst geworden. Ich höre keine ARD-Radiosender mehr, sehe kaum noch lineares öffentlich-rechtliches Fernsehen, und in sozialen Netzwerken meide ich ihre Accounts, weil das Niveau dort schmerzt.

    Man hat vergessen, wofür man einmal stand. Statt Qualität, Verlässlichkeit und Unabhängigkeit zu pflegen, versucht man, jung und modern zu wirken – koste es, was es wolle. Es ist ein verzweifelter Versuch, Anschluss zu finden in einer digitalen Aufmerksamkeitsökonomie, die man nie verstanden hat. Doch man kann keine Glaubwürdigkeit kaufen, wenn man sie zuvor systematisch verspielt hat.

    Der Rundfunkbeitrag steigt, die Strukturen bleiben aufgebläht, und die Inhalte verflachen. Das ist keine Medienvielfalt mehr, keine demokratische Selbstverpflichtung, kein Auftrag – das ist eine Selbstparodie eines Systems, das einst Haltung zeigte und heute nur noch Verwaltung betreibt. Eine teure, bequeme, selbstzufriedene Blase, die den Kontakt zur Realität verloren hat.

  5. Daniel M. sagt:

    Hat er Recht. Gute Sendung für die ganze Familie.

  6. ideologisch geprägt sagt:

    Naja, wie alles vom ZDF ist diese „Wissenschaftssendung“ sehr ideologisch geprägt. Bei nahezu jedem Thema muss mindestens einmal Klimaalarmismus vorkommen oder die Segnungen der Migration.

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