MINT-Messe sollte Jugendlichen Lust machen
Bürokaufmann, Koch, Verkäufer… diese Berufe kennt jeder. Mit den vielfältigen Möglichkeiten in den MINT-Berufen sieht es da schon ganz anders aus, also in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik. Das wollen die Firmen und die Arbeitsagentur ändern. Sie luden deshalb am Samstag zum mittlerweile sechsten Mal zur MINT-Messe auf die Saline in Halle ein.
Mehr als 40 Aussteller präsentierten sich, 550 Jugendliche schauten bei schönstem Sommerwetter vorbei. So waren viele namhafte Firmen dabei wie die Stadtwerke, Dell, Jungheinrich, Papenburg, Envia M, Höffner und Dögel, aber auch Hochschulen. Die Firma Sonotec ihr Gerät, mit dem per Ultraschall die exakte Körpergröße ermittelt werden kann. Ausprobiert werden konnte auch ein 3D-Drucker, ebenso ein Simulationsgerät für Schweißer und ein selbstgebautes Elektromobil. Und auch sonst haben die Firmen vor allem durch Mitmachaktionen das Interesse der Jugendlichen geweckt.
Und damit den Jugendlichen Lust gemacht wurde, hatten die Unternehmen auch ihre Azubis mitgebracht. „Die können das besser erklären und Gleichaltrigen Lust machen“, meinte Petra Bratzke, Chefin der Arbeitsagentur Halle. „MINT hat Zukunft“, sagte sie. Die Unternehmen böten zukunftsfähige Jobs an. Bratzke freute sich auch auf das gestiegene Interesse der Unternehmen. 40 Aussteller sind mittlerweile dabei, zu Beginn waren es noch 20.
Im Rahmen der MINT-Messer konnte auch eine neue Saline-Botschafterin begrüßt werden. Die Auszeichnung ging an die Generalsekretärin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jutta Schnitzer-Ungefug. Sie ist selbst Neurowissenschaftlerin und erklärt: „Ich weiß sehr genau, wie wichtig es ist junge Leute in einem bestimmten Alter anzusprechen.“ Wichtig sei es, die Begeisterung für die MINT-Berufe rüberzubringen.
Neueste Kommentare