Mit Video: Neujahrsgaben der Halloren und Sternsinger in der Moritzkirche
Gleich zwei traditionsreiche Bräuche wurden am Freitagnachmittag in der Moritzkirche zusammengeführt. Zum einen gab es die Neujahrsgaben der Halloren für die Stadtspitze. Die Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle überbrachte Bürgermeister Egbert Geier und Sozialdezernentin Salz, Soleier und Schlackwurst. Und musikalisch wurde es mit der Katholischen Pfarrei Carl Lampert und den Sternsingern.
Man müsse die Traditionen der Halloren und was sie für die Stadt tun hochhalten, sagte Geier. Die Kinderrechte, für die die Sternsinger werben, seien etwas ganz Wichtiges. Denn das Motto der Aktion Dreikönigssingen, die Projekte in 90 Ländern unterstützt, lautet in diesem Jahr „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“.
Man wolle auf die Probleme bei der bereits 1989 beschlossenen UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam machen, sagte Gemeindereferent Johannes Knackstedt. “Denn zahllose Not leidende und benachteiligte Kinder auf allen Kontinenten warten immer noch auf deren konkrete Umsetzung vor Ort. Ihr Wohl und ihre Würde werden nicht gewahrt und nicht geschützt.”
Knackstedt ging auch auf das Zukunftszentrum ein. “Es wird die Menschen verbinden, dort sollen Lebensentwürfe vorgestellt werden, die uns Frieden, Freiheit und Wohlergehen bescheren. Die Sternsinger stehen hier, weil sie für die Zukunft einstehen.” Deshalb stehe man in der Moritzkirche, eine uralten Zukunftszentrum. “Denn von hier aus ordnen unzählige Menschen ihre Lebensbahn, damit sie einmal bei Gott leben können.”
Herr Knackstedt kennt Inhalte des Zukunftszentrums. Respekt.
Dieses Zukunftszentrum wird mehr und mehr erwähnt, solange bis die Einwohner das nicht mehr hören können und wollen und es dann stillschweigend „akzeptiert“ wird.
Die Einwohner wollen es und haben es nicht nur stillschweigend, sondern ganz offiziell akzeptiert.