Nach verheerendem Wohnungsbrand in der Cansteinstraße: Freunde sammeln Spenden für die Hausbewohner

Nach dem verheerenden Wohnungsbrand am vergangenen Freitag in der Cansteinstraße, bei dem zehn Menschen verletzt wurden, richten Freunde und Unterstützer nun den Blick nach vorn: Mit einem eindringlichen Spendenaufruf wollen sie den betroffenen Familien helfen, ihr Leben neu aufzubauen. Denn Qualm und Löschwasser haben nicht nur die Brandwohnung unbewohnbar gemacht, sondern auch weitere Wohnungen in dem Haus.
Ziel ist es, zunächst 20.000 Euro zu sammeln – für Notunterkünfte, Kleidung, Möbel, psychologische Unterstützung und die ersten Schritte zurück in einen halbwegs normalen Alltag.
Ein Aufruf, der unter die Haut geht
„Diese Katastrophe hat Leben zerstört – aber sie hat auch gezeigt, was Zusammenhalt bedeutet. Lasst uns diesen Familien helfen, wieder aufzustehen. Für Lorena, Claudia, Noah, Benny, Lolita, Oliver, Stela, Victor – und all die anderen, deren Leben sich an diesem Tag dramatisch änderte. Jede Spende zählt. Der Betrag ist egal – wichtig ist, dass du Teil dieser Hilfe wirst.“
So emotional und eindringlich formulieren Freunde der betroffenen Familien den Aufruf, der seit dem Wochenende über soziale Netzwerke, Aushänge und Messenger verbreitet wird. Innerhalb weniger Stunden erreichte er hunderte Menschen – viele reagierten bereits mit Spenden, Angeboten von Unterkünften oder Sachspenden.
Warum jetzt gespendet werden muss
Zwar sind die meisten Verletzten außer Lebensgefahr, doch für viele Familien ist nichts mehr, wie es war. Wohnungen sind unbewohnbar, persönliche Gegenstände für immer verloren – und die psychischen Folgen des Brandes werden erst langsam sichtbar.
Der gesammelte Betrag soll unbürokratisch helfen – dort, wo gerade Not herrscht: für neue Kleidung, Betten und Haushaltsgeräte, Mieten und Zwischenunterkünfte therapeutische Begleitung – besonders von Kindern oder auch für schnelle Hilfe, wo Versicherungen versagen oder lange Prüfungen drohen
Die Organisatoren wünschen sich vor allem eines: Dass möglichst viele Menschen den Aufruf teilen – und wenn möglich, einen kleinen Beitrag leisten. Schon 5 oder 10 Euro können helfen. Wer nicht spenden kann, hilft auch mit weiterverbreiten oder durch praktische Hilfe.
Zur Spendenkampagne: https://gofund.me/ee277f9bc
Wieso haben die keine Versicherung?
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