Neues Wohngebiet an der Hafenbahntrasse

Auf dem Gelände der ehemaligen Großbäckerei entlang der Hafenbahntrasse zwischen Liebenauerstraße und Merseburger Straße entsteht ein neues Wohngebiet. Mehrere Mehrfamilienhäuser sind geplant, darunter auch Wohntürme mit bis zu 13 Etagen als „städtebauliche Dominante“. Der Baubeginn ist für 2021 vorgesehen. Doch zunächst muss der Bebauungsplan aufgestellt werden. Architekt Hans-Otto Brambach hofft darauf, dass dies voraussichtlich im zweiten Halbjahr dieses Jahres passiert. Erst nach der Aufstellung des Bebauungsplans erfolgt die detaillierte Planung zu Etage, Grundrissen und Materialien.
Gern hätte Bauherr Harald Neumeister, der sein Projekt „Urban City Süd“ nennt, noch die Fläche des benachbarten Rewe-Marktes mit übernommen und diesen in das Gesamtkonzept integriert. Doch auch Rewe ist hier nur Mieter und der Grundstückseigentümer zeigt sich bislang zu keiner Zusammenarbeit bereit. Mit den Plänen sollte auch die Parksituation vor dem Supermarkt gelöst werden und Stellplätze in der Tiefgarage entstehen.
Einige Anmerkungen hatte der Gestaltungsbeirat allerdings. So wurde angeregt, vom zentralen Platz des Viertels auch eine fußläufige Anbindung zur Merseburger Straße und zum Capitol in der Lauchstädter Straße zu schaffen. Baudezernent René Rebenstorf regte eine harmonischere Gestaltung des Übergangs zur Lauchstädter Straße vor. Hier sollte einst die Fortführung der Frobergerstraße durch das neu zu bebauende Areal zur Merseburger Straße führen. Die einstigen Pläne sieht man noch an der geplanten Kreuzung in der Lauchstädter Straße, die bestehenden Gebäude dort sind als Eckhäuser ausgeformt. Bedenken gab es auch bezüglich der Feuerwehrzufahrten. Dagegen wurde die große vorgesehene Baumpflanzung begrüßt.
„Wohntürme mit bis zu 13 Etagen als „städtebauliche Dominante“
Ich dachte, man ist froh solche Klötze im Stadtbild nicht mehr zu haben?
Am Riebeck wollte man die Dominanten nicht mehr.
Am Riebeckplatz standen nie 13-etagige Wohntürme. Die 11-Geschosser stehen allerdings noch und ein 10-geschossiges Hotel ist kurz vor der Fertigstellung. Sieht aus, als hast du falsch gedacht.
Stimmt, die Türme waren noch höher. Und die neuen sollen sogar noch höher werden.
https://m.halle.de/VeroeffentlichungenBinaries/477/416/iba_2010_halle_magazin1_02_10_08_druck.pdf
http://www.halle.de/Publications/8703/amtsblatt12_150619.pdf
Am Riebeckplatz standen sogar Wohntürme mit 22 Geschossen.
https://m.halle.de/VeroeffentlichungenBinaries/477/416/iba_2010_halle_magazin1_02_10_08_druck.pdf
Vielleicht stehen bald wieder welche in dieser Größenordnung. Derzeit stehen keine und es standen auch nie 13-etagige. Aber danke für den Link. Da kann man mal sehen, was sich so alles innerhalb eines Jahrzehnts ändern kann.
Gott musst du Probleme mit deinem Leben haben, du Klugscheißer.
Er hat „solche“ verwendet. Das sieht niemand als bestimmtes Pronomen an außer dir.
„Städtebauliche Dominante“ ist Architektensprech für Stadtbildverschandelung.
Und nein, die gibt es auch am Riebeckplatz.
Die Logik der Architekten ist, dass man große, hässliche Häuser als Gegengewicht zu den großen, hässlichen Straßen braucht. Dadurch entsteht dann ein harmonisches Gesamtbild.
„Die Logik der Architekten ist, dass man große, hässliche Häuser als Gegengewicht zu den großen, hässlichen Straßen braucht. Dadurch entsteht dann ein harmonisches Gesamtbild.“
Passender kann man es nicht zusammenfassen. Die Architekten solcher Betonburgen an Hauptstraßen wohnen selbst aber gern ruhig, grün und villenartig.
„Städtebauliche Dominante“ ist Architektensprech für Stadtbildverschandelung.
Nein. Das ist die Sprechblase für die erfüllung der Rot-Grünen Forderungen. Rot will den Mietdeckel. Zentrumsnahe Innenstadtlage zum Billigpreis für alle! Das erreicht man nicht mit 3-Geschossigen Kleinstadt-Häuschen.
Und Grün erwartet ja, daß alle Menschen im Zentrum mit bombiger Verkehrsanbindung wohnen, da das böse Auto ja gegen das gute Rad zwangseingetauscht werden muss. Kurze Wege, gute Infrastruktur bedeutet: Neubauten in der City nur nach 20+ Etagen, darunter gibts keine Baugenehmigung mehr.
„Wohntürme mit bis zu 13 Etagen als „städtebauliche Dominante“.“
Hauptsächlich als Profitmaximierung. Sicher hat man den benachbarten Wasserturm Süd als Orientierungs-Traufhöhe bemüht.
„Dagegen wurde die große vorgesehene Baumpflanzung begrüßt. “
Hat man die vorgesehe große Baumfällung gegengerechnet?
Dort stehen zu 95% nur wild wuchernde Essigbäume.
Die Stadt wird wieder mehr verdichtet. Wenn dann auch noch alle Auto fahren wollen…
Stimmt, es standen dort nur noch zwei 18 Geschosser ,da sind die 13 Geschosser richtige Flachbauten. Wer denkt jetzt falsch ? 🙂
18-Geschosser stand dort auch nie. Warst du schon mal in Halle?
„Urban City Süd“
Wow, goiler Name – gibt es eigentlich auch „Cities“, die nicht „urban“ sind???
Nicht ?Die Klötzer die schon vor Jahren abgerissen wurden. Die Westseite der Balkone in Richtung Neustadt ,bestand aus 17 Etagen Wohnungen und einem Erdgeschoss ,macht für mich 18 Etagen . Und wenn man es ganz genau nimmt ,hatte jede Himmelsrichtung unterschiedliche Etagen , 18 bis 23 Etagen . Und es hat keiner hier behauptet ,das am Riebeckplatz 13 Geschosser standen. Es war lediglich ein Zitat aus dem Artikel , über die geplanten 13 Geschosser an der Hafenbahnstraße. Gell. Aber gut,wenn ich 365 Tage in Halle unterwegs bin , mache ich die Augen zu, damit ich das Elend nicht sehe. Da kann ich auch mal was übersehen .
Nicht! 22 sind nicht 18. 18 bis 23 je nach Himmelsrichtung ist noch größerer Mumpitz. Aber danke für die lustige Geschichte.
Ich hoffe du bist der Sehkraft und Zahlen mächtig.Dann siehst du was Mumpitz ist.
„Hauptsächlich als Profitmaximierung.“
Oder Schaffung preiswerten Wohnraums für Geringverdiener. 1 Million Garnicht- oder Geringverdiener sind zugewandert.
Ich finde, dass in einer Großstadt ruhig auch ein paar höhere Häuser stehen dürfen.
Oder wünschen wir uns lieber eine kleine Butzi-Dutzi-Fachwerkhaus-Idylle?
Hallenser, denkt nicht so kleinkariert!!!
Es geht nicht um „Butzi-Dutzi-Fachwerkhaus-Idylle“ (wobei entsprechende Städte touristisch sehr attraktiv sind), sondern um ein menschliches Maß: http://www.urban-shorts.net/2019/05/08/staedte-sind-fuer-die-menschen-da/
Die Fußgängerzone macht einen sehr sterilen Eindruck. Menschen und Bäume sind von allen Seiten von Beton umgeben. Nur ein Stück Himmel ist zu sehen.Welche Bäume sollen denn bei diesen abgedeckten Baumscheiben und bei der zunehmenden Trockenheit wachsen? Bei der Gelegenheit würde mich mal interessieren, ob das Bewässerungsmanagement der Stadt in diesem Jahr die aktuelle Trockenheit berücksichtigt. Im letzten Sommer sind auch besonders neu gepflanzte Bäume eingegangen bzw. zeigen sie Trockenschäden.
Ich würde es auch nicht Fußgängerzone nennen, denn wer soll da lang gehen, die Bewohner immer wieder und ständig?
Irgendwie gehen dieser Stadt jetzt alle Maßstäbe verloren. Das ganze sieht aus, dass es selbst am Riebeckplatz ne Nummer zu massig wäre. Aber wir sind weit weg am Capitol zwischen einem Autohaus und einem Rewemarkt.
„Baudezernent René Rebenstorf regte eine harmonischere Gestaltung des Übergangs zur Lauchstädter Straße vor.“
Wo lebt dieser Mann? War er jemals in der Lauchstädter Straße? Die Bebauung dort hat drei Geschosse. Was soll denn ein Gestaltungsbeirat zu solcher Maßstabslosigkeit sagen? Ob die in dieser Stadt alle irre sind?
Wo leben Sie, waren Sie jemals in der Lauchstädter Straße? Die Bebauung dort ist 4-5 Geschossig + Dachgeschoß. Auf dem Bild aus der Vogelperspektive ist gut zu erkennen, dass sich die Etagen in dem Areal abstufen werden und sich an die vorhandene Traufhöhe an der Lauchstädter anschließt. Wo bitte ist da die Maßstabslosigkeit?
Ins Lutherviertel, dessen Verlängerung die Liebenauer str. ist, passt der geplante Beton-Glas-Klotz jedenfalls nicht. Als jemand, der direkt gegenüber wohnt will ich da so ein Fing auch gar nicht haben. Die wilden Essigbäume sind wenigstens schön grün. Und ausserdem, pasdt das auch gar nicht zu den neu Gebauten Höfen an der Hafenbahntrasse. Die sind zwar auch kein architektonisches Meisterwerk, aber wenigstens an der Bebauungshöhe orientiert und mit Grün zwischen den Häuser. Angelegt.
Tja, wenn Baugrund teuer wird, muß man halt in die Höhe ausweichen. In die Breite reicht ja auch ein Trailerpark, aber beschwert euch dann nicht über den Flächenverbrauch
für mich sehen die Zeichnungen schonmal nicht nach Wohungen für geringverdiener aus. Ich schätze mal die werden wie die ganzen anderen neuen Bauten im mittleren bis hochpreisigen Miet-Segment sein. Ich lasse mich mal überraschen was für Preise rausgehauen werden (bei Immobielienseite XYZ) wenn sowas gebaut werden sollte.
Vielleicht will man die so oft geforderte soziale Durchmischung anstreben und niedrigpreisige und mittelpreisige Wohnungen in einem Quartier anbieten.
Mein Gott, Wohnungen für „Geringverdiener“ gibt es ja nun in Halle mehr als genug. Was fehlt ist Wohnraum mit gehobenem Standard.
Wer zu blöde ist Geld zu verdienen, muß halt nach Halle Neustadt oder Silberhöhe ziehen – wo ist das Problem?
„wo ist das Problem?“
Ghettobildung
Deswegen und dagegen meine Initiative „Willkommenskultur leben – Migranten ins Paulusviertel !“.
Tägliches „erleben“ würde die 33% Wahlerfolge der Grünen dort sehr schnell pulverisieren.
Wow mal wieder Ignoranz der Spitzenklasse hier, übrigens es gibt auch Rentner die in eine kleinere Wohnung ziehen wollen und nicht gerade viel Rente haben obwohl sie ein lebenlang gearbeitet haben und sich hochpreisige wohungen nicht leisten können zudem ist das gebiet wo der Bau gebaut wird ein Gebiet wo der Quatratmeterpreis max. bei 7,20€ liegt. mal überlegen bevor man so dumme Sprüche raushaut.
Zum nachzählen:
https://www.google.com/search?q=hochh%C3%A4user+Th%C3%A4lmannplatz+halle+saale&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=exDNZCIxzNRZkM%253A%252CPFKzeurZS-kvGM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kQdtn6gq9pOk3MVjZ1dXR-S9n8UQQ&sa=X&ved=2ahUKEwiOsYbU6oPjAhUIElAKHZZ0CeUQ9QEwBHoECAAQBA#imgrc=exDNZCIxzNRZkM:
Und um zum Thema zurück zu kommen: ich finde es gut, dass die Industriebrache bebaut wird. Die Höhe sollte man der Umgebung anpassen.
ich hab mir gestern die Diskussion im Gestaltungsbeirat angeschaut und hatte den Eindruck, dass Investor und Architekt Hinweise und Ideen wohlwollend aufnehmen. Bisher gibts ja auch erstmal ne Idee für die Bebauung, aber noch keinen Plan.
Gab übrigens vor einem Jahr mal einen Wettbewerb für Studenten für das Quartier:
https://dubisthalle.de/neues-wohnquartier-an-der-hafenbahntrasse
Die Hinweise gingen ja auch nicht in die Richtung „Es ist viel zu viel“. Wenn es nur die Leistungsphase der Deko ist, kann man schon wohlwollend nicken.
20 gezählt auf dieser Seite! Dort gab es doch tolle Maisonette-Wohnungen, wenn ich micht recht erinnere. Es waren jedenfalls große und helle Wohnungen! Dort wohnten auch die Leute von Uni, Burg und sonstige Bessergestellten, keine „Sozialwohnungen“ waren dies. Allerdings konnte wohl jeder dort wohnen, bei den damaligen Mietpreisen. Entscheidender war, so eine Bude überhaupt zu bekommen.
Bis 2021 ist noch etwas Zeit. Steigen wie erwartet bis dahin die Zinsen, platzt die Immobilienblase schneller als sie gekommen ist.
„denn wer soll da lang gehen, die Bewohner immer wieder und ständig?“
Du hast es richtig erkannt. Ich frage mich schon immer, wenn von einer autofreien und lebenswerten Stadt gesprochen wird, ob die Bewohner dann den ganzen Tag in ihrer autofreien Straße hin- und herlaufen,
Nein, sie haben einfach Intellekt. Sie wissen, dass man ein Fahrrad zum Fahrradfahren benutzen kann.
Warum weißt du das eigentlich nicht?
Ich verstehe, weil da nun Fahrräder statt Autos hin- und herfahren, ist es lebenswerter.
Das ist auffallend richtig, war von dir so aber garantiert nicht beabsichtigt.
Wieder andere gehen arbeiten, zur Schule, einkaufen. In der Nähe von Straßenbahn- und Bushaltestellen finden sich auch noch andere Möglichkeiten der Fortbewegung. Aber sicher gibt es auch welche, die vor ihrem Haus hin- und herlaufen oder auf Webcams starren.
„Wieder andere gehen arbeiten, zur Schule,“
Richtig, die haben gar nicht die Zeit, die lebenswerte Straße zu genießen.
Ein durchschnittlicher Tag hat 24 Stunden. Ein durchschnittlicher Arbeitstag ca. 9-12, je nach Entfernung zum Arbeitsplatz. Ein Schultag hat vielleicht 6-8 Stunden.
Und ja, auch und gerade nachts ziehen die meisten Menschen eine lebenswerte Umgebung einer nicht-lebenswerten vor.
Ja, das ist für arbeitende Menschen die Bettumrandung im Schlafzimmer.
Nicht wenige haben noch ein Gehör, dass auch Geräusche jenseits der Bettumrandung wahrnimmt.
Wesentlich war aber die Rechenaufgabe zur (verbleibenden) Tageszeit und für den leider nicht eingetretenen Fall der Lösung selbiger, die daraus gewonnen Erkenntnis.
Du lebst lieber an einer vielbefahrenen Straße und holst vor allem während des Berufsverkehrs besonders tief Luft am offenen Fenster, womöglich noch im Erdgeschoss. Damit bist du allerdings die Ausnahme, nicht die Regel. Niemand zwingt dich, in das neue Viertel zu ziehen. Dass du anderen vorschreiben willst, nach deinen Vorstellungen zu leben, ist ein Widerspruch zu deinen sonstigen Aussagen. Allerdings ist ein Widerspruch in deinen Aussagen auch keine Überraschung.
„Nicht wenige haben noch ein Gehör, dass auch Geräusche jenseits der Bettumrandung wahrnimmt.“
Das Donnern der schweren LKW auf dem Kopfsteinpflaster in der Innenstadt um Mitternacht?
Das wird wohl niemand in der Liebenauer Straße hören. Auch nicht die Radfahrer auf der Kröllwitzer Brücke. Selbst wenn deren Schutzblech klappert.
Auch und gerade auf dem Weg zur Schule oder Arbeit, interagiert man mit der Umwelt, in der man sich bewegt, und kann diese entweder als positiv oder negativ empfinden. Wenn man auf dem Weg bereits schlechte Laune kriegt, dann muss man sich über miserable Leistungen in der Schule oder am Arbeitsplatz nicht wundern. Erfreut man sich stattdessen an schönen Ecken, Pflanzen, gepflegtem und ruhigen und vielleicht sogar inspirierenden Umfeld ist der Tag gleich viel angenehmer.
Weiche Standortfaktoren sind das, meiner.
Ich hatte auch einen Fußweg zur Schule. Nach einer Woche interagiert man da nicht mehr mit der Umwelt, da möchte man den Weg möglichst schnell und bei Regen trocken hinter sich gebracht haben. Und stell dir vor, ich habe die Schule ohne Pflanzen, gepflegtem und ruhigen und vielleicht sogar inspirierenden Umfeld abgeschlossen, Ich glaube, dass wir Menschen es in Millionen Jahren geschafft haben, nicht mental von unserer Umgebug abhängig zu sein. Sonst hätten wir wahrscheinlich in unserem Dreckdreieck nicht überlebt.
Hauptsache es wird ein Spielplatz gebaut. Das wurde bei den Höfen an der Hafenbahn versäumt.
Versäumt werden kann ein Spielplatz nicht, denn die Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt regelt die Notwendigkeit von Spielplätzen.
Oh.
Es baut jemand in Halle.
Gaaanz wichtig liebe Hallenser: Meckern, nörgeln, rumheulen!
Wahrscheinlich ist es auch noch ein böser Kapitalist!?
Wo doch jeder weiß, daß unter den Roten in der DDR die Wohnsituation in Halle wirklich paradisisch war.
Wer’s nicht glaubt – ich hab noch Bilder von dem Schutthaufen namens Halle nach 40 Jahren DDR.
Gut, dass Du die DDR erwähnst. Die Modellansichten der Urban City Süd verströmen den Charme von Heidering- und Neustädter Passage. Wobei westliche Retortensiedlungen der 1960er auch nicht besonders ansprechend aussehen. Aber sollten die blühenden Landschaften der Sozialen Marktwirtschaft 60 Jahre später nicht zu menschlicheren neuen Stadträumen führen?
Verstehe auch nicht, wieso wir hier ausschließlich mit uniformen Billigbauten überschwemmt werden.
Gehobener Standard täte der Stadt mal gut. Viele Leute haben das Geld.
Was bekommt man in Halle? 0815- Pseudo-gehobener Standard für relativ viel Geld.
Da machen sogar die kommunalen Wohnungsgesellschaften mit. Siehe „Am Heiderand“
Welchen Märchenerzählern bist du denn da aufgesessen?
Kannst dir ja mal die Wohnungen der GWG (mit dem großen Linkenchef Bodo Meerheim an der Spitze des Aufsichtsrates) „Am Heiderand“ anschauen.
Nett, aber nichts Besonderes. Dafür 11 Euro Kaltmiete + Zwangsstellplatzmiete – das ist schon heftig.
Aber wehe, ein privater Vermieter verlangt mal 8,50 Euro, dann heulen die bigotten Linken alle auf.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man gern von den Freisitzen der Gaststätte die grauen Fassaden anstarrt.
Was ich auf den Konzeptzeichnungen vermisse sind die Parkplätze. Wir können die 40qm Wohnungen ja gerne 13-fach übereinander stapeln, aber dann kommen die Bewohner und fordern 10qm für den Erstwagen, weitere 10qm für den Zweitwagen, nochmal 10qm wenn Freunden und Familie zu Besuch kommen. Und das alles aber am liebsten kostenlos.
Am Ende stehen wieder alle da und wundern darüber wie am besten 20 Autos auf dem 15m langen Gehweg vor dem Hauseingang abstellt.
Vielleicht sollte man dort mal einen schönen Park machen und nicht alles mit Wohnblöcken zu bauen. Für Normalverdiener sind diese Wohnungen sicher eh nichts.
Diese Normalverdiener sollen dann in dem Park wohnen?