Neustart in Halle: SBH Nordost bringt Tischlerei zurück – Förderung durch Jobcenter ermöglicht kostenlose Holzspielzeuge für soziale Einrichtungen

Gute Nachrichten für die Kindertagesstätten und Grundschulen der Saalestadt: Die Tischlerei der SBH Nordost GmbH in Halle öffnet ab dem 1. September 2025 wieder ihre Werkstatttüren. Nach der vorübergehenden Schließung Anfang des Jahres, bedingt durch den Wegfall finanzieller Fördermittel, konnte nun dank neuer Unterstützung durch das Jobcenter Halle (Saale) eine Wiederaufnahme des Betriebs ermöglicht werden.
In der vollständig ausgestatteten Werkstatt am Standort der SBH Nordost entstehen künftig erneut liebevoll handgefertigte Holzspielzeuge – darunter Holzeisenbahnen, Holzautos, Stelzen und klassische Bausteinsätze. Auch Lernspiele zur Förderung von Konzentration, Geschicklichkeit und räumlichem Denken gehören zum Repertoire. Die fertigen Produkte werden kostenfrei an soziale Einrichtungen in Halle, insbesondere Kitas und Grundschulen, abgegeben.
Die Schließung war für viele Einrichtungen ein großer Verlust. Besonders für die Kinder ist die Rückkehr der Tischlerei ein Gewinn – sie profitieren nicht nur von den hochwertigen Spielmaterialien, sondern auch von deren pädagogischem Mehrwert.
Ab September werden 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten (AGH) in der Tischlerei beschäftigt. Ziel ist es, langzeitarbeitslose Menschen mit schwieriger Integrationsprognose wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Neben der Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten stehen auch persönliche Stabilisierung und Perspektiventwicklung im Fokus des Projekts.
Ein Highlight im Herbst: Die Produkte der Tischlerei können nicht nur abgeholt, sondern auch beim nächsten Hofmarkt erworben werden – selbstverständlich kostenfrei für soziale Einrichtungen. Das genaue Datum der Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.
Mit der Wiederbelebung der Tischlerei setzt die SBH Nordost ein wichtiges Zeichen für soziale Teilhabe, handwerkliche Qualität und den Wert gemeinschaftlicher Förderung.
Das ist eine gute Sache.
Das ist erstmal besser als Papier zu zerschnibbeln, um das dann zu falten.
Da das schon mal stattgefunden hat, wieviel der damaligen Teilnehmer haben denn anschließend eine Tischlerei begonnen? Oder Lehre zum Spielzeuggestalter?
Das sollte doch das Jobcenter wissen!