Papierlos: HAVAG testet “E-Paper” an zwei Bushaltestellen – aktuelle Fahrplandaten für die Fahrgäste
An großen Umsteigepunkten und vielen Straßenbahnhaltestellen in Halle (Saale) gibt es digitale Anzeigetafeln. Diese informieren zum einen über anstehende Abfahrten. Über einen Lauftext können aber auch aktuelle Störungsinformationen übermittelt werden. Die reinen Bushaltestellen sind aber bislang außen vor. Denn dort gibt es unter anderem das Problem, dass oft gar keine Stromanschlüsse verfügbar sind.
Doch in einem Pilotprojekt wird nun getestet, wie sich das ändern kann. Zwei Bushaltestellen – am Bruchsee in Halle-Neustadt und am Einkaufspark HEP in der Leipziger Chaussee – sind nun E-Paper-Stationen in Betrieb gegangen. Diese beiden Stationen sind besonders häufig frequentiert. Ein “Kasten” am Haltestellenschild zeigt die aktuellen Abfahrten an. Über weitere Tasten können die Fahrpläne, die Linienpläne, Tarifinformationen und eventuell aktuelle Störungen abgerufen werden. Und auch für Blinde und Sehbehinderte ist die Anlage eine Erleichterung. Denn sie können sich anstehende Abfahrten auch ansagen lassen. Zudem bilden die E-Paper-Displays die Eigenschaften von gedrucktem Papier nach und sind auch bei dunkleren Lichtverhältnissen oder starker Sonneneinstrahlung gut lesbar.
Das Gerät, von einem schwedischen Hersteller entwickelt, verfügt über eine autarke Stromversorgung, so HAVAG-Haltestellenmanager Maximilian Ulbricht. Das verbaute Akkupack soll drei Jahre halten. Der Stromverbrauch sei sehr gering, unter anderem durch die Darstellung in schwarz und weiß – auf weitere Farben wird also verzichtet. Zudem wird nur Strom “gezogen” bei einem Wechsel der Anzeige, sonst ist das Display “eingefroren”. Wie Ulbricht sagt, wolle man das System nun ein Jahr an den beiden Haltestellen testen, die Fahrgäste zu ihren Erfahrungen und Wünschen befragen.
Für Matthias Hentschel, Leiter Haltestellendienst bei der Halleschen Verkehrs-AG, bringt das System aber viele Vorteile. So betreue man im Stadtgebiet rund 800 Haltestellen. Bei Fahrplanwechseln müssen alle Haltestellen angefahren und die dortigen laminierten Papierfahrpläne ausgetauscht werden. Drei Tage lang sind die Mitarbeiter dafür unterwegs. Nun geht es vom Büro aus per Knopfdruck. Papier und Laminierfolie lassen sich auch sparen.
Mal sehen wie lange. Spätestens wenn’s kaputt randaliert ist, dann erkennt man das Papier billiger ist und schneller gewechselt
ist nicht so Deins.
Im Integrationskurs besser aufpassen!
Ausgerechnet Halle Neustadt bei den Ghetto-Kiddies.
All die Omas, die sich nun orientierungslos an diesen Haltestellen sammeln.
Wenigstens haben sie ihr Klavier dabei….
Habe keine hilflosen Omas gesehen. Stattdessen kamen einige Ü80-Damen interessiert an.
Für sie ist es sogar sehr hilfreich, dass die aktuellen Abfahrten in einer großen Schrift dastehen und sie nicht in den kleinen Plänen suchen müssen.
Und: sie haben sich zuvor sogar die Erklärung angeschaut, die in der Haltestelle hängt.
🤯🤯🤯
Vor allem der Drücker ist gut, der die nächste Abfahrt absagt. Lasst uns aber noch mal in drei Tagen drüber diskutieren , wenn das Ding nicht mehr steht. werden einige dafür leider sorgen.
Das war ziemlich eindeutig als Ironie erkennbar, die die üblichen Ausreden von alten Omas und Schwertransporten, weswegen ÖPNV angeblich immer nicht in Frage kommt, aufs Korn nimmt.
„Denn dort gibt es unter anderem das Problem, dass oft gar keine Stromanschlüsse verfügbar sind. […] Bei Fahrplanwechseln […] geht es vom Büro aus per Knopfdruck.“
Wie sind die Anzeigetafeln denn an das IT-System der HAVAG angebunden? Über Mobilfunk? Wenn es keinen Stromanschluss gibt, dann wahrscheinlich auch keine Datenleitung.
Gar nicht.
🤯
Gute Idee, aber mal sehen wie lange die ganz bleiben und nicht von irgend welchen Idioten beschädigt und beschmiert werden.
was hast du vor?
Die Sache sieht ja vom Grunde her sehr gut aus, aber am Layout muss noch gearbeitet werden. Es wäre wünschenswert, wenn die Fahrtzielangaben am ÖPNV-Fahrzeug und an der Anzeigetafel übereinstimmen würden. Damit entfiele auch die völlig überflüssige Ortsangabe Halle (Saale) oder Halle und die so unterschiedlichen Schriftgrößen ließen sich zumindest optimieren. Auch das Durcheinander von Uhrzeitangabe und Angabe der Restzeit bis zur Abfahrt ist alles andere als gekonnt. Da diese Anzeigetafel ja im Gegensatz zu den anderen Tafelarten im HAVAG-Netz die aktuelle Uhrzeit anzeigt, könnte auf die sonst gutgemeinte Restzeitanzeige auch verzichtet oder zumindest mit einem „in“ davor ergänzt werden.
„Damit entfiele auch die völlig überflüssige Ortsangabe Halle (Saale) oder Halle“
Da die Daten aus dem landesweiten Netz gezogen werden, ist das schwierig. Das System ist ja mangels Datenleitung nicht an das RBL der Havag angeschlossen
Das zum Thema umweltbewusst leben und Strom sparen.
All diese hässlichen Elektoaufsteller sollten abgeschafft werden.
Das ist Luxus, auf den jeder Mensch verzichten kann.
Diese unseligen Elektoaufsteller machen das Klima unerträglich. Enteignen!
.
.
.
.
Wie denn eigentlich? (falls die Klimaleugner fragen)
Dann schmeiß doch dein Handy/PC weg, statt es jeden Tag aufs neue zu Laden, Hilft sicherlich auch der Umwelt! 😉👍🏻
Ohhhh mal was Neues… Wenn ich mir überlege wieviel Umweltgifte freigesetzt werden, um so ein Teil herzustellen und dann dieser Blödsinn als Erneuerung verkauft wird, wäre mir das Papier glaube lieber. Aber da man heutzutage Blödsinn wunderbar an den Mann*innen bringen kann, passt es zum blödsinnigen Land.
Die Randalierer freuen sich jetzt schon.
Ich glaube ,dass bei der HAVAG viele spielende Kinder arbeiten.
Hmmmm
Ich bin mal wieder durch Halle gekutscht, von Beesen nach Trotha, wollte genau dahin, wo Grenze zwischen Frohe Zukunft und Trotha ist.
Hmmmmmm
Jede Haltestelle, die ich gesehen habe mit der Linie 3 hatte ab Robert – Koch – Str. eine digitale Anzeige.
Bis dahin, war nur Beesen, und Veszpremer damit ausgestattet…
Wird der Süden der Stadt ignoriert?
Dürfen wir nicht wissen , ob eine Bahn Verspätung hat?
Es gibt nicht mal Ansagen, NIX…
Der Süden ist in Puncto Information im Tal der Ahnungslosen.
Dazu kommt seit Monaten kaputtes Wartehäuschen bei der Station S-Bahnhof Silberhöhe.
Antwort der HAVAG…
Wir guggen
Geguggt ham se, gemacht nix, noch immer pfeift der Wind durch die fehlende Scheibe….
Achja ich habs vergessen PERSONALMANGEL
🤦♀️
Vielleicht sollte die HAVAG lieber testen, wie man Menschen pünktlich und wirtschaftlich sinnvoll von A nach B befördert.
Damit haben die es anscheinend nicht so, sonst würde dieser Verein nicht jährlich 21 Mio an Subventionen verbrennen.