Plastik-Verpackungen auf dem Markt tabu – aber Stadt konnte es bisher nicht ahnden

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22 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Ich habe schon mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen, dass man nicht mehr diese blöden Plastetüten bekommt. Papiertüten tuns im Notfall auch, wenn man keinen eigenen Beutel mitbringt.

  2. mirror sagt:

    Mit der empfohlenen Nutzung von Plastikhandschuhen für die Brötchen beim Discounter ist der Absatz der Industrie nicht gefährdet. Irgendwie ein hin und her, mal wird Plastik empfohlen und mal wieder verboten.
    Lukas 23: „Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun!“

  3. Uppercrust sagt:

    Eh oft nur show: manches Papier ist in der Herstellung mit schlechterer Umweltbilanz als Plastik. Oft ist das Papier eh Plastiküberzogen, geht bei Trinkbechern und Co auch nicht anders. In anderen Fällen ist Papier schlicht Unsinn, z.B. bei feuchten Waren.
    Ja für eine Reduktion des Plastiks, aber nein zu unsinnigem Zwang, wo Papier einfach keine logische Alternative ist, und Verbundmaterial mit Papieroptik schlechter ist als reine Kunststoffware, die gut recyclebar ist.

    • 10010110 sagt:

      Eh oft nur show: manches Papier ist in der Herstellung mit schlechterer Umweltbilanz als Plastik.

      Plastetüten sind nur dann besser in der Umweltbilanz als Papier, wenn sie mehrfach verwendet werden, wenn das bei Papier nicht geht. Aber das trifft wohl kaum auf diese billigen Einmaltüten zu, die man zu jedem Obst- und Gemüsekauf dazubekommen hat.

      Oft ist das Papier eh Plastiküberzogen, geht bei Trinkbechern und Co auch nicht anders. In anderen Fällen ist Papier schlicht Unsinn, z.B. bei feuchten Waren.

      Wenn du auf dem Markt am Fischstand einen Fisch kaufst, dann wird der in Papier eingewickelt, das mit einer leicht ablösbaren Plastikfolie beklebt ist. Man kann das also bei der Entsorgung im Hausmüll sehr einfach trennen. Ich habe mir die Satzung jetzt nicht durchgelesen, aber ich denke, es geht eher um nicht notwendige Plasteverpackungen. Da, wo Plastik unbedingt notwendig ist, z. B. um die Ware frisch zu halten, wird es auch weiterhin erlaubt sein.

  4. Hallenser sagt:

    Welche „Experten“ haben denn die erste beschlossene Fassung abgenommen? Waren das Juristen? Diese Mittelmäßigkeit dieser oft zu hoch bezahlten Stadtangestellten, die sich in ihrem Job sicher fühlen (anders als der größte Teil der wirklich arbeitenden Bevölkerung), geht mir langsam aber sicher auf den Zeiger…

    • Sachverstand sagt:

      Und was hat das langsame Zeigergehen für Folgen? Plusterst du dich jetzt noch öfter im Internet auf?

  5. A. sagt:

    Nur leider reißen Papiertüten, für einen Einkauf reicht es meistens eben doch nicht, deswegen: Plastiktüten haben ihre Daseinsberechtigung!

    • 10010110 sagt:

      Dafür kannst du ja deine eigenen mitbringen. Du kannst natürlich auch Stoffbeutel oder ganz klassisch Netze verwenden. Es geht hier nur darum, dass die Händler keine Plastetüten ausgeben und damit auch noch umweltschädigendes Verhalten bei Verbrauchern fördern, die sich dadurch womöglich noch bemüßigt fühlen, gar nicht erst selber was mitzubringen.

  6. hallenser sagt:

    Und wann kommen endlich die „Super“-Märkte dran ? Die verkaufen doch den meisten Plastikmüll. Die paar Obsttüten sind doch ein Tropfen auf den heißen Stein.

    • Ronny sagt:

      Gibt es am oder auf dem Marktplatz einen „Super“-Markt?

      • eseppelt sagt:

        Sogar vier…. Unter dem Kaufhof, im ehemaligen Trafohaus unterhalb der Marktkirche, neben dem Finanzamt am Hallmarkt, neben der Ulrichskirche

        • Ronny sagt:

          Derer sind es demnach einer, denn Hallmarkt und Ulrichskirche sind nicht Marktplatz. 😉

          Die „Bel Etage“ im Kaufhof gibt allerdings keine Plastiktüten aus. 🙂

          • hallenser sagt:

            Plasiktüten sind nur das eine, der Verpackungsmüll von Wurst und Käse, Getränkeflaschen das Andere.
            in Plastefolie eingeschweißte Äpfel .

          • Althallenser sagt:

            Du warst wohl noch nie dort. Dann kannst du natürlich auch nicht wissen, was dort verkauft wird und wie das verpackt ist. Das solltest du nachholen, bevor du rumblökst. Als „hallenser“ sollte dir das leicht möglich sein.

  7. Histo sagt:

    Na klar geht’s ohne Kunststoff. Wie haben wir denn in den 50igern sonst eingekauft? Und Sauerkraut gab’s da auch schon . Manches wurde in Zeitung eingepackt, und komisch, wir leben immer noch. Und heute soll das nicht gehen, man muss es nur wollen!

  8. farbspektrum sagt:

    Es ist offenbar nicht zu schaffen, den Ansprüchen genügend, verrottbare Verpackungen zu erfinden.

    • 10010110 sagt:

      Klar, es gibt diese kompostierbaren Plastetüten, aber die sind halt teurer als herkömmliche, und den Händlern zum Verschenken dann wohl doch zu teuer.

  9. mirror sagt:

    Der Anteil an Kunststoff in der bei der Müllverbrennungsanlage angeliefertem Müllmenge reduziert den Bedarf an Befeuerung durch Erdgas. Der Stoffkreislauf wird geschlossen: vom Öl zur Plastiktüte zurück zur Energie als Strom oder Fernwärme.

  10. 11111111 sagt:

    Ach jeh wie haben die das alles nur früher gemacht…
    Wenn ich so das alte Einkaufsnetz meiner Oma angucke und mir denke, Hey es lebt immernoch und sieht noch gut aus! Und es hält!
    Leider liegt es bei uns viel an der Bequemlichkeit. Würde es von heute auf morgen keine Plastikverpackung etc. geben, müssten wir uns auch etwas einfallen lassen und auch daran würden wir uns gewöhnen. Wir sind halt eben nur zu bequem dazu. Aber es ist definitiv nicht zu schwer einen Stoffbeutel in der Tasche mit zu haben. Zumal es niedliche gibt die man so schön klein machen kann.