Platz für 900 Einfamilienhäuser in Halle-Ost
Im halleschen Osten stehen noch etwa 87 Hektar potentielle Wohnbauflächen zur Verfügung. Dort könnten etwa 900 Einfamilienhäuser entstehen, wurde am Dienstag zur Beigeordnetenkonferenz bekannt gegeben.
Oberbürgermeister Bernd Wiegand sagte, es gebe einen Bedarf, näher am Arbeitsplatz zu wohnen. Die Gebiete im halleschen Osten seien für Mitarbeiter im Star Park und Pendler nach Leipzig interessant. Weil es in den vergangenen Jahren zu wenig entwickelte Flächen gegeben habe, seien viele Häuslebauer in den Saalekreis gezogen, bedauerte OB Wiegand.
Allerdings müsse abgewogen werden, ob die Potentialflächen in Büschdorf, Diemitz, Dautzsch und Reideburg entwickelt werden, sagte der scheidende Baudezernent Uwe Stäglin. So würden wertvolle Ackerflächen verloren gehen. Zudem müsse geprüft werden, ob bestimmte Flächen nicht auch für eine Erweiterung von Gewerbeflächen infrage kommen. Auch seien die Potentialflächen im halleschen Osten bisher nicht durch die Straßenbahn erschlossen. Eine Erschließung mit Abwasser und Trinkwasser sei kein Problem. Allerdings könne die Reide keine weiteren Mengen an Niederschlagswasser aus versiegelten Flächen aufnehmen. Zudem dürfte auch das Thema Fluglärm im halleschen Osten eine Rolle spielen. Zudem werden Potentialflächen in Reideburg und Bruckdorf für dort geplante Ortsumgehungen gebraucht. Eine Potentialfläche in Kanena wäre von Schienenlärm betroffen.
Wiegand fragte an, welche der Flächen am schnellsten für einen Bauträger an den Markt gebracht werden könnte. Stäglin meinte daraufhin, er würde vor allem Flächen in Heide-Nord empfehlen. Im halleschen Osten ließe sich am schnellsten eine Fläche am Flachsweg am Dautzsch entwickeln.
Stäglin kündigte an, dass noch in diesem Jahr ein neuer Flächennutzungsplan für die Stadt in den Stadtrat eingebracht wird. Der alte Plan stammt aus dem Jahr 1998, wurde letztmalig im Oktober 2017 überarbeitet.
Wiegand sagte, für ihn sei das momentan keine zufriedenstellende Situation. Die Verwaltung solle die Verfahren beschleunigen, um Anfragen von Bauträgern schnell umsetzen zu können. Denn bei allen Potentialflächen handelt es sich nicht um welche im städtischen Eigentum. Ein Bauherr müsste sich also zunächst das Grundstück von Privat erwerben.
Das ist mal wieder typisch für unseren Stadtrat und allem voran unserem unwissenden OB.
900 neue Einfamilienhäuser planen, aber unfähig die nötige Infrastruktur zu schaffen.
Es fehlt in Halles Osten vor allem an Kitas, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten. Nicht jeder hat die Möglichkeit mit dem Auto seine Kinder zur Schule zu bringen oder zum einkaufen zu fahren. Ganz zu schweigen von der fehlenden Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Seit 2 Jahren ist es bekannt, dass es in der Grundschule Büschdorf (auf Grund der vielen Neubauten und jungen Familien) 9 Klassen geben wird! Die Grundschule hat aber nur 8 Räume! Hier kam dann der große Wiegand auf die Idee Container als Kassenräume aufzustellen! Was aber wird mit dem Hort? Auch der hat dafür keine Kapazitäten. Aber an so etwas hat Wiegand kein Interesse, Hauptsache bauen, wo dann aber die Kinder zur Kita oder zur Schule gehen sollen ist dem Deppen egal!
Schon jetzt ist Halles Osten von den Kapazitäten am Limit und unser OB will 900 neue Häuser und kann nicht einmal für neue Klassenräume an der GS Büschdorf sorgen. Wiegand RAUS! Nie wieder diesen Deppen!
Hallenser, denen der Klimaschutz nur ein wenig am Herzen liegt, können diesen OB nicht wählen.
Ohgott, der Schnee vom vergangenen Jahr… gut aufgewärmt…