Podiumsdiskussion zur autoarmen Altstadt: Lebenswerte Innenstadt für ALLE – Mobilität in Halle 

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48 Antworten

  1. Radler sagt:

    Eine strukturarme Stadt wie Halle mit Oslo, Barcelona oder Wien zu vergleichen ist schon schräg. Zudem haben diese Städte ein ausgesprochenes gutes öffentliches Verkehrsnetz. Man erinnere an Wien mit dem 365 Tage Ticket.

    • 10010110 sagt:

      Um hochdotierte IT-Jobs anzulocken, braucht man aber keinen Autoverkehr in der Altstadt. Und wenn die Stadt derzeit (und seit 30 Jahren) „strukturarm“ ist, dann spricht doch eigentlich alles dafür, mal irgendwas zu ändern. Der derzeitige Zustand besteht ja nicht, weil wir zu wenig Autoverkehr in der Stadt haben. Und mit mehr Autoverkehr würde sich das auch nicht bessern.

      Weiche Standortfaktoren spielen überdies genauso eine wichtige Rolle, ob Leute in eine Stadt ziehen. Das größte Potential für Wachstum, Wohlstand und Entwicklung besitzen junge, motivierte Menschen. Und wenn man junge Familien mit kleinen Kindern für ein Leben in der Stadt begeistern und entsprechende Arbeitsplätze anlocken will, dann muss man ein Klima schaffen, das auch für Kinder und Familien geeignet ist. Räume, in denen sich Kinder gefahrlos bewegen können, ohne dass Eltern ständig auf der Hut sein müssen, dass die Kinder unter die Räder kommen usw. Wie lebenswert eine Stadt ist, kann man daran messen, wieviele Kinder es gibt.

      Aber manche Leute wollen anscheinend lieber, dass Halle die Rentnerhauptstadt und ein reines Logistikdrehkreuz mit minderqualifizierten Arbeitsplätzen wird. 🙄

      • west sagt:

        junge familien ziehen wohl kaum in die innenstadt von halle. aus meinem direktem beruflichen umfeld (IT) haben ausnahmslos alle jungen familien in den randgebieten von halle häuser gebaut, oder sind in die umgebung von halle gezogen. natürlich gibt es sicher auch ausnahmen, aber wer es sich leisten kann, wohnt nicht (mehr) in halles ggf. autoarmen innensatdt…

        • Hallenser sagt:

          Umgekehrt: wer es sich nicht leisten kann, in Halles Innenstadt zu wohnen, zieht in die billigen Randlagen. Einfach mal die Immo-Angebote vergleichen.

          • west sagt:

            wieviele einfamilienhäuser wurden denn in letzter zeit in halles innenstadt gebaut?

          • Hallenser sagt:

            Welchen Zeitraum umfasst „in letzter Zeit“?

            Die Siedlung Carl-Wentzel/Max-Maercker-Str. gehört offiziell zur südlichen Innenstadt, ist jedenfalls nicht Randlage. Ziemlich wenig Grundstück für ziemlich viel Geld.

            Auch zukünftige Bauvorhaben gibt es. Parkviertel, Hirschquartier, Charlottenviertel, Böllberger Weg. Überall entsteht Wohneigentum, sogar in Neustadt (Muldestraße). Sicher nicht, weil es keine finanzkräftigen Interessenten dafür gibt.

            Natürlich wird es im historischen Altstadtkern keine weitläufige Eigenheimsiedlung geben. Die werden ja in Randlagen entwickelt, gerade WEIL dort so billig gebaut werden kann. Weit weg vom Geschehen UND teuer bekommt man nicht losgeschlagen.

            Vergleiche Wohneigentum nach Wohnfläche, unabhänigig von der Bauart. Für den Preis einer ETW in halbwegs brauchbarer Größe in der nördlichen Innenstadt (z.B. Mühlwegviertel) oder in der Altstadt (z.B. Marktcarree) bekommst du einen Palast in der Randlage.

            Selbst Eigenheime in Heide-Nord (Waldstraßenviertel), Heide-Süd, Neustadt(!) (Bennstedter Str.), Rosengarten usw. sind ein Vielfaches teurer als die, die nur wenige hundert Meter außerhalb der Stadtgrenze liegen.

            Auch die Immobilien in ehemaligen Arbeitersiedlungen und Kleinwohnungssiedlungen (Grünes Feld, Heimstättensiedlung, rund um das Stadion, Vogelviertel usw.) sind vergleichsweise teuer. Und das alles nicht, weil man da so gut parken kann.

        • 10010110 sagt:

          junge familien ziehen wohl kaum in die innenstadt von halle.

          Ja, dann frag dich mal, warum.
          Mehr Autoverkehr trägt jedenfalls nicht dazu bei, dass sich das ändert.

        • Klara sagt:

          Ja, aber daran kannst Du doch auch sehen, dass Eltern sich für Kinder eine andere Umgebung wünschen: grüner, ruhiger und gefahrloser wenn es um den selbständigen Aufenthalt von Kindern im Freien geht. Und so eine Umgebung ist auch hier mitten in der Stadt herstellbar.

      • Peter sagt:

        @10010110

        „Wie lebenswert eine Stadt ist, kann man daran messen, wieviele Kinder es gibt.“

        Nach der These müsste es in Halle-Neustadt ja besonders lebenswert sein.

        • 10010110 sagt:

          In gewisser Weise schon. Dort können Kinder jedenfalls relativ unbeschwert durch die Gegend stromern, im Gegensatz zur Altstadt.

          • Radler sagt:

            In der Gegend, wo die Kinder „stromern“ gibt es Gastronomie und Geschäfte im überschaubarer Anzahl, um nicht zu sagen, gar keine.

            Ich erinnere mal an Straßbourg oder eben auch Wien, Die haben 20 Jahre Vorlauf gebraucht, um die Infrastruktur, kostengünstigen und sehr gut ausgebauten Nahverkehr als Allererstes auszubauen! Man schaue sich mal die P&R Möglichkeiten[ https://www.cts-strasbourg.eu/de/online-shop/tarife/fahrkarten/ (bei 4 Personen sind dies gerade mal knapp über einen Euro/P)] im Netz an, welche auch funktionieren und sehr preiswert sind. Als dies vollzogen war, wurde Schritt für Schritt die Innenstadt für den individuellen Autoverkehr eingeschränkt. Und in diesen Städten kann der gewerbliche Verkehr natürlich weiter in die Innenstadt fahren und die Unternehmen müssen nicht mit Lastenrad die Waren vom und zum Kunden bringen. Hier in Halle versucht man das Pferd von hinten aufzuzäumen. Zuerst den Verkehr einschränken und dann mal abwarten, was passiert. Ich vermisse hier jeglichen Willen, dann auch den ÖPNV attraktiv zu machen. Allein mal auf Teilstrecken das Fahrrad in die Straßenbahn mitzunehmen ist unmöglich, da es kaum Platz gibt und noch extra kosten. Da hilft auch keine FAIRTIQ APP.
            Geschweige von der Taktung des ÖPNV. https://media.cts-strasbourg.eu/fiches-horaires/lignes/Hiver%202020_2021/TramB_web_rentree2020.pdf
            Von einer 10 Minutentaktung auf Einzelstrecken sind wir meilenweit entfernt.

          • Achso sagt:

            Wir reden hier aber auch nicht von einer autoarmen Innenstadt, sondern nur von einer viel kleineren autoarmen Altstadt.

      • Hans G. sagt:

        Also bei nicht wenigen IT-Jobs gehört eine Reisebereitschaft dazu. Jetzt kann man überlegen ob man will, dass sich diese gut bezahlten Menschen in der Stadt ansiedeln oder ob man will, dass diese wie bisher in den Saalekreis ziehen wo man auch ohne Neid und Missgunst ein KFZ besitzen kann. Bis jetzt will man ja offensichtlich eher das sehr einfache Publikum mit Rad in die Innenstadt locken.

        • Achso sagt:

          @ Hans: warum sind sie denn bisher nicht in die Innenstadt gezogen? Noch ist es doch ein Autoparadies

  2. T. sagt:

    „Scientists for Future Halle “ und „sachlicher“ Beitrag passt mal so gar nicht zusammen .. aber geschenkt.
    Diese Diskussion hätte sowieso VOR dem Stadtratsbeschluss geführt werden müssen .. jetzt ist es zu spät Fans und Gegner haben sich längst in Position gebracht ..

    • noch nicht zu spät sagt:

      Als Wahlberechtiger Bürger begrüße ich diese Diskussion, da sie mir hilft meine Meinung zu bilden. Dies habe ich nicht vor dem Stadtratsbeschluss getan, da ich bei Stadtratbeschlüssen nicht Stimmberechtigt bin.

    • Böllberger sagt:

      🚨 Definitiv, eine Teilnahme kann man sich schenken! Die oben genannten Initiatoren sind von vornherein tendenziös und verfolgen das Ziel „autofrei“, demnach ist keine neutrale Debatte zu erwarten sondern eine Plattform zur missionarische Erziehung, die „Experten“ werden aus dem gleichen Lager kommen.

      Die Stadt hätte vor dem eiligen Durchpeitschen solche Veranstaltungen selbst initiieren sollen, und zwar ohne Zutun der üblichen Postkapitalismus-Ideologen aus den sanierten Gründerzeit-Komfortzonen, sondern mit denjenigen, die das Thema am meisten betrifft.

      • rupert sagt:

        @ Böllberger

        Und wer ist jetzt am meisten betroffen?

        Suchbild:
        https://www.halle365.de/sites/default/files/Bierkanzlei.jpg

        • Böllberger sagt:

          Es betrifft vor Allem die links liegengelassenen Bewohner der Altstadt, deswegen bin ich hauptsächlich gegen das Konzept. Eine in den Ring geworfene Quartiersgarage ist nur heisse Luft, diese sollte VOR der Rasur von Anwohnerparkplätzen rechtskräftig beschlossen sein, bis dahin geb ich nichts auf warme Worte, insofern: Daumen runter 👎🏼

          • Altstädter sagt:

            Wozu braucht man am Domplatz ein Auto? Niemand mit Verstand wohnt dort wenn er pendeln muss.

          • 10010110 sagt:

            Was hast du als Böllberger eigentlich mit den „links liegengelassenen“ Altstadtbewohnern zu tun? Und genau das ist das Problem: irgendwelche Zonenrandbewohner stimmen über das Wohl und Wehe der Altstadtbewohner ab. Leute aus Ammendorf, vom Dautzsch oder aus Nietleben sollen darüber abstimmen dürfen, ob die Bewohner der Altstadt mit Autoverkehr leben müssen oder nicht. Das ist doch irgendwie ungerecht.

            Wie das Leben in einem bestimmten Viertel gestaltet werden soll, sollten nur die Bewohner des entsprechenden Viertels – oder maximal noch die der angrenzenden Stadtviertel – bestimmen dürfen. Alle anderen geht das gar nix an.

          • Böllberger sagt:

            @Altstädter: im Moment geht das sehr gut mit dem Pendeln vom Domplatz aus.

            @Wohlstandsneider: ich liege jedes Mal flach angesichts seiner Ergüsse, er hat definitiv keine sozialen Kontakte.

          • rupert sagt:

            @ Böllberger

            Es betrifft doch aber auch die Bewohner der Altstadt, die im Bild zu sehen und nicht zu sehen sind, oder etwa nicht?

            Die Fussgänger, die vor lauter Autos wie im Bild nicht mal im verkehrsberühigten Bereich Ihre Platz haben oder gar die Straße ohne Behinderung durch Falschparker überqueren können.

            Die Autofahrer, die vor lauter Dreistigkeit jede sich bietende Möglichkeit zum Falschparken nutzen und dabei wie im Bild zu sehen andere behindern oder gar gefährden.

            Die Radfahrer, die als Bewohner der Altstadt wie im Bild zu sehen nicht mal die eigenen Verkehrsflächen benutzen können.

            Kann ja mal passieren, dass Sie bestimmte Bewohner der Altstadt einfach vergessen und lieber nur von Autofahrern reden.
            Wie immer eigentlich.

          • Böllberger sagt:

            @rupert:

            Wie er meint, sind wohl lediglich einige Todesangst verursachende Falschparker in den zahlreich vorhandenen Verbotsbereichen sein größtes Problem, und es Bedarf somit keiner weiteren Entmündigung der vorschriftstreuen Autofahrer.

            Die Ahndung von Verstößen ist Aufgabe der Vollzugsorgane, sorgen diese für die Durchsetzung der vorhandenen Ordnung, besteht abschließend kein weiterer Handlungsbedarf.

          • das Übliche sagt:

            Die Ordnungsbehörden werden nach Umsetzung des Konzepts ganz sicher darauf achten. Dann ist ja überall Parkverbot.

      • Klara sagt:

        Sie kommen aus verschiedenen „Lagern“. Das ist im Artikel zu lesen.

        • eseppelt sagt:

          die IHK und die Citygemeinschaft von der „Klimasekte“ 😀

          • Böllberger sagt:

            Sie schreiben, dass Halle Zero e.V. organisiert, insofern besitzt der Ausrichter keine neutrale Position, IHK und City Gemeinschaft nehmen nur teil.

          • Sk sagt:

            Und warum schenken sich die beiden die Teilnahme nicht? Sind die einfach nur dümmer als du? Oder schlauer??

          • Böllberger sagt:

            Ich muss dort nicht sein, ich bin ja schon schlau genug, denn am 6.Juni Kreuze ich an folgender Stelle an: 🚨Knock Out 🚳 😂

  3. west sagt:

    Barcelona oder Wien 🙂 bitte nicht nur sachlich diskutieren, sondern auch realistisch. wenn schon andere städte als vergleich herangezogen werden, dann sollte man eher richtung bochum oder essen blicken. unabhängig ob autoarm oder nicht, wird das eher die zukunft halles sein (zumindest von einigen stadtteilen). angefangen vom dreck und graffiti, bis dahin dass man in manchen ecken kaum noch ein wort deutsch hört.

    • 10010110 sagt:

      Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Du würfelst hier wahllos irgendwelche Themen durcheinander. Egal ob Barcelona oder Wien nun größer oder wirtschaftlich stärker aufgestellt sind, es sind Städte, wo man Veränderung gewagt hat, weil man eingesehen hat, dass es so nicht weitergeht, bzw. dass irgendwas besser werden muss. Und das kann und sollte man auch hier wagen, auch und erst recht gegen den Widerstand der ewig gestigen Betonköpfe.

      Seit 30 Jahren haben wir Zustände, wie wir sie momentan haben. Glaubst du, wenn wir noch 30 Jahre so weitermachen, wird dann endlich alles besser?

      • Radler sagt:

        Es spricht nichts gegen Veränderung, die muss aber so vorbereitet werden, dass diese auch akzeptiert wird von den Bürgern, welche faktisch vom Auto abhängig sind, um z.B. beruflich von A nach B zu kommen.
        Nehmen wir mal an, man wohnt in der Geiststr., das Kind muss in die KITA Kinderland e.V. und gleich im Anschluss ab nach Leuna oder nach Bitterfeld, weil 7 Uhr soll man Vorort, und nicht im HomOffice, am Start sein. Arbeitsende 15:45 Uhr So bitte, jetzt die Zeitrechnung mit ÖPNV oder Fahrrad.

        • Radfuchs sagt:

          @Radler: Dein Beispiel demonstriert die Absurdität der Diskussion. Keiner der genannten Orte befindet sich in der Altstadt.
          Abgesehen davon würde ich es tatsächlich begrüßen, wenn die verkehrsbehindernden „Parkplätze“ am Straßenrand der Geiststraße endlich verschwänden.

        • 10010110 sagt:

          Wieso wohne ich denn in der Geiststraße, wenn ich jeden Tag 7:00 Uhr in Leuna oder Bitterfeld sein muss? Die Prämisse an sich ist schon komisch.

          Aber gut, wenn du’s unbedingt wissen willst, und auch wenn deine Bedingungen ziemlich allgemein gehalten sind: 6:00 Uhr das Kind mit dem Fahrrad zum Kindergarten (es gibt kein „Kinderland e.V.“ in Halle; ich gehe mal davon aus, dass der Kindergarten am Moritzburgring gemeint ist), dann weiter zum Hauptbahnhof; 6:24 Uhr Regionalbahn Richtung Saalfeld (Fahrradmitnahme kostenlos), Ankunft 6:38 Uhr Leuna-Werke Nord. Von da haste noch knapp 20 Minuten Zeit, um mit dem Fahrrad zum Ziel zu kommen.

          Nach Bitterfeld wird’s ein bisschen knapper, aber immernoch machbar: 6:20 Uhr S8 Richtung Bitterfeld (Fahrradmitnahme kostenlos); Ankunft 6:43 Uhr – und noch ne knappe Viertelstunde Zeit, um zum Ziel zu kommen (wie gesagt „Bitterfeld“ ist ziemlich allgemein gehalten).

          Aber ich gehe mal davon aus, dass man nicht komplett alleine fürs Kind zuständig ist und dann in Leuna oder Bitterfeld arbeitet und irgendwie „gezwungen“ ist, in der Geiststraße zu wohnen.

          Aber selbst wenn man dafür unbedingt aufs Auto angewiesen wäre, dann sehe ich nicht, wie die autofreie Altstadt und der Einbahnstraßenring irgendwas ändern würde. Man bringt das Kind zu Fuß in den nahegelegenen Kindergarten, geht dann zum Auto, was jetzt mal hypothetisch in der Geiststraße geparkt ist, fährt, um nach Leuna zu kommen, auf dem Altstadtring im Uhrzeigersinn bis zum Leipziger Turm und dann weiter nach Süden. Um nach Bitterfeld zu fahren, würde man genauso auf den Uniring fahren (nach Norden darf man in der Geiststraße bereits jetzt schon nicht) und dann vermutlich am Joliot-Curie-Platz Richtung Steintor und B100.

          Und zurück nach Hause fährt man dann halt nicht über den Altstadtring, sondern, aus egal welcher Richtung kommend, über Steintor, LuWu, durchs Bebelviertel. Das Kind kann dann wieder zu Fuß abgeholt werden.

          Ich sehe nichts, wo eine autofreie Altstadt auch nur irgendwas substantiell ändern würde.

        • Gordon sagt:

          Es gibt Kitas in Leuna und Bitterfeld, Wohnungen auch. Die sind auch viel günstiger als in Halle. Und Ausreden gibt es natürlich noch viel mehr, um die „faktische Abhängigkeit“ zu „erklären“.

          Übrigens würde sich mit dem Konzept der autoarmen Altstadt für den fiktiven alleinerziehenden Geiststraßenbewohner, der mal nach Leuna, mal nach Bitterfeld muss und seltsame Arbeitszeiten hat, überhaupt nichts ändern.

        • xxx sagt:

          „man wohnt in der Geiststr., das Kind muss in die KITA Kinderland e.V. und gleich im Anschluss ab nach Leuna oder nach Bitterfeld, “

          Ohne Auto wohnt man nicht in der Geiststraße und arbeitet in Bitterfeld oder Leuna. Das tut man, weil es mit Auto gerade noch so „geht“. Ohne Auto wohnt man entweder woanders oder arbeitet woanders.

          • mirror sagt:

            Wer sich ein Auto leisten kann, wählt einen Arbeitsplatz, der seinen Interessen am nächsten kommt, gut bezahlt und mit dem Auto noch passabel erreichbar ist. 8 Stunden und mehr pro Tag sollten möglichst Spaß machen.

          • Consultant sagt:

            Wer einen gut bezahlten Arbeitsplatz hat, kann sich auch die etwas teurere Innenstadtlage einer Großstadt leisten. Wer ein wenig in seine Ausbildung investiert hat, muss auch nicht stundenlang pendeln.

        • rellah2 sagt:

          Bitterfeld ist schon lange nicht mehr das Dreck- und Stinknest. Wenn man bisschen was gelernt hat, kann man sich da auch eine Wohnung mit Seeblick leisten.
          S-Bahn nach Leipzig, Halle, Dessau, ICE—Halt nach Berlin, München.

        • Beerhunter sagt:

          Danke für solche Kommentare 👍👍👍😇kann ich nachvollziehen 😇👍 leider kommen gleich wieder die Fanatiker 🙈

  4. Hans G. sagt:

    „Mit der vom HalleZero e.V. organisierten Veranstaltung soll ein Raum geschaffen werden, in dem ein offener und sachlicher Diskurs möglich ist und ein gemeinsamer Weg gefunden werden kann, den Herausforderungen, die auf unsere Stadt zukommen, bestmöglich zu begegnen.“
    Welch Ironie. Das wäre fast so als wenn ein Liebich eine „sachliche“ Diskussion zum Thema Migration anbieten würde. Die Zeit kann man auch anders verschwenden.

    • Achso sagt:

      @ Hans: da gibt es jetzt die Möglichkeit zu sprechen und Du maulst immer noch. Du sitzt bestimmt jeden Tag mit verschränkten Armen und vorgeschobener Unterlippe da und fühlst Dich missverstanden, wenn jemand eine andere Meinung hat. Armer Hans. Aber Du hast Recht: reden und austauschen ist anstrengender als posten.

    • DeutscherMichel sagt:

      „Das wäre fast so als wenn ein Liebich eine „sachliche“ Diskussion zum Thema Migration anbieten würde.“

      Ihr Kommentar liest sich fast so, als würden weniger sachliche Argumente, als Emotionen, allen voran Angst (?), Ihre Ablehnung ggü. einer autoärmeren Altstadt bestimmen.
      Eine Diskussion unter anerkannten Fachleuten und unter der Beteiligung der Bürgerschaft mit der Hetze und Demagogie eines verurteilten Neonazis mit schwerer Persönlichkeitsstörung gleichzusetzen wirkt jedenfalls nicht besonders intelligent oder ehrlich.

  5. Immer mit Auto in die stadt sagt:

    Welche großen Herausforderungen kommen denn eigentlich auf uns zu?
    Klimawechsel? Kohleausstieg? Windradbau? Wirtschaftliche Entkernung der Innenstadt? Verkaufsflächen im Umland schaffen?

  6. Daniel M. sagt:

    Gut, dass dieses Podium geschaffen wird und dort hoffentlich sachlich diskutiert werden kann.
    Es droht mal wieder eine vertane Chance für Halle.