Probleme mit der Stadtverwaltung? Wohnen in der Scheibe C steht vor dem Aus
Derzeit wird die Scheibe C in Halle-Neustadt für Studentenwohnen umgebaut. Doch das Projekt könnte vor dem Aus steht. Damit droht der Investor und macht Oberbürgermeister Bernd Wiegand verantwortlich.
Im Kern geht es dabei um Fördermittel für das 35-Millionen-Euro-Projekt. Die Stadt habe zugesichert, bis Ende November den Antrag für Städtebau-Fördermittel zu beantragen. „Leider hat sich die Stadtverwaltung Halle nicht an ihre Zusage gehalten“, so Investor Michael Schmidt. Zudem plane die Stadt „offenbar, so wurde uns als Investor aus dem Landesverwaltungsamt signalisiert, sogar den bereits erteilten Fördermittelbescheid aus dem Stadtumbau Ost-Programm zu kündigen. Das Nichteinhalten der städtischen Zusagen sowie die geplante Kündigung der bereits bewilligten Fördermittel stellen das Projekt Scheibe C in Frage.“
Investor Schmidt hat auch eine Vermutung. „Die Begründung des halleschen Oberbürgermeisters Bernd Wiegand für die angekündigten Schritte der Verwaltung soll sein, so wurde es uns zumindest aus Verwaltungskreisen mitgeteilt, der „Schmidt“ habe der Stadtverwaltung bei der Scheibe A Schwierigkeiten gemacht“, erklärt Schmidt. „Sollte dem so sein, handelt es sich offensichtlich um eine Retourkutsche des Oberbürgermeisters im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten zwischen Stadt und Michael Schmidt, dem Scheiben-Projektverantwortlichen von SLS.“
Bei dem Streit um die für Verwaltungszwecke geplante Scheibe A geht es um den Verkauf von Intown an die Saalesparkasse. Allerdings liegen auf der Scheibe A noch im Grundbuch zu Gunsten von Scheibe C-Investor Michael Schmidt, als Privatperson, eingetragene Lasten. „Um den Verkauf zwischen Intown und Saalesparkasse abwickeln zu können, ist also die Kooperation von Herrn Schmidt notwendig, sprich die Zustimmung, dass es zum Verkauf kommen kann. Diese Zustimmung hatte Schmidt bereits Anfang Januar erteilt – allerdings unter der Annahme, dass die Stadtverwaltung sich an die Vereinbarungen mit dem Landesverwaltungsamt hält und wie oben ausgeführt die weiteren Fördermittel für die Scheibe C beantragen würde, so Schmidt.
Man wolle nicht der Entwicklung der Scheibe A im Wege stehen. „Wir müssen aber auch darauf hinweisen, dass geschlossene Verträge und getroffene Zusagen seitens der Stadtverwaltung einzuhalten sind, um gegebenenfalls juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden. Gegebenenfalls persönliche Antipathien gegenüber einem Investor dürfen bei der Weiterentwicklung der Stadt keine Rolle spielen. Anderenfalls macht es für uns und sicherlich auch weitere Firmen als das wirtschaftliche Risiko tragende Investoren keinen Sinn, in Halle Projekte dieser Größenordnungen anzugehen.“
Wenn jemand von sich in der dritten Person spricht, ist das immer gut für die Glaubwürdigkeit. Aber schön, dass der Herr Schmidt mal wieder Laut gibt. Man könnte sonst meinen, er würde mit der Immobilie, die er seit Jahren vergammeln lässt, nur spekulieren…
Hat den Investoren niemand gesagt, dass man in Halle dem Grafen huldigen muss?
Investor ist nur jemand, der auch investiert bzw. überhaupt investieren kann. Für einen kleinen (eher symbolischen) Betrag ein großes Gebäude kaufen, ist der erste Schritt. Wer dann aber einfach stehen bleibt und nur ab und zu laut jammert, ist vielleicht einfach nicht geeignet, nicht mal für die „gräfliche Provinz“. Aber das weißt du ja selbst, wie frustierend das mit dem Stillstand sein kann…
Die schon jetzt investierte Summe ist weit höher als Ihr Taschengeld. Solche Summen sind Sie offensichtlich nicht gewohnt.
In sofern ihr Text kein Geschwätz ist und die Höhe des Taschengeldes des SebG bekannt ist, bitte ich um Verifizierung der voranstehenden Aussage durch Benennung der getätigten Investition.
Vielen Dank.
Bisher wurde exakt 1 Euro für den Kauf aufgewendet. Es ist schon fraglich, ob das als Investment gilt. Laufende Kosten zu begleichen ist jedenfalls keins, selbst wenn sie tatsächlich und pünktlich beglichen werden würden.
Aber vielleicht weißt du ja tatsächlich mal etwas. Du tust immerhin so. Aber voraussichtlich wird nun wieder nichts mehr von dir kommen, das mit dem Thema oder sogar Fakten zu tun hat…
Vollpfosten. Das Gebäude wurde entkernt. Die Außenverkleidungen abgebaut. Das ist schon mehr als der Kauf. Aber mit der Wahrheit hast Du es ja nicht so
Stimmt. Bisher wurde ich immer und immer wieder widerlegt. Mit knallharten Fakten und eloquenter Argumentation wie „Vollpfosten“. Schon bin ich ruhig. Na, vielleicht eins noch:
Die 4.2 Millionen, die da vor einem Jahr als Investition (natürlich nur) angekündigt wurden, stecken sicher schon zu einem Großteil in der Substanz. Ja, da sieht man schon von Weitem.
Und Schmidtchen geht es eigentlich auch gar nicht um Fördermittel. Das kann er er alles allein stemmen. Es geht ihm um’s Prinzip und Vertragstreue. Na sicher doch.
Du bist nichts, du hast nichts, du kannst nichts, du stemmst nichts. Aber du laberst wie immer Dünnes, Colatrinker. Es ist eine grosse Glanzleistung von Oma’s Untermieter, über Leute zu schwadronieren, die irgendwann mal clever waren und ein komplettes Hochhaus besitzen. Chapeau
Clever wäre, in den letzten 5 Jahren etwas mit dem Hochhaus gemacht zu haben. Anderenorts wird ein ganzes Krankenhaus in ein paar Tagen errichtet. Bisher sieht es trauriger aus als in Böllberg. Aber die fehlenden Fördermittel, ja ja.
Und ich bin nichts? Nicht mal ein Vollpfosten? Das musst du jetzt aber unbedingt weiter ausführen. Bei dem Thema kennst du nicht nun wirklich mal aus.
Na, aber erst die ,,Spendensumme“!
Ob die auch höher ist, wie die bereits jetzt investierte Summe ? Wurde die wo möglich noch nicht überwiesen?
300 Barriere freie Wohnungen für Studenten?
https://dubisthalle.de/35-mio-euro-foerdermittel-fuer-die-scheibe-c
Sebastian, klär uns doch bitte mal über die tatsächlichen Verhältnisse auf!
Ich weiß das du meine vielen Fragezeichen nicht magst, ich aber dafür deine Fakten reichen Antworten!
Danke!
Vor ca. drei Jahren hat mal jemand geschrieben:
„Scheint eine äußerst windige Konstruktion zu sein: 1,2 Mio Spende im Falle von Fördermitteln?“
Wende dich doch bitte an den Autor dieser Zeilen. Er nennt sich „mirror“ und er war mal Consultant, hat jedenfalls so richtig Ahnung vom „Business“. Ich bin hingegen nur ein Blembo und Vollpfosten (aus Preusen).
(Es sind übrigens nicht die Fragezeichen an sich, lediglich die sinnlos mehrfache Ausführung und die Leerzeichen davor. Faktenreich ist ein Adjektiv.)
Sebastian, das war jetzt aber eine von dir ungewohnt faktenarme Antwort, wo du doch sonst immer so reich an Fakten bist!
Bist du etwa bockig, nur weil dich Enrico einmal Vollpfosten genannt hat?
Allerdings ist die weitere Entwicklung der Hochhausscheiben nicht nur städtebaulich für das Zentrum von Halle Neustadt von besonderer Bedeutung, sondern auch das Vertrauen der Bürger in die zukünftige Umsetzung ihrer Bürgerentscheide.
Stillstand Scheibe C wäre somit nicht nur eine riesige Finanzruine für den Investor , der damit offensichtlich zusammenhängende weitere Stillstand Scheibe A eine politische Vertrauensruine in einen direkten demokratischen Prozess !
Und das Alles war am Ende dann exakt nur einen Euro wert?
Enrico hat (nicht nur) mich schon ganz anders genannt. Ich mach mir da nicht in’s Hemd deswegen. Bewunderer wie du, darauf kommt es an.
Meinen Verweis auf deinen Verweis hast du vielleicht nur nicht verstanden. Es ging um den Kommentar aus dem Jahr 2016. Vielsagend und bringt „mirror“ zum Schweigen. Win-Win.
Aber jetzt bin ich neugierig! Welche offenbaren Zusammenhänge gibt es denn zwischen dem Stillstand bei Scheibe C und Scheibe A ??? Es gibt Leute in der lokalen Nachrichtenlandschaft, die können zwischen beiden Gebäuden nicht unterscheiden. Ich hoffe, dir geht es nicht genau so.
Deine Ausführungen hierzu gern an Fakten reich und mit ohne Fragezeichen !
Sebastian, ich schätze grundsätzlich sachliche Diskussionen bei denen ich meinen Wissensstand korrigieren und erweitern kann! Ungeachtet deiner Person und im Gegensatz zu dir, bewundere ich sogar jeden ,,Vollpfosten“ der mit belegbaren Fakten und mit sachlichen Diskussionen öffentlich dazu beiträgt. Auch bei dem hier aktuell diskutierten Thema ist das so, ob allerdings mirror mit seinem ausgeprägten Misstrauen und sich ständig wiederholenden Kritiken gegen den amtieren OB da wirklich behilflich sein kann und fundiert zur Transparenz der tatsächlichen Vertragsverhältnisse auf diesem ,,Kriegsschauplatz“ beiträgt?
https://dubisthalle.de/immobilienkrieg-um-hochhaus-scheibe-a
Ob das allerdings deine Neugier um mögliche Zusammenhänge zischen Stillstand Scheibe A und C ausreichend befriedigt , musst du für dich anhand der obigen Ausführungen im Artikel allein entscheiden, du scheinst den ,,Schmidtchen“ ja trotzdem ganz gut zu kennen !
Wenn du dich einmal nach Halle Neustadt verirrst und du dann von der Magistrale aus erstaunt auf die 5 Hochhausscheiben schaust, von links nach rechts die ersten 5 Buchstaben unseres Alphabets beginnend mit dem A, solltest du auch die Scheibe C finden! Kleiner Tipp noch , sie stehen nicht unmittelbar nebeneinander und doch bilden sie ein bedeutendes architektonisches Ensemble!
Falls du auch da wieder historisch belegbare Fakten brauchst !
https://stadtgestaltunghalle.jimdofree.com/hochhausscheiben/
Fakt ist auch, das sich die Sanierung der Scheibe A inzwischen deutlich verzögert hat und somit auch der geplante Einzug in einem Jahr hinterfragt werden darf!
Das haben nachweislich schon mehrere Stadträte im vergangenen Jahr getan!
https://dubisthalle.de/bauarbeiten-in-der-scheibe-a-ruhen-offenbar
So jetzt du, aber bitte nur Fakten , sonst sinkt noch meine Bewunderung für dich !
Zur Historie:
– Der Stadtrat hat damals nicht gegen die Entwicklung einer Scheibe gestimmt, sondern wollte nur die Begrenzung auf Scheibe A und die zugesagte Miethöhe von 9,98 € raus haben.
– Da der OB seinen Beschluss nicht umsetzen konnte, hat er sich mit Herrn Schachtscheider zusammengetan und gemeisam den Bürgerentscheid forciert.
– Gegen den Bürgerentscheid hat das LVwA rechtliche Bedenken geäußert, diese allerdings nicht weiter verfolgt.
– Intown hat überraschend das Objekt mit garantierter Rendite vom Tisch gezogen. Hat nicht funktioniert mit den Absprachen im Hinterzimmer.
– Erste Überraschung, die Investoren der Scheibe A versuchen der Stadt noch mehr Geld aus dem Kreuz zu leiern. Eigentlich nichts Besonderes.
– Die Sparkasse muss wieder einspringen, um die Scherben zusammenzufegen.
Jetzt folgt Spekulation:
– Herr Schmidt hat nicht gleich devot mitgespielt; OB zieht Karte „Entzug von Fördermitteln“.
„ob allerdings mirror […] wirklich behilflich sein kann und fundiert […] beiträgt?“
Nein, natürlich nicht. Das gilt für alle Themen. Seine eigenen Widersprüche aufzeigen, trägt aber transparent zur fundierten Bestätigung seiner argumentativen Unfähigkeit bei. Es sind ja nicht alle so geübt im Auffinden von Archivalien wie du.
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„mögliche Zusammenhänge zischen Stillstand Scheibe A und C“
Du schriebst von „offensichtlichen“, also klar erkennbaren Zusammenhängen. Die Zusammenhänge zwischen SLS und Intown (und nun wohl Sparkasse) sind schon nicht so klar erkennbar, was aber natürlich nicht heißt, sie bestünden nicht. Wenn du sie kennst, dann nenn sie ruhig. Dürfte ja kein Geheimnis sein.
Der Zusammenhang zwischen dem „Stillstand“ bei Scheibe C und dem „Stillstand“ bei Scheibe A ist damit dann aber auch bloß nicht er- bzw. geklärt und schon gar nicht „offensichtlich“. Es sind ja zwei voneinander verschiedene Projekte, die, selbst wenn sie vom gleichen Investor betrieben würden, nach zwei unterschiedlichen, jedenfalls getrennten Finanzierungen und Fördermittelbewilligungen durchgeführt werden.
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Dass du Scheibe A und C auseinanderhalten kannst, habe ich natürlich von dir erwartet. Schließlich bist du engagierter Neustädter und hast neben ein wenig Allgemeinbildung vor allem Interesse und scheust dich auch nicht, dazuzulernen. Es gibt aber wie erwähnt Teilnehmer in der lokalen Nachrichtenlandschaft (gemeint sind Schreiber, nicht nur Leser und Kommentatoren), die A mit C verwechseln oder gar nicht wussten, dass es verschiedene Projekte sind, jedenfalls nachlässig in der Berichterstattung sind und wahrscheinlich bei der bloßen Erwähnung von „Wiegand“ derart getriggert werden, dass sie die Scheuklappen noch enger schnallen. Wie gesagt hatte ich dich nicht „im Verdacht“, wollte aber auch ein derartiges Versehen ausschließen.
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Nun hast du aber erstmal zu tun, das Offensichtliche so darzustellen, dass es auch ein Vollpfosten-Blembo, wie ich es bin, sehen kann.
Hoffnungslos, an Vollpfosten-Blembos sind schon Heerscharen an Erzieher, Lehrer und Sozialarbeiter gescheitert.
Da fehlen rein grammatisch drei n und darüber hinaus und insbesondere Inhalte. Hast du etwa tatsächlich keine Beiträge von Substanz? Ich dachte, du tust nur so.
Aber deine „Historie“ zur Scheibe C ist wirklich toll geworden! Viele bisher unbekannte Informationen…
Was von großmäuligen Investoren zu halten ist, sieht man am Sportparadies… Gar nicht erst mit Fördermitteln anfangen!
Auch am Hufeisensee,wird nur herumgegurkt keiner weiß so richtig was diese Brüder vorhaben.
Hätte mich auch gewundert wenn das fertig geworden wäre.
Gekauft für nen Appel und ein Ei….
Money for nothing ist die Devise!
Ich will auch investieren,nur Geld müsst Ihr mir geben.Da hat der Investor aber eine falsche Rechnung gemacht.
Also wenn selbst der Nachtwächter mitbekommt, dass etwas faul ist…
Oje…da haben sich die polnischen Arbeiter wohl umsonst abgerackert…
Ich zitiere mal die MZ. Ist an den Einlassungen des Investors nur ein Fünkchen Wahrheit, möchte der OB mit Druck auf den Investor seine katastrophale Strategie zur Scheibe A heilen. Investoren kann man nur raten, um Halle einen großen Bogen zu machen.
„Um die Finanzlücke zu schließen, habe es bereits Ende 2019 Gespräche mit dem Land gegeben, die eine Erhöhung des Förderprogramms „Stadtumbau Ost“ um knapp 6,9 Millionen Euro in Aussicht gestellt habe. Jedoch hätte die Stadt diese Fördermittel beantragen müssen, was jedoch nicht geschehen sei.“
„Zudem plant die Stadt offenbar, so wurde uns als Investor aus dem Landesverwaltungsamt signalisiert, sogar den bereits erteilten Fördermittelbescheid, also den für das ursprünglich auf 25 Millionen Euro teure Projekt veranschlagte, aus dem Stadtumbau Ost-Programm zu kündigen“
„Um den Verkauf zwischen Intown und Saalesparkasse abwickeln zu können, ist also die Kooperation von Herrn Schmidt notwendig, sprich die Zustimmung, dass es zum Verkauf kommen kann“
„Ich zitiere mal die MZ“
Es zeigt sich einmal mehr: du kommentierst einfach drauf los, ohne zu lesen. Deine hier genannten Zitate kannste schon in dem Artikel oben lesen.
Sorry, hatte gerade den MZ-Artikel gelesen und deshalb von dort kopiert. Eine zweite Quelle sozusagen. Kommt natürlich beides aus der derselben Pressemitteilung.
Wie jedes Jahr.
Viel Polemik, wer im recht ist, Investor oder stadt, ist hier nicht erkennbar. Und für alle OB-Meckerer. Der Bürgermeister und seine „Wählt mich“- Partei sind ganz demokratisch mehrheitlich gewählt worden.
Ist ja interessant. Wusste gar nicht, dass „seine Wählt mich Partei“ mehrheitlich gewählt wurde. Wann hat das denn stattgefunden?
Und zum Sonnenkönig selbst: man darf jemanden, der demokratisch gewählt wurde, trotzdem kritisieren. Ist auch Teil der Demokratie.
Es ist halt nicht so, dass sich das kleine Provinzstädtchen Halle mit seinem morbiden mittelalterlichen Charme die Investoren aussuchen kann.
Da helfen auch keine Fieberphantasien von „Stadt der Wissenschaften“.und „Kulturhauptstadt“.
Dabei möchte ich keineswegs negieren, dass es in kleinen Schritten gegen große Widerstände vorwärts geht.