Public Climate School: Öffentliche Vorlesungen und Aktionen zum Klimaschutz in Halle
In der Woche vom 25. bis 29. Mai gibt es auch in Halle eine „Public Climate School“. Damit beteiligen sich auch die halleschen Studierenden der Fridays for Future Bewegung an der Aktion. Bundesweit gibt es die ganze Woche digitale Bildungsveranstaltungen für eine ökologische und gerechte Zukunft.
Auftakt in Halle ist mit einer symbolischen Gedenkveranstaltung für ausgestorbene Tierarten. Damit wollen die Organisatoren auf das andauernde Artensterben aufmerksam machen. Gedichte sollen in Andenken an ausgestorbene Tierarten verlesen werden.
Die Students for Future richten damit einen lauten Appell in Richtung der Hochschulen: „Hochschulen müssen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Klimakrise für alle Menschen zugänglich machen. Sie sollen ihre Vorbildrolle gezielt einsetzen, um einen Wandel anzustoßen“, sagt Teresa Weißert von Students for Future Halle. Denn Hochschulen seien Vorbilder und müssten sich endlich zum Ziel setzen, klimaneutral zu werden und die Problematik der Klimakrise in Lehrplänen fest verankern. Jetzt sei die letzte Chance, um sich zu engagieren, weil nur noch wenige Jahre bleiben, bis die Erderhitzung nicht mehr unter 1,5 Grad Celsius zu halten ist. „Wir wollen durch die Public Climate School in der Gesellschaft aufklären und dadurch Druck auf die Politik ausüben.“
Die halleschen Akteure haben sich vorgenommen, der Thematik Artenvielfalt und Biodiversität einen besonderen Fokus zu geben. „Dadurch können wir auch auf Halle als besonderen Standort innerhalb Deutschlands aufmerksam machen. So konnten wir den renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Settele vom hier ansässigen Helmholtz Institut für Umweltforschung dafür gewinnen, einen Vortrag zu halten.“











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