Radler verletzt sich nach Sturz auf der Hafenbahntrasse schwer

11 Antworten

  1. Kevin S. sagt:

    Das waren bestimmt mal wieder diese Weichen, die im Boden verblieben sind. Dazu dir sind bei Nässe echt glatt. Aber auch die Engstelle, wo man den Prellbock hat stehen lassen ist ne fiese Stelle und wieder Gleise im Boden.

  2. Allwetterradler sagt:

    Solche Unfälle sind quasi vorprogrammiert, und zwar von den für die Planung und Ausführung der Hafenbahntrasse zuständigen Mitarbeitern der Stadt Halle.

    Typisch auch die verharmlosende Einordnung durch die Polizei als „Alleinunfall“. Dabei hat das „Ausweichmanöver“ mit größter Wahrscheinlichkeit einen Verursacher. Nach meiner Erfahrung stürzt man eher nicht, wenn man anderen Personen entspannt und kontrolliert ausweicht, sondern wenn man einen Zusammenstoß zu vermeiden versucht und dann in einem ungünstigen Winkel übers Gleis fährt. Gummi auf Eisen hat so gut wie keinen Grip – das hätten die Planer des „Grünzugs“, der ursprünglich auch ein Radweg werden sollte, wissen können.
     
    Die Hafenbahntrasse ist eins der verlogensten Verkehrsprojekte der Stadt Halle. In der Verkehrskonzeption ist als Teil des Radhauptverkehrsnetzes enthalten (Karte Stand 2013), sogar als stadtteilverbindende Hauptroute. Aus „historischen Gründen“ hat man die Schwellen und die Schienen erhalten und damit eine für Radfahrer im Bereich der Gleise gefährliche und durch die verrottenden Holzschwellen im Untergrund inzwischen unkomfortabel gewordene, buckelige Oberfläche geschaffen. Inzwischen bezeichnet die Stadt die Strecke verschämt als „Freizeitweg“ für Radfahrer und Fußgänger, ohne Verkehrsregeln. Dabei eignet sich die Strecke eigentlich gut für bestimmte Wegebeziehungen, um hoch frequentierte und teilweise ohne Radwege bestehende Straßen zu vermeiden.

    In einem online noch frei verfügbarem alten MZ-Artikel von 2015 wird die Hafenbahntrasse noch als Halles schönster Radweg bezeichnet.

  3. Nicole sagt:

    Jeden Tag sieht man oder hört man in letzter Zeit von Unfällen von Fahrradfahren, meist Fahrrad gegen Fahrrad, Fahrrad ohne Fremdeinwirkung, Fahrrad gegen Fußgänger aber kaum noch Fahrrad gegen Auto. Was hat sich geändert? Soviel Unfälle gab es im letzten Jahr doch nicht.
    Oft sind es alte Fahrräder, die ich selbst sehe, die in den Schienen hängen bleiben und die Radfahrer zum straucheln bringen.
    Oft aber auch sehr aggressive Fahrer neuerdings unterwegs, die von Radweg zu Fußweg weiter zur Straße wechseln um schnell voran zu kommen und sich dabei überschätzen.
    Ich selbst werde oft von Radfahren als Hinternis betrachtet, da ich mit dem Rollstuhl wohl ihnen den Platz auf dem Fußweg weg nehme.
    Meist kommt bei Fahrrad Unfällen nicht mal ein Krankenwagen, sonst würden wir mehr davon lesen, da es mit Pflaster etc und schiebend dann doch weiter nach Hause geht. Sehr fein ist das sich Autofahrer mit ihrem Verbandskasten um die gestürzten kümmern oder Passanten schnell reagieren die den Unfall sehen.
    Ich mit meinem Rolli habe seit neusten immer ein Mini Verbands-Kit dabei um den Helfenden so zu unterstützen, wenn ich es Körperlich nicht kann.
    Vielleicht braucht es mehr Aufsicht bei Radfahren? Verkehrskontrollen die speziell Fahrradfahrer betreffen?

  4. Ines sagt:

    Nein ich fahre derzeit dort lang, besonders die jüngeren Fahrer kommen von der Elisabethbrücke ohne rechts- vor links zu schauen mit extrem hohen Tempo. Es werden immer mehr die das nutzen und sonst entspannt unter der Brücke fahren. Die andere Möglichkeit ist hinter Lührmann und auch sehr überlastet und eng.

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